(08.05.2013 18:23)Der Keks schrieb: Bei der Modifikation von Arnulf fühle ich mich nicht so wohl, einen Adaptersockel habe ich nicht gefunden, weis jemand, wo es so etwas gibt ? Bei der Geforce 2 mx 400 finde ich nirgendwo, ob die im PCI 2.0 läuft, einfach versuchen will ich es nicht. Die anderen Grafikkarten haben folgende Chips und Speicher:
ATI Mach 64 2MB
Rendition V2100 4MB
Permedia 2 3dlabs 8MB
Wenn die Elsa mit dem Permedia darin läuft wäre das wohl schonmal sehr gut, ob die aber im PCI 2.0 läuft finde ich auch nichts. Die Diamont mit dem Rendition V2100 wäre wohl auch nicht schlecht, die hätte auch 3d, aber zu der finde ich auch nichts.
Bezüglich des Risikos ist die Beschreibung zur Nutzung des AMD K6 233 deutlich, im Zweifelsfall nimm einfach einen Pentium-S 200. Der bringt auch schon einen Menge gegenüber der Schlaftablette Pentium-S 133.
Beim Arbeitsspeicher ist "halb" oder "ganz" sinnvoll, also 64 MiB oder 128 MiB, jeweils mit 60 ns. swap ist immer langsamer als uncached RAM.
Die Grafikkarte sollte mindestens 4 MiB Grafikspeicher haben, damit Auflösungen bis 1024×768 @ 24 bpp realisiert werden können. Damit scheidet die Ati Mach64 aus.
Eine Grafikkarte mit "3dlabs Permedia 2" Chip und 8 MiB Grafikspeicher hatte ich unlängst auf einer 486er-PCI-Hauptplatine (FIC 486-PIO2 mit einem Intel Overdrive PODP5V83 und 128 MiB RAM drauf) in Betrieb. Die müsste also auch auf der Sockel-7-Hauptplatine laufen. Von der 486er-PCI-Hauptplatine habe ich die allerdings wieder runter geschmissen und durch eine Ati Rage Pro 215GP (8 MiB; VBE 2.0) ersetzt, weil die 3dlabs zwar angeblich VBE 2.0 beherrscht, es aber nicht funktioniert, also unter Linux keine framebuffer-console kommt.
Zum Ausprobieren der Grafikkarten würde ich die Festplatte, sofern dort schon Betriebssysteme (Ausnahme: DOS) installiert sind, abklemmen und erst mal testen, ob überhaupt ein Bild nach dem Einschalten angezeigt wird. Dabei kann man am Grafikchip bzw. dessen Kühlkörper fühlen, ob es da unangenehm warm wird. Wenn ein Bild kommt und man sich nicht den Finger verbrannt hat, kommt eine Knoppix-CD rein, um zu sehen, ob auch bunte Bilder (Grafikmodus) dargestellt werden. Wenn auch das funktioniert, kommt die Festplatte mit den Betriebssystemen wieder dran und die Treiber werden installiert. Diese Vorgehensweise hat folgende Vorteile:
- Der Start eines installierten Betriebssystems "im Dunkeln" wird vermieden. So etwas dann kontrolliert wieder herunter zu fahren ist nicht ganz so einfach.
- Man zerschießt sich kein Betriebssystem. Dies könnte nämlich sonst im Dunkeln starten und sich beim Zugriffsversuch auf die Grafikkarte zerlegen, evtl. mit totalem Datenverlust als Folge von "PCI bus (t)error".
- Man muss nur einmal Grafiktreiber installieren. Dies sind dann gleich die Richtigen. Das erspart Dateileichen von nicht benötigten Grafiktreibern, die u.U. Probleme verursachen.
Grafiktreiber ist das nächste Stichwort. Gibt es für die Geforce2 MX 400 überhaupt Treiber für WfW3.11 und Win95C?
Das Triboot-Szenario ist nicht trivial. Evtl. wird die Sache einfacher, wenn du noch als 4. OS ein altes Linux, z.B. eine Slackware mit einbeziehst, weil Linux immerhin einen Bootloader mitbringt, der auch andere OS anstarten kann. Als gemeinsame Datenhalde kannst du die 1,2 GB Festplatte mit einer FAT16-Partition drauf nehmen.
So'n Adaptersockel für einen AMD K6-2/K6-III 400 auf Sockel-7 hätte ich auch gerne. Damit so etwas rund läuft, braucht man aber i.d.R. ein
modded BIOS, und deine Hauptplatine steht nicht auf dieser Liste.