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Aufbau eines Retrostudios
Magic94 Offline
mehr Kerne ist immer besser

Beiträge: 1.382
Registriert seit: Nov 2010
Beitrag #1
Aufbau eines Retrostudios
Hallo WHF,

ich liebe die 90er - musikalisch und technisch gesehen. Ich bastel jetzt schon seit einem Jahr in aktuellen Programmen (Ableton Live und Cubase) herum und versuche die Musik (Techno, Trance, UK-Hardcore) nachzubauen. Leider aber bekomme ich nicht wirklich passende Ergebnisse hin. Man neigt immer dazu irgendwelche modernen Sachen einzubauen und was das Thema Sampling angeht bekommt man meiner Empfindung nach nicht das selbe hin. Also - Retrostudio aufbauen.
Leider hab ich nicht die wirkliche Ahnung wie das alles geht und was ich dazu alles brauche.

Ich würde dann, wie in folgendem Youtube Video zu sehen ist, so etwas nachbauen wollen.

https://youtu.be/ZZtLbp0QBVQ?t=2m49s

Was brauche ich also:

Einen Sampler - da bin ich grade hinter einem AKAI S1000 her.
Einen Computer - Atari 1040ST vorhanden
Ein Mischpult - vorhanden
Einen DAT-Rekorder - ok, kann man sich sparen, Line-In und Audacity sollten da auch gehen.
Weitere Synthesizer - Bin noch dabei ein Korg M1 zu schießen und würde gerne noch meine Gravis Ultrasound mit einbinden - die lässt sich ja auch von aussen per MIDI vollquatschen und selber patchen. Zudem hätte ich noch ein Yamaha DX7 bei nem Freund rumstehen.

Naja aber damit ists ja nicht getan. Wie wird der ganze Mist denn verkabelt? MIDI, klar, aber brauche ich für Cubase / Notator für den Atari nicht ein Dongle? Was für MIDI Kabel? Wie stellt man den ganzen Kram ein, brauche ich noch irgendwas?

PS: Geld spielt keine Rolle

HP DL-580 G7
2x Intel Xeon E7-2870 (10 x 2,4GHz)
96GB DDR3-1333 RAM
NVIDIA GeForce GTX 1080 MSI (Blower)
Samsung 850 Pro 512GB auf PCIe Karte
4TB Seagate billigfieh
72GB 10K HP Drive
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.07.2016 17:06 von Magic94.)
08.07.2016 17:03
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Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

Beiträge: 6.122
Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #2
RE: Aufbau eines Retrostudios
(08.07.2016 17:03)Magic94 schrieb:  Leider aber bekomme ich nicht wirklich passende Ergebnisse hin. Man neigt immer dazu irgendwelche modernen Sachen einzubauen

Meinst Du das jetzt musikalisch oder (geräte)technisch?

Musikalisch geht es Deinen Ausführungen zu Folge um Kompositionen in einem bestimmten Stil. Damit das klappt, muss man mit dem Stil schon sehr vertraut sein, sonst wird es murks (zu neue oder auch zu alte Sachen drin, Satzfehler …) oder klingt irgendwie gequält.

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
08.07.2016 18:48
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Michael_ Offline
Bier aus Hawaii

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Registriert seit: Feb 2011
Beitrag #3
RE: Aufbau eines Retrostudios
Da hast du mit mir den richtigen gefunden. :D

Akai S 1000 ist schonmal richtig.
Dann brauchst du typische Librarys die genau da benutzt wurden damals in den 90ern:

- X Static Goldmine
- Zero G Datafile (gibt es mehrere)
- Masterbits Tekkno Tracks

Es gibt natürlich mehr!

Synthesizer:

- Roland TB 303
- Roland TR 909
- Roland SH 101

Sind die Typischen, es gibt aber auch mehr.
M1 ist cool für den typischen Organ und Piano sound, Wavestation ist geil für flächen und Analoge Synths sind immer Cool.

z.b. Roland Juno 60
Aber generell wurde sehr viel gesampelt.

Als Sequencer würde ich dir Cubase 3.1 für Atari empfehlen mit dem MIDI Interface vom Hersteller.

Wenn du speziellere Fragen hast hau raus.

Edit:

Effekte und Dynamics sind aber auch wichtig.
Hol dir am besten ein Mackie 32.8 Bus für den Typischen sound und dann günstige Effektgeräte aus der Zeit wie die Alesis sachen.

Yamaha NS10 können auch nicht schaden damit die Mixe ebenfalls ähnlich klingen xD

Auch der Roland JV 1080 und Quasimidi Sachen wie z.b. der Raven sind cool.
oder der Quasar.

lg
Michael
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.07.2016 21:45 von Michael_.)
08.07.2016 21:40
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Gelöschter Beitrag von Magic94
Retro92 Offline
Windows Profi

Beiträge: 3.647
Registriert seit: Feb 2013
Beitrag #4
RE: Aufbau eines Retrostudios
(08.07.2016 21:40)Michael_ schrieb:  Synthesizer:

- Roland TB 303
- Roland TR 909
- Roland SH 101
...
z.b. Roland Juno 60
lg
Michael
Wer zum Teufel soll das denn bezahlen?
08.07.2016 21:42
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Magic94 Offline
mehr Kerne ist immer besser

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Registriert seit: Nov 2010
Beitrag #5
RE: Aufbau eines Retrostudios
(08.07.2016 18:48)Arnulf zu Linden schrieb:  Meinst Du das jetzt musikalisch oder (geräte)technisch?

Es fängt bei sowas an, wie dem AKAI Sampler. Der ist nur 12bit. Mit ihm zu arbeiten gibt den Liedern einfach schon diesen alten und dreckigen Klang. Neue Hard- und Software bekommt man garnicht dazu so "scheisse" zu klingen.

Allgemein klingen VSTs usw. einfach für alten Techno zu fehlerfrei und sauber.

Ausserdem hab ich irgendwie mehr Spaß dran einzelne Geräte stehen zu haben.

(08.07.2016 21:40)Michael_ schrieb:  - X Static Goldmine
- Zero G Datafile (gibt es mehrere)
- Masterbits Tekkno Tracks

Danke! Solche Informationen suche ich

(08.07.2016 21:40)Michael_ schrieb:  - Roland TB 303
- Roland TR 909
- Roland SH 101

Würde ich gerne nutzen, vor allem natürlich die TB 303. Aber Geld wächst wirklich nicht auf Bäumen.

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08.07.2016 21:45
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Michael_ Offline
Bier aus Hawaii

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Registriert seit: Feb 2011
Beitrag #6
RE: Aufbau eines Retrostudios
Ich habe noch mehr sachen oben reingeschrieben.
Du hast geschrieben geld ist egal, deswegen dachte ich halt.

Quasimidi sachen sind billig und haben genau die Sounds!
08.07.2016 21:46
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Magic94 Offline
mehr Kerne ist immer besser

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Beitrag #7
RE: Aufbau eines Retrostudios
(08.07.2016 21:46)Michael_ schrieb:  Ich habe noch mehr sachen oben reingeschrieben.
Du hast geschrieben geld ist egal, deswegen dachte ich halt.

Quasimidi sachen sind billig und haben genau die Sounds!

Ok das Geld keine Sache ist hab ich wirklich reingeschrieben. Trotzdem sollte man nicht übertreiben :D

Was Effekte und Dynamics angeht hab ich wirklich noch keine Ahnung, aber danke für die Infos :)

Mir gehts jetzt primär auch wirklich darum eben Cubase 3.1 und das Dongle zu bekommen. Das finde ich nämlich nicht. Und dann erstmal eine Verkabelung zwischen dem Atari und den ersten Synths hinzubekommen. Erweitern kann man ja immer

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08.07.2016 21:51
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Michael_ Offline
Bier aus Hawaii

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Beitrag #8
RE: Aufbau eines Retrostudios
Wieviel Budget hast du den? :)

lg
Michael
08.07.2016 21:52
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Magic94 Offline
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Beitrag #9
RE: Aufbau eines Retrostudios
(08.07.2016 21:52)Michael_ schrieb:  Wieviel Budget hast du den? :)

lg
Michael

1000€

AKAI und M1 setze ich mal mit ungefähr 300€ an.

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08.07.2016 21:54
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Michael_ Offline
Bier aus Hawaii

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Beitrag #10
RE: Aufbau eines Retrostudios
http://ebay.de/itm/Quasimidi-Technox-/262497547444 200€ (Die sind im Preis gestiegen seit ich meinen gekauft habe, die gabs mal um 100€ ca.)
http://ebay.de/itm/Quasimidi-Raven-MAX-/191907171177 350€
http://ebay.de/itm/Zero-G-Datafile-One-V...1813719172 150€

Ein Ensoniq DP4 wäre vielleicht was da man die noch bezahlen kann glaube ich und Multitimbral sind.
Damit wärst du effekt mäßig ein bisschen abgedeckt, ich würde mir aber noch nen Midiverb kaufen: http://www.thomann.de/de/alesis_midiverb_iv.htm

Vieles ist halt auch teuer.
Sogar die CDs sind scheiße teuer. Vielleicht findest du ja was zum downloaden ^^

Ein entsprechender Mixer färbt den Sound jedoch auch.
Die dinger sind aber auch wenn man einen ordentlich großen nimmt kosten und platz intensiv.

Mein Retro Setup:

Yamaha NS40m, Samson Servo 240
Mackie SR 24.4, Roland M16E
Akai S-1000
Atari Mega STE, Cubase 3.1, Steinberg MIDI Interface, Dongle, Atari SM124
Quasimidi Raven Maxx
Roland JP 8000
Roland TR 909
Roland Alpha Juno 2
Korg Polysix
Roland JX-8P, PG-800

Nur fehlt mir momentan noch der Platz weshalb ich mich noch nicht um ein paar Effektgeräte gekümmert habe.
Momentan nutze ich halt nur die Synths mit Effekten damit. Funktioniert alles super. :)

Als ich mir die Sachen angeschafft habe waren sie zum teil sogar noch viel günstiger, die 909 z.b. hat damals nur 1500€ gekostet und heute 3000€.

lg
Michael
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.07.2016 22:30 von Michael_.)
08.07.2016 22:24
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