I/O-Monster
Die inneren Werte:
- Prozessor: AMD Sempron 3300+ (2,2 GHz, FSB 400, 512 KiB L2-Cache, Barton-Kern)
- Prozessorkühler: Titan Vanessa S-type (Lüfter ersetzt)
- Hauptplatine: AsRock K7Upgrade-600 (Chipsatz: Via KT600; keine Löcher für die Montage schwerer Prozessorkühler!)
- Arbeitsspeicher: 2 GiB: 2×1 GiB DDR1 PC-400 (kein dual-channel!)
- Grafikkarte: nvidia GeForce 6200 (AGP 8×; 256 MiB; DVI, VGA, S-Video)
- Sound: Via VT8237 AC'97 (onboard)
- Ethernet: Via VT6102 (100Base-TX onboard)
- Firewire: IEEE1394a, PCI-Karte
- Festplatte: Seagate ST380811AS (80 GB SATA 1,5 GB/s udma6 @ udma5)
- Festplatte: Seagate ST380811AS (80 GB SATA 1,5 GB/s udma6 @ udma5)
- Laufwerk: Samsung WriteMaster (DVD-RW; IDE udma2)
- Laufwerk: Iomega ZIP250 (IDE mdma1 @ pio3)
- Laufwerk: 3½″ 1,44 MB Diskettenlaufwerk
- Laufwerk: 5¼″ 1,2 MB Diskettenlaufwerk
- Kartenleser: 3½″ intern SD/MMC, CF, MS, xD, TF, USB 2.0
- Netzteil: LC6420 (420 W ATX)
- Gehäuse: ATX-Miditower
- Betriebssystem: Slackware 13.0 auf Kernel 2.6.31.5
Schnittstellen zur Außenwelt (ohne Grafik, Tastatur, Maus):
- RS232 (16550 UART)
- Parallelport (ECPDMA)
- Gameport
- MIDI
- IEEE1394a
- USB 2.0
- 100Base-TX Ethernet
Außenansicht, Vorderseite
Außenansicht, Rückseite
Innenansicht
Prozessorkühler
Prozessorkühler, Detail
Der Prozessorkühler ist sehr eigenwillig. Dessen Entwickler müssen irgendetwas ganz Komisches getrunken, geraucht oder eingeworfen haben.
Klassisches "form follows function design" ist das jedenfalls nicht. Abgesehen von der eigenwilligen Optik ist der "Titan Vanessa S-type" sicherlich einer der leistungsstärksten Kühler für den Sockel-A, der nur am Sockel befestigt wird. Auf Hauptplatinen, die keine Löcher für die Montage schwerer Prozessorkühler aufweisen, bringt dieser Prozessorkühler wesentlich mehr Kühlleistung als die üblichen am Sockel zu befestigenden Aluminiumklötze mit oder ohne Kupferplatte über dem Die und 80mm-Lüfter. Dieser Prozessorkühler ist als leichtgewichtiger Turmkühler konstruiert und mit einem 92mm-Lüfter ausgestattet. Der blau glänzend lackierte Orgininallüfter musste leider entfernt werden, da er eine inakzeptabel laute Gräuschkulisse entwickelt hatte, die zudem ein baldiges Ableben des Lüfters und damit wohl auch der Prozessors erwarten ließ.
Der Prozessor selbst ist recht skurril. Eigentlich sind die Sempron-Prozessoren als Billigserie mit gegenüber den Athon XP-Prozessoren reduzierter Leistung konzipiert. Der Sempron 3300+ ist jedoch einer der beiden stärksten Prozessoren, die in den Sockel-A gesteckt werden können, denn er ist bis auf die andere Prozessorkennung baugleich mit dem Athlon XP 3200+ (2,2 GHz, FSB 400, 512 KiB L2-Cache, Barton-Kern).
Bei den Schnittstellen ginge es sicherlich noch exotischer, aber PCI-Karten mit IEEE488, RS485 oder irgendwelchem Feldbus-Gedöns sind nicht nur exorbitant teuer. Dafür fehlen mir auch die passenden "Gegenstücke", also entsprechende Geräte zum Anschließen. Eine TV-Karte könnte da natürlich noch rein.
Momentan ist diese Kiste mein stärkstes System, das nativ, also ohne USB-Mogelpackung für das 3½″ 1,44 MB, zwei Diskettenlaufwerke unterstützt. Seit kurzem liegt hier allerdings ein AsRock P4V88, dessen BIOS auch Unterstützung für zwei Diskettenlaufwerke anbietet. Momentan läuft es mit einem Pentium 4 3,0 GHz HT und 3 GiB RAM (2×512 MiB DDR1 PC-400 + 2×1 GiB DDR1 PC-400, dual-channel). Wenn daran sowohl die beiden Diskettenlaufwerke (3½″ 1,44 MB; 5¼″ 1,2 MB) als auch das Iomega ZIP250 funktionieren, könnte diese Hauptplatine das Asus P4P800SE in meinem stärksten ia32-System (Pentium 4 3,4 GHz HT; 3 GiB RAM (2×512 MiB DDR1 PC-400 + 2×1 GiB DDR1 PC-400, dual-channel); nvidia GeForce 6800) ersetzen. Ein 3,4 GHz-Prozessor und ein 5¼″-Diskettenlaufwerk in einer Kiste wären sicherlich keine ganz alltägliche Kombination. Und in diesem System fällt der Blick auf einen schnörkellosen Vollkupfer-Prozessorkühler "Zalman CNPS7000C".