Mustek Paragon 600 II CD zieht streifen

[Magic94]

Hallo,
habe gestern einen Scanner geliehen bekommen, welcher leider hin und wieder mal Streifen zieht.
Lustigerweise zieht er die Streifen nicht immer an den selben stellen, sondern nur manchmal und dann auch irgendwo.

Foto ohne Streifen: http://upload.euda.org/datei/2226/1.jpg
Foto mit Streifen auf der selben Scannfläche: http://upload.euda.org/datei/2227/6.jpg

Ideen woher das kommt, wie es weggeht?


Infos:
Scanner: Mustek Paragon 600 II CD (SCSI)
SCSI Controller: Adaptec AHA-2940
System: Windows XP mit SP3
der Treiber wurde nach einem Tutorial gebastelt und ist wenn ich das richtig verfolgt habe der eigentliche NT4 Treiber.
Gescannt wird über Gimp, welches die Scannereigene Software benutzt.

[winfreak]

Die Streifen sind nicht im Foto und auch nicht einer Verschmutzung der Glasfläche verschuldet, oder?

[Magic94]

(31.03.2013 13:35)winfreak schrieb:  Die Streifen sind nicht im Foto und auch nicht einer Verschmutzung der Glasfläche verschuldet, oder?

nein, die fotos sind sauber und die glasfläche habe ich mit glasreiniger gesäubert (vorsichtig)

1 von 10 scans wird mal ohne streifen. aber ich will nicht jedes Bild 10 mal scannen, vorallem nicht über diesen alten scanner der braucht pro bild seine paar Minuten.
Zudem ist der PC nur ein Pentium 3 mit 500MHz - damit Bilder von 100MB zu bearbeiten / sichten macht auch irgendwo keinen Spaß

[Arnulf zu Linden]

(31.03.2013 13:36)Magic94 schrieb:  

(31.03.2013 13:35)winfreak schrieb:  Die Streifen sind nicht im Foto und auch nicht einer Verschmutzung der Glasfläche verschuldet, oder?

nein, die fotos sind sauber und die glasfläche habe ich mit glasreiniger gesäubert (vorsichtig)

Ist die Glasfläche auch von innen sauber? Bei so einem alten Scanner können sich nämlich durchaus Staub oder irgendein Schmadder, der u.U. sogar aus dem Gerät stammt (Schmiermittel), auf der Glasfläche oder der Lampe niedergeschlagen haben. Dass eine Innenreinigung nicht trivial ist und deshalb niemand danach schreit, ist schon klar.

(31.03.2013 13:30)Magic94 schrieb:  System: Windows XP mit SP3

(31.03.2013 13:36)Magic94 schrieb:  Zudem ist der PC nur ein Pentium 3 mit 500MHz - damit Bilder von 100MB zu bearbeiten / sichten macht auch irgendwo keinen Spaß

WinXP SP3 auf einem Pentium-III 500: Das hört sich sehr nach Selbstkasteiung an
Hat der PC überhaupt genug RAM für diese Aufgabe? Ist der PC mit dem Scan-Vorgang bei laufendem WinXP SP3 ggf. einfach überfordert? Gimp ist auch nicht gerade ein Programm für Computer aus dem Neolithikum.

(31.03.2013 13:30)Magic94 schrieb:  Scanner: Mustek Paragon 600 II CD (SCSI)
SCSI Controller: Adaptec AHA-2940
System: Windows XP mit SP3
der Treiber wurde nach einem Tutorial gebastelt und ist wenn ich das richtig verfolgt habe der eigentliche NT4 Treiber.

Der Mustek Paragon 600 II CD und der Adaptec AHA-2940 werden von Linux unterstützt, ohne dass dafür ein Frickeltreiber wie für WinXP SP3 benötigt wird. Hast du die Hardware mal unter Linux ausprobiert? Das geht evtl. sogar mit einem Live-Linux, das komplett von DVD startet. Es muss nur neben einer GUI auch "sane" enthalten. Idealerweise ist auch "xsane" dabei, dass eine eigene grafische Oberfläche zum Scannen enthält, also ohne Gimp o.ä. scannt und das Ergebnis anzeigt.

[Magic94]

(31.03.2013 17:03)Arnulf zu Linden schrieb:  Ist die Glasfläche auch von innen sauber? Bei so einem alten Scanner können sich nämlich durchaus Staub oder irgendein Schmadder, der u.U. sogar aus dem Gerät stammt (Schmiermittel), auf der Glasfläche oder der Lampe niedergeschlagen haben. Dass eine Innenreinigung nicht trivial ist und deshalb niemand danach schreit, ist schon klar.

