Commodore-Freak schrieb: Irgendwer Ideen?
Kurzfassung: Versuche mehrmals – am besten mit dem nachgebauten Fabrikat – die Reinigungsfunktion des Druckers, auf »Schwarz« begrenzt, zu benutzen.
Langfassung: Von meinen Erkenntnissen im Umgang mit meinem DCP-115C: Prinzipiell hat es erst mal nicht viel zu sagen, wenn der Brother
nicht herummeckert, dass irgendetwas mit den Patronen im Argen liege – außer sie seien leer. Allerdings druckt er, wenn dies nicht der Fall ist, eigentlich bis knapp an das Ende des Leerstands noch ein relativ akzeptables Bild, im Gegensatz zu dem, was du angenommen hast.
Ein erster Schritt wäre es in deinem Fall, mal Schwarz herauszunehmen und die Unterseite der Patrone zu untersuchen. Im Normalfall ist der Tintenkanal der Patrone durch eine Folie geschützt, die beim ersten ordnungsgemäßen Einführen in den Schacht durchtrennt werden und testhalber etwas Tinte abgeben müsste (mit Blatt Papier oder gefalteten Papiertaschentuch testen - Druckertinte bekommt man relativ schwierig von den Händen!). Wenn dies nicht der Fall ist, musst du diese Folie erst durchtrennen.
Woran es bei dir eher liegt, ist meines Erachtens eher, dass der Flüssigkeitssstrom aus der Patrone unterbrochen ist. Dagegen hilft oft nicht der standardmäßige Reinigungsvorgang, der nach einem Patronenwechsel automatisch abläuft. Mehrmaliges Reinigen der Patrone/Druckkopf, bei mir am Gerät zu bewerkstelligen über »Tinte«, »Reinigen« und »Schwarz«, ist hier angesagt. Da das u. U. ein wenig schwarze Tinte verbrauchen wird, würde ich dir empfehlen, dazu nicht unbedingt die Originalpatronen zu benutzen, v. a. wenn der Drucker langfristig sowieso mit diesen laufen soll. Dadurch hab ich bisher auch die störrigsten Patronen zum Laufen bekommen (auch wenn es oft daran scheiterte, dass der Drucker überhaupt einen Patronenwechsel mitbekommen hat, was sich aber durch gezieltes Entfernen, Wiedereinsetzen und Reinigen von Patronen sowie Ein-/Ausschalten des Geräts lösen lässt).