Kabelanschluss, how does it work?

[oreissig]

Nabend,

bei mir steht demnächst Umzug an und der einzige Provider mit ordentlich breiten Bändern ist Kabel Deutschland (der Rest klang von der Verfügbarkeit nach <10mbit), insofern wird die Wahl wohl eng. Da ich Kabeljungfrau bin, wunder ich mich gerade über ein paar Sachen:

• wieviel kann ich wirklich erwarten, wenn ich das 100mbit-Paket klicke? Kommt dann zu Spitzenzeiten auch wirklich 100mbit? Wie siehts mit den Schwankungen aus? Muss ich damit Rechnen, dass es von 100mbit auf 100kbit fällt?
• wie ist das mit der Hardware? von KD krieg ich ohne aufpreis nur nen LAN-Router. eigentlich würd ich gern ne Fritzbox oder sowas ranhängen, aber die Fritzbox 6360 kann man offenbar überhaupt nicht frei kaufen? 5€ pro monat für diese fritzbox zum mieten find ich jedenfalls happig, wenn ich mal optimistisch davon ausgehe, dass mein vertrag länger als 2 jahre laufen wird. wie proprietär zum anschluss ist also die technik? kann ich vll hinter den billorouter nochmal was ordentliches mit WLAN hängen? wie sieht das dann mit VoIP aus?
  

[thosch97]

Die Kabelmodems kannst du wegen den Zugangsdaten und wegen der Technologie nur eingeschränkt frei kaufen. Anders als bei DSL ist das kein Punkt-zu-Punkt bis zur Vermittlungsstelle, sondern alle sind in einem Netz, und wenn du im Modem frei rumpoken könntest kannst du das ganze Netz kaputt machen.
Die Frittenboxen sind halt Modem+Router, also alles nicht frei zugänglich.
Aktuelle (DSL-)Frittenboxen können aber einfach von LAN routen (Config eben per DHCP, ich mein PPPoE geht auch, aber das ja wayne).
VoIP weiß ich nicht, da musst du wohl eher Support fragen.
EDIT: Bei KabelBW gibts z.B. das Modem hier, da kommt eben Ethernet und POTS raus, also wenns überhaupt VoIP ist, wirds da grad abgegriffen.

[strex]

Die VoIP Zugangsdaten bekommst du auch nicht, du musst deren Hardware dafür benutzen.
Das ist der Grund, warum ich z.B. bei unitymedia nur internet mit einem Kabelmodem habe, und dahinter meine eigene Fritzbox mit VoIP von easybell.de einsetze.

[Retro92]

Zitat:wieviel kann ich wirklich erwarten, wenn ich das 100mbit-Paket klicke?

Liegt auch an der Leitung, die verlegt ist, kannst da auch arg Pech haben.

[oreissig]

(17.04.2014 20:21)thosch97 schrieb:  Aktuelle (DSL-)Frittenboxen können aber einfach von LAN routen (Config eben per DHCP, ich mein PPPoE geht auch, aber das ja wayne).

gute Idee

(17.04.2014 20:23)strex schrieb:  Die VoIP Zugangsdaten bekommst du auch nicht, du musst deren Hardware dafür benutzen.
Das ist der Grund, warum ich z.B. bei unitymedia nur internet mit einem Kabelmodem habe, und dahinter meine eigene Fritzbox mit VoIP von easybell.de einsetze.

danke für den tipp, werd ich mal im Hinterkopf behalten

(17.04.2014 20:25)Retro92 schrieb:  

Zitat:wieviel kann ich wirklich erwarten, wenn ich das 100mbit-Paket klicke?

Liegt auch an der Leitung, die verlegt ist, kannst da auch arg Pech haben.

Also das Haus ist irgendwie reichlich 10 Jahre alt und die anderen Häuser in der Straße offenbar nicht viel älter, insofern ists immerhin kein Kupfer aus Führers Zeiten

[Alpha]

Wenn du Pech hast und der Knotenpunkt Abends überlastet ist, kann es passiren, dass du anstatt 100Mbit aufeinmal nur noch 10-20 MBit hast.. so ist das derzeit beim Kumpel, der von KD 100MBit hat.. dazu kommt das Problem der Zwangshardware.

[oreissig]

irgendwann diesen Sommer soll wohl die Telekom auch VDSL verlegen, aber bis dahin will ich ja nicht ohne internet dastehen, insofern werd ich wohl mindestens 1x mindestvertragslaufzeit keine andere wahl haben

[thosch97]

(17.04.2014 20:28)oreissig schrieb:  

(17.04.2014 20:21)thosch97 schrieb:  Aktuelle (DSL-)Frittenboxen können aber einfach von LAN routen (Config eben per DHCP, ich mein PPPoE geht auch, aber das ja wayne).

gute Idee

Naja, wenn du eh keine VoIP-Daten hast, würde ich mir eher eine OpenWRT-Box oder eine PCEngines APU holen, weil Frittenboxen kosten echt teuer Geld, und das DSL- Modem brauchst du schonmal nicht.

[Retro92]

Dann gehen die Erpresser wieder von Tür zu Tür und zwingen der Nachbarschaft einen "Glasfaser-Vertrag" auf, der mindestens 2 Jahre hält und Voraussetzung für die Bauarbeiten ist. Und wehe, einer sagt nein...

[Arnulf zu Linden]

(17.04.2014 20:36)oreissig schrieb:  irgendwann diesen Sommer soll wohl die Telekom auch VDSL verlegen, aber bis dahin will ich ja nicht ohne internet dastehen, insofern werd ich wohl mindestens 1x mindestvertragslaufzeit keine andere wahl haben

Kannst Du diese überschaubare Zeitspanne nicht mit einem schmalbandigeren Internetzugang überbrücken? Du willst kein Knebel-Deutschland.