Jap. Die helle Lampe von unten lässt jedes noch so kleine Staubkorn aufleuchten wie einen Glühwurm. Die Scheibe ist klinisch rein

(31.03.2013 17:03)Arnulf zu Linden schrieb:  WinXP SP3 auf einem Pentium-III 500: Das hört sich sehr nach Selbstkasteiung an
Hat der PC überhaupt genug RAM für diese Aufgabe? Ist der PC mit dem Scan-Vorgang bei laufendem WinXP SP3 ggf. einfach überfordert? Gimp ist auch nicht gerade ein Programm für Computer aus dem Neolithikum.

Och das geht eigentlich klar. 512MB RAM sind dabei dann nicht verkehrt. Solange man das System nicht gnadenlos zumüllt (und das ist es nicht, es ist nahezu frisch installiert) läuft die Kiste sehr schön.
Der PC ist mit dem Scanvorgang auch nicht überfordert, da es mir so scheint, als würde der PC nur dem Scanner "scanne" sagen, und wenn der Scanner fertig hat schaufelt er erst das Bild rüber zum PC.

(31.03.2013 17:03)Arnulf zu Linden schrieb:  Der Mustek Paragon 600 II CD und der Adaptec AHA-2940 werden von Linux unterstützt, ohne dass dafür ein Frickeltreiber wie für WinXP SP3 benötigt wird. Hast du die Hardware mal unter Linux ausprobiert? Das geht evtl. sogar mit einem Live-Linux, das komplett von DVD startet. Es muss nur neben einer GUI auch "sane" enthalten. Idealerweise ist auch "xsane" dabei, dass eine eigene grafische Oberfläche zum Scannen enthält, also ohne Gimp o.ä. scannt und das Ergebnis anzeigt.

Hmm.. Give it a try!

[Mr. Vain]

Meine Meinung

1) Linux loest nicht alle Probleme! Wenn es einen Treiber fuer WinXP gibt und er funktioniert, dann gibts keinen Grund, das OS zu wechseln. Und XP SP3 laeuft gut mit 512MB RAM, auch mit nur nen 500er PIII

2) Die Glasflaeche reinigen ist schonmal gut, mehr kann man meistens nicht tun. Viele Geraete lassen sich nichmal zerstoerungsfrei oeffnen

3) Bei den Scannern ist der "Schlitten" oder wie man das auch immer nennt, auf dem die Beleuchtung und Abtastung eingebaut ist, ueber ein flaches und flexibles Datenkabel verbunden. Diese Art von Kabeln kann nach mehreren Jahren auch mal Kontaktprobleme haben, vorallem wenn das Teil schon mind. Tausende Male gescannt hat

Ich habe hier einen mittlerweile 14 Jahre alten Agfa USB Scanner, bei dem gibts ganz selten auch mal geradlinige Farbstreifen von oben nach unten. Versuch ich es nochmal zu scannen, dann gehts wieder. Das koennte hier also auch eine Verschleisserscheinung sein.

[Magic94]

(31.03.2013 18:39)Mr. Vain schrieb:  Meine Meinung

1) Linux loest nicht alle Probleme! Wenn es einen Treiber fuer WinXP gibt und er funktioniert, dann gibts keinen Grund, das OS zu wechseln. Und XP SP3 laeuft gut mit 512MB RAM, auch mit nur nen 500er PIII

Danke!. Ich finds auch desöfteren etwas nervig wenn immer nur kommt: nimm Linux.
Ich mein hier ist es schon berechtigter da Windows sich echt gerne mal querstellt was Scanner / Drucker angeht.
Aber Ich denke wenns funktioniert dann liegt es nicht mehr am Treiber wenn der Scanner mal ein paar Streifen zieht.
Entweder ganz oder garnicht.

[Spit]

[Coburg-M]

Naja, hätte auch den P500 erst als Schuldigen ausgemacht, aber Flachbandfolien.... Seh ich auch an den Brenner vom Flohmarkt. Läuft an, rattert, Laser lasert, aber Daten fließen keine. Schätz mal, der hat sich selber exekutiert. Isn Slot-In Slimline-Brenner. Der klappt das Laufwerk beim Auswerfen komplett nach unten. Kann sein, daß das n Kabel nicht mehr mitmacht.

[Dirk]

Wenn das Datenkabel hinnüber wäre, würden die Streifen deutlich anders aussehen. Richtiger Farbsalat, oder zumindest bunte streifen. Ich würde eher drauf tippen, das Streulicht die Schuld trägt. Sind das Hochglanzbilder? Da können schon leichte unebenheiten des Bildes, das Licht der Scannerlampe ungünstig fokusieren. probier mal auf das Bild nen dünnes Buch raufzulegen, das das bild richtig plan auf der scheibe liegt.

Alternativ kommt streulicht durch den deckel oder spalten. Da würde im Dunkeln arbeiten oder nen handtuch helfen.

Betriebssystemfehler sehe ich nicht. die Twainschnittstelle ist standard. nen fehlerhafter treiber eher überraschend.