Bei zwei Systemen (eines mit WinXP - 3 GiB RAM, eines mit Win7 64 - 16 GiB RAM) wurde die Auslagerung nun komplett deaktiviert. Bisher sind keine negativen Symptome aufgetreten. Die Festplatten rattern etwas weniger.
(09.01.2014 00:16)mrshadowtux schrieb: Nen bisschen was zum swappen sollte für den Fall der Fälle da sein. Wie viel RAM hat die Maschine denn?
Systeme mit WinXP 32-Bit:
- 768 MiB - mit ISA-Steckplätzen als Messrechner, die eingangs erwähnte "dickere" Software wird kaum genutzt
- 2 GiB oder 3 GiB - z.T. Messrechner, z.B. für Überwachung mit Webcam; auch unterschiedliche Nutzung der eingangs erwähnten Software, ohne Internetzugang & Antivirus
Systeme mit Win 7 64-Bit:
- 4 GiB; 6 GiB; 8 GiB; 16 GiB - Arbeitsrechner mit Internetzugang & Kasparsky Internet Security, auf den Kisten mit ≥ 8 GiB RAM laufen auch schon mal numerische Berechnungen
Die Auslagerungsdateien liegen jeweils mit fester Größe auf einer eigenen Partition.
Linux-Benutzern dürfte das mit der eigenen Partition für swap bekannt vorkommen. Damit wird verhindert, dass die Auslagerungsdateien fragmentieren und vor allem den Rest auf der selben Partion gnadenlos in Fragmente zerlegen. Für den Fall der Fälle kann bei Systemen mit deaktivierter Auslagerung also problemlos wieder eine Auslagerungsdatei auf der dafür bestimmten Partition angelegt werden.
(09.01.2014 00:12)oreissig schrieb: Generell halte ich das Konzept von Paging aber einfach für überholt.
Jein! Für überholt halte ich , dass das von Windows immer noch als Standard verwendet wird. Insbesondere auf Rechnern (meist Laptops), die nur mit einer SSD ausgestattet sind, ist das der Lebensdauer der SSD äußerst abträglich. Da finde ich das Konzept bei Linux wesentlich besser. Man kann swap nutzen, wenn es wirklich eng im Speicher wird, aber ansonsten kann man das auch einfach weglassen. Zudem kann swap während der Laufzeit, also ohne Neustart, aktiviert werden, wozu man allerdings root-Rechte braucht.
(09.01.2014 00:22)adun schrieb: Ich würde bei genügendem Ram eine Ramdisk erstellen und die Auslagerungsdatei darüber laufen lassen. Gerade bei 32 Bit OS und 4 GB Ram ist das eine gute Möglichkeit um den restlichen Ram sinnvoll zu verwenden.
Das bietet sich eigentlich
nur an, wenn ≥ 4 GiB RAM verbaut sind und ein 32-Bit Windows genutzt werden soll. In diese RAM-Disk kann man aber alternativ auch das temp-Verzeichnis legen. Damit wird man den temporären Müll elegant los.