Windows Vista auf Asus A7N8X-E Deluxe

  • Da neulich mir jemand eine Lizenz "Windows Vista Home Premium" 32-Bit (lange gar keine gehabt, nun schon zwei) vermachte, wollte ich ein zweites Opfer damit (anstatt wie bisher geplant mit Windows XP professional SP3) beglücken.

    Das Opfer:
    Athlon XP 3200+ (2,2 GHz; FSB400)
    Asus A7N8X-E Deluxe (Chipset: nvidia nForce2-400 Ultra; SATA 1.5 GB/s: Sil3112A; 1000Base-TX: Marvell 88E8001)
    3 GiB RAM = 3× 1 GiB DDR1 PC-400 dual channel¹
    nvidia GeForce 7800 GS (BIOS: AGP fast writes disabled)
    HDDs: 80 GB SATA 1.5 GB/s (by jumper) + 80 GB SATA 1.5 GB/s (by jumper) + 160 GB IDE udma6
    DVD-RW (IDE udma4)
    FDD 3,5" 1,44 MB
    ¹wie auch immer "dual channel" mit drei Riegeln gleicher Kapazität realisiert wird

    Auf der Kiste läuft stabil eine Slackware 14.2 Kernel 4.19.81 von der ersten SATA-HDD im System. Dort ist auch noch Platz (1. p.P. NTFS) für Windows.

    Da bei der zweiten Windows Vista-Lizenz kein Datenträger dabei war, wurde mit der Medion-CD gestartet, mit der Windows Vista schon auf der P4-Kiste installiert wurde:
    Der 1. Bildschirm "Windows is loading files..." mit Fortschrittsbalken läuft durch, dann kommt der 2. Bildschirm mit "buntem" Fortschrittsbalken und danach ein BSOD:

    Code
    A problem has been detected and Windows has been shut down to prevent damage to your computer.


    […]

    Code
    *** STOP: 0x0000007E (0xC0000005, 0x8952D342, 0x872187D0, 0x873284CC)

    Einige BIOS-Einstellunge wurden erfolglos probiert:
    ACPI = off (kein BSOD, aber der "Windows Boot Manager" kommt mangels ACPI nicht weiter)
    AGP fast writes = on (BSOD wie oben beschrieben)
    L2 cache = off (bleibt im 2. Bildschirm hängen)
    L1 & L2 cache = off (bleibt im 1. Bildschirm hängen)

    Geht Windows Vista generell nicht mit dem o. g. Brett oder den nForce2 Chipsätzen?
    Odr scheitert es an SP1, wird also ein Installationsdatenträger mit integriertem SP2 gebraucht?

    Da Linux stabil läuft, sollte die Hardware i.O. sein. Grafikkarte tauschen ist nicht zielführend, denn die GeForce 7800GS rundet das System (Krone der AMD ia32-Desktop-PC-Schöpfung) ab.

  • Vista müßte laufen, Allerdings kann es sein das der SATA-Controller mit Vista Probleme macht, da der eher wie ne PCI-Karte funktioniert und nicht wie nativer SATA-Controller, ausserdem braucht man passende Vista-Treiber für den SATA-Controller.
    Ansonsten hole ich mal mein A7N8X-E Deluxe raus und gucke mal ob ich Vista zum laufen kriege, ich hab ja Lizenzen ohne ende :fresse:

  • wundert micvh sogar 7 geht mit aktuellem Bios und paar Tweaks ganz gut

    https://www.planet3dnow.de/vbulletin/thre…eluxe-Windows-7

    Meine Main Geräte

    Spoiler anzeigen


    Main PC

    MSI X99-pro-Gaming-Carbon
    Intel XEON E5 2630 V4 20 Threads, 36 MB L3 Cache 2,21 Ghz 2,8 Ghz Turbo
    64 GB DDR4 2400 Mhz Quad Channel (8*8GB)
    2* AMD RX 580 8 GB Crossfire X (Pulse Bios 1250 Core 1950 MEM,) (Dual Bios)
    Samsung 960 pro 500 GB NVME @PCIE X4
    Samsung 2 TB SATA III HDD
    Crucial MX 500 1 TB SSD
    Sandisk pro 250 GB SSD
    Soundblaster Z @PCIE x2
    NEC USB 3.1 COntroller Card @ PCIE x2
    Corsair Obsidian 800D Case
    2* EIZO 4K S-IPS TFT + Oculus Rift CV1

    Notebook primär

    HP Zbook 14 G2
    Intel I5 5300U 4 Threads, 1,9 Ghz Turbo bis 2,66 Ghz
    16 GB DDR 3 1600 Mhz Ram
    Intel HD 5500 + AMD Fire pro MV4150 1GB
    Sandisk SSD 500 GB 2,5 Zoll SATA III
    Transcend SSD NVME 256 GB 2260
    14 Zoll S-VA Samsung Panel 1600*900
    LTE 150 Mbits, Intel AC WIFI Gigabit Lan, BT 4.1, NFC
    4* USB 3.0, 1 Smartcard, 1*PCIE SD card Reader, Sound, DP, Dockport, NT
    4 Cell primär Akku 45 WH + Unterschnall Akku 4 Cell 59 WH bis 14,5H



  • Vista müßte laufen, Allerdings kann es sein das der SATA-Controller mit Vista Probleme macht, da der eher wie ne PCI-Karte funktioniert und nicht wie nativer SATA-Controller,

    Wenn im BIOS die richtigen Einstellungen für Boot gesetzt sind, startet das System zuerst vom IDE-CD/DVD-Laufwerk, und wenn da kein Datenträger drin ist, von der ersten HDD am SATA-Controller (bei dem hier kein RAID aktiviert ist). So habe ich ja das Linux (unter Live-System von USB-Stick auf HDD geklont, dann einmal mit der Slackware-CD angestartet) in Gang bekommen.


    ausserdem braucht man passende Vista-Treiber für den SATA-Controller.

    Ist klar, habe 3112R_x86_10620_logo.zip bei der Nachfolgefirma von Silicon Image gefunden. Aber so weit, dass auf die (im Laufwerk einliegende) Diskette mit dem Treiber zugegriffen wird, kommt Windows Setup ja gar nicht. Bei Windows Vista kommt die Frage nach "zusätzlichen Treibern" nach dem Bildschirm, in dem Land und Sprache ausgewählt werden. Aber noch vor diesem Bildschirm kommt ja der BSOD. :(

  • Ich kann das System von Arnulf leider nicht nachstellen da mein A7N8X-E Deluxe wohl das Zeitliche gesegnet hat.
    Mein A7N8X-E Deluxe läuft zwar noch an, aber es kommt kein Bild und kein Piep von dem Board, CPU, Speicher, Graka und Netzteil kann ich als Fehlerquelle ausschliessen.
    Selbst die leere CMOS Batterie war nicht der Fehler.
    Ich vermute mal das Elkos fertig obwohl optisch nichts zu sehen ist oder der BIOS Chip ist im Eimer, der hat schonmal Probleme gemacht.

  • Schmeiß bitte mal den dritten Riegel raus. Hab so das gefühl das fsb400 auf Sockel a nur mit Pärchen stabil lief....aber wäre Quark wenn Linux läuft. Es sei den der Speicher zuGriff geht anders.

    Ansonsten Image okay, bzw richtig gebrannt, bzw. Optisches okay?


  • Schmeiß bitte mal den dritten Riegel raus. Hab so das gefühl das fsb400 auf Sockel a nur mit Pärchen stabil lief....aber wäre Quark wenn Linux läuft. Es sei den der Speicher zuGriff geht anders.

    Da lief jahrelang Slackware 13.0 mit nvidia-Treiber stabil drauf, obwohl es in dem alten ATX-Miditower (jetzt: ATX-Bigtower) recht warm war, und nun Slackware 14.2, wegen nouveau nur eben mit AGP fast writes disabled.


    Ansonsten Image okay, bzw richtig gebrannt, bzw. Optisches okay?

    Von der gepressten CD wurde unlängst erfolgreich auf einer anderen Kiste erfolgreich installiert.
    Das DVD-RW nimmt sogar die gebrannte Slackware 14.2 DVD, sollte also i.O. sein. Außerdem müssten dann doch eigentlich Lesefehler kommen oder die CD gar nicht erst starten.

  • Zitat

    Eine Besonderheit gibt es bei einigen Chipsätzen, wie zum Beispiel nForce2 oder SiS 655; diese können auch drei Module im Dual-Channel-Modus betreiben. Die ersten zwei DIMM-Sockel können mit dem dritten kombiniert werden. Dabei müssen die Kapazitäten der Module übereinstimmen, andernfalls (also falls die Speicherkapazität des dritten Moduls die der ersten beiden über- oder unterschreitet) wird der restliche Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus betrieben. Bei aktuellen Intel-Chipsätzen spielt es ebenfalls keine Rolle, ob die Kapazitäten der Speichermodule in beiden Speichercontroller-Kanälen übereinstimmen (siehe Abschnitt Dual Channel Asymmetric).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Dual_Chan…Voraussetzungen

    Einmal editiert, zuletzt von freaked (25. November 2019 um 06:59)

  • Afaik ging mit 3 riegeln nur dr 333

    Nein, denn sonst würde Linux ja nicht stabil mit den drei Riegeln á 1 GiB PC-400 (Maximalbestückung) und FSB400 laufen. Spätestens beim Kernel kompilieren wäre Schluss mit lustig gewesen.

    Es gibt in der Tat auch Sockel-A-Chipsätze, die bei Vollbestückung nicht mit FSB400 laufen. Häufig sind dann auf den Brettern nur zwei Steckplätze vorhanden, oder es steht im Handbuch, z. B. beim Asus A7V8X-X (Via KT400 Chipset): Bei dem geht es nicht nach Steckplätzen, sondern nach Bänken, wobei jeder Steckplatz zwei Bänke repräsentiert. single-sided-Riegel belegen eine Bank, double-sided-Riegel zwie Bänke. FSB400 geht mit max. 2 belegten Bänken, FSB333 mit max. 4 belegten Bänken, FSB266 & FSB200 mit allen 6 belegten Bänken.


    Es liegt wohl doch am optischen Laufwerk. Habe versucht Windows XP zu installieren. Das kommt zwar wesentlich weiter, lädt u. a. auch den SIL3112-Treiber von Diskette, produziert dann aber beim Kopieren der Installationsdateien Lesefehler (zwei gepresste CDs und eine gebrannte CD-R probiert). Also ist entweder das Laufwerk sehr wählerisch (gebrannte Slackware DVD geht ja), oder Windows kommt mit dem udma4-mode des Laufwerks irgendwie nicht zurecht.
    Also werde ich da für die Installation mal ein udma2-DVD-Laufwerk dran hängen und es dann erst mit Windows Vista probieren, und, wenn das dann immer noch nicht will, mit Windows XP.

  • Nