(31.05.2017 22:00)Arnulf zu Linden schrieb: Du musst nur eine im Vergleich zur nicht näher genannten "Photo-Bearbeitungssoftware" ähnlich zu bedienende Fotobearbeitungs-Software für Linux finden.
Neben dem zur Bedienung ähnlich Windows-Ersatz. Und Office-Ersatz. Ja nee, iss klar. Ich werde einer Frau, die sich mit Windows halberwegs zurecht findet, ein System aufsetzen, was für sie gänzlich neu ist, deren Software auch gänzlich neu ist - und mit dessen Pflege ich mich bei Weitem nicht ausreichend genug auskenne.
Ich mein': Klar, ich hab' auch mehrere Linux-Rechner hier in Nutzung. Aber die sind entweder auf 'nem festen Stand eingefroren (und hängen nicht am Internet), oder sie sind als reines Surf-Gerät ausgelegt, wo außer 'nem Browser nicht wirklich viel mehr drauf ist. Selbst da ist die Chance relativ hoch, dass bei einem Update mal wieder irgendwas nicht mehr so läuft/aussieht, wie vorher (mehr als genug erlebt!). Da will ich gar nicht wissen, wie das bei irgendwelchen Office-Suiten und Grafikbearbeitungsprogrammen aussieht.
(31.05.2017 22:00)Arnulf zu Linden schrieb: Du stehst also auf SM-HC?!
Was? Smart Media High Capacity?
(31.05.2017 23:55)winfreak schrieb: Warum wollen manche militante Linuxnutzer nicht verstehen, dass einfach manche Leute andere Bedürfnisse haben, als sie selbst?
Das meiner Ansicht nach Schlimme ist, dass Windows 10 in Sachen Stabilität/Zuverlässigkeit bei Updates für mich keine Verbesserung darstellt - sondern eher eine Verschlechterung. Aktuell hat man ja durchaus noch Alternativ-Möglichkeiten (halt Windows 7 bis 2020 oder 8.1 bis 2023), aber die gehen mit der Zeit leider aus. Und ein Linux für den Heimgebrauch mit einem halbwegs annähernd so langen Support-Zyklus wie Windows (immerhin rund 10 Jahre mit dem Extended Support) habe ich noch nicht finden können, ohne dass es da bei Paketupdates Probleme gegeben hätte - nicht mal bei Debian (wenngleich da nur 5 Jahre Support dabei sind, was aber durchaus akzeptabel ist).
Und solche Probleme halten mich davon ab, ein solches System für den täglichen, produktiven Einsatz zu verwenden. Ich will ein System nicht alle paar Wochen wieder hinflicken müssen, weil ein Update was zerschossen hat. Ein Betriebssystem gehört für mich installiert und muss dann ein paar Jahre ohne großartige Wartungsexperimente durchhalten können.
Da muss ich ehrlich sagen, hab' ich an Mac OS X mehr Freude - zumindest sind mir bei den ganzen Updates, die mein MacBook Pro von 2012 mittlerweile hinter sich hat (von 10.10 bis aktuell 10.12.2? in mehreren Schritten), bisher keine Probleme unter gekommen.