(27.08.2013 22:11)Arnulf zu Linden schrieb: Wird auf einem Sockel-7 "split voltage" ein Prozessor im "split voltage"-Betrieb eingesetzt, z.B. ein Pentium MMX, dann wird der Kühlkörper am Spannungsregler für die Prozessorkernspannung fast immer so heiß, dass man sich die Finger daran verbrennt. Das kann sogar bei stromhungrigen Prozessoren ohne "split voltage"-Betrieb wie etwa dem Pentium-S 200 oder dem Cyrix 6x86 PR166+ passieren. Ein so heißer Betrieb ist der Lebensdauer des Systems auf jeden Fall abträglich, da nicht nur der betroffene Spannungsregler, sondern über die Leiterbahnen auch umliegende Komponenten aufgeheizt werden! Wenn man noch länger Freude an so einem System haben möchte, ist hinsichtlich der Kühlung die hier beschriebene Maßnahme erforderlich.
Nette Eigenwerbung für ein völlig irrelevantes Thema.
Die MOSFETs die im VRM Bereich verwendet werden dürfen gerne bis in die 90°C Region heiß werden, ohne dass das irgendwelche Konsequenzen hätte. Mal ganz abgesehen davon, dass der Kram so oder so schon 15-20 Jahre ohne den Bastelmist überstanden hat.
Und selbst wenn.. ja und? Dann brutzelt halt mal 'n 30ct. Bauteil durch.. Is ne Sache von 5min das zu reparieren.
Ist mir bisher allerdings nur bei gewollten tötungsversuchen von Schrott-HW passiert, d.h. irgendwelche Ramsch-S7-Boards nehmen, irgendn 0815 Pentium druff, keinerlei Kühlung und lass laufen bisses verreckt. Gerne auch mit bisschen "Wasser auf CPU verdampfen".
Isses verreckt (kein Bild, evtl auch noch schöne Blasenbildung auf den TO220ern), eben die 2 MOSFETs tauschen und der Schrott läuft wieder.
CPUs hab ich auf diese "brutalo-Methode" auch noch keine verloren.
tl;dr: Überflüssig. Eigenwerbung.