Der katholischen Kirche laufen die Gläubigen weg

[Randy]

wundert mich irgendwie nicht wirklich...

Religion: Der katholischen Kirche laufen die Gläubigen weg - Nachrichten Politik - WELT ONLINE

[chiaki]

hab gehört, die evangelische sollen offener sein.
btw kannst mir wegn der festplatte auch per pn antworten ohne auf das verlorene paket einzugehen

[s4ndwichMakeR]

WHERE IS YOUR GOD NOW?

Also mich wundert es auch nicht. Grundsätzlich halte ich ja eher weniger bis gar nichts von der Kirche. Eine ganze Menge biblischen Aberglaubens wurde im Laufe der Zeit wissenschaftlich widerlegt – und das wird auch so weitergehen.

[HOMEBOY87]

wer irgendwie (streng) gläubisch is hat sowieso einen anner klatsche

[Världer]

Sehe ich ganz genau so wie HOMEBOY87.
Die einzige Religion, gegen die ich wirklich nichts hab, und die wirklich friedlich und in Eintracht leben,
sind imho die Buddhisten.
Ich persönlich bin auch Buddhist geworden, weil mir die Ziele eines Buddhisten nicht so absurd erscheinen wie die eines Katholiken als Bsp.
Kinder nach eigener Meinung erziehen, daran glauben, das es für alles schlechte auch was gutes gibt,
ist meiner Meinung nach mehr Wert, als an Sexuelle Enthaltsamkeit oder ähnlichem zu glauben.
Man muss sich auch zu nichts verpflichten lassen, wenn man meint Buddhist sein zu wollen,
kann man das einfach machen.
Übrigens, mitunter ich mein die einzigste Religion, in der es keine Völkermörde oder Kriege gab.
Bei den Katholiken und den Islamisten.
Ich lebe in Ausgeglichenheit, und nach meinen eigenen Regeln, v.d. find ich den weg des Buddhisten
für mich persönlich die einzig richtige Wahl.
Nicht wie bei den Katholischen oder Evangelen, die als Jugendliche in die Kirche geschickt werden, für eine Kommunion oder eine Konfirmation.
Die Konfirmation habe ich auch selber mitgemacht, und jeder weiß eigentlich, das es alle nur für Geld machen.
Keiner glaubt wirklich daran was der Pastor einem reintrallert,
und bei den Katholiken, sind die einfach noch zu jung, um sich selber die Meinung zu einer Religion zu bilden.
Sie müssen beichten, und all so'n Scheiss.
Mal ehrlich. Welches Kind kann überhaupt in so einem jungen alter wissen, wofür das da sein soll.
Die meisten denken sich irgendwas aus oder sonstwas.
Ich find es einfach nur eine Manipulation der Kirche, jüngeren sowas zuzumuten.
Just my 2 cents.

[gandro]

Kirchen-Bashing ist meistens ziemlich arm.

[Excel]

ich muss ganz ehrlich sagen ich glaube an keine dieser religionen... ich denke schon dass es ein überirdisches wesen gibt, aber nicht dass das irgendein gott, allah oder budha ist... es ist ein wesen was wir uns nicht erklären können und ende...

[chessboi]

Ich finde das ganze ehrlich gesagt bedenklich. Nein, ich bin nicht religiös. Mystik und Esoterik verabscheue ich beides. Ich habe auch kein Problem damit, dass sich immer mehr Menschen von der Kirche abwenden. Die Problematik sehe ich aber in der Form wie sie das machen: Immer mehr Menschen sind total anti-religiös eingestellt. Wer heute seine Religion auslebt ist aus der Sicht der meisten Menschen ein Fanatiker. Leute welche religiös sind schotten sich daher immer mehr von ihrer Umwelt ab. Sie leben ihre Religion nur noch in kleinen Gruppen aus, dafür aber umso intensiver. So kommt es teilweise auch zu fundamentalisitischen Tendenzen.

Was ich sehe ist, dass sich in unserer Gesellschaft sich zwei Extreme bilden. Auf die Dauer kann das nicht gut kommen.

Ich empfehle jedem mal, egal wie er zu Religionen eingestellt ist, sich mal einen perönlichen Eindruck von den religiösen Kreisen zu holen. Die denkweise von manchen Leuten schockiert mich immer wieder.

Wenn zu viele Leute auf dieser Welt so intollerant sind und stets nur meinen ihre Einstellung (sprich ihr Glauben oder ihr Anti-Glauben) sei richtig, werden wir religiöse Bürgerkriege erleben dürfen.

[oreissig]

s4ndwichMakeR schrieb:  Eine ganze Menge biblischen Aberglaubens wurde im Laufe der Zeit wissenschaftlich widerlegt – und das wird auch so weitergehen.

N Prof hat gestern bei der Weihnachtsvorlesung gezeigt, dass im paradies wegen der vielen hellen Sonne ne Temperatur von über 500°C herrschen muss, wohingegen in der Hölle nur so zwischen 125 und 430°C (um die drehe) sind

ich sehs mit den Katholiken wie mit allen Religionen. Sie vereinen einfach aberglauben mit alltäglichen richtlinen. Wenn man den Quatsch drumherum und Fundamentalismus mal ausblendet sind Religionen durchaus nützliche Sachen. Aber es ist eben wie mit allem, es gibt gute beispiele, es gibt schlechte beispiele und es gibt viele viele, die neutral sind und von denen man nix weiter merkt

[Igor Todeshure]

Ich bin vor etwa 13 Jahren aus der Kirche ausgetreten, kurz bevor mir erstmals Kirchensteuer vom Lohn abgezogen werden sollten. Kurz zuvor bin ich für meine Nichte noch Patenonkel geworden, obwohl mein Bruder und meine Schwägerin wußten, daß ich mit Kirche nichts (mehr) am Hut habe. Die großen christlichen Konfessionen sind imho einfach nicht dem Zeitgeist gefolgt und bieten auf die aktuellen Fragen der Menschen/Menschheit häufig nur veraltete und rückwärtsgerichtete Antworten. Auch über die Legitimation der Kirchensteuer sollte man mal nachdenken, wenn im Grundgesetz zwar von Religionsfreiheit die Rede ist, aber nur die Angehörigen der beiden großen christlichen Konfessionen mit dieser Steuer belastet werden und die gesetzlichen Feiertage auch der christlichen Religion entspringen - da wäre es fairer, wenn jedem Arbeinehmer pro Jahr neben dem Urlaub eine gewisse Zahl von freien Tagen zustünde, die er zur Ausübung religiöser Feste und Rituale nutzen könnte. Ob es soetwas wie einen Gott gibt, ist mir herzlich egal, denn in der Bibel steht, wir seien alle Gottes Kinder, ob wir es wissen oder nicht. Also macht es für mein Seelenheil keinen Unterschied, ob ich an Gott glaube oder nicht - ich werd's dann schon merken, wenn ich sterbe.
Beruflich (Altenpfleger) habe ich viel mit alten Menschen zu tun, denen ihr Glaube ja auch häufig im Alltag noch wichtiger ist als den Angehörigen der jüngeren Generationen, und wenn ich z.B. eine Sterbebegleitung mache und der Sterbende sehr religiös ist, bete ich auch mal mit ihm, obwohl das für mich persönlich keine Bedeutung hat - das gehört imho zur Professionalität dazu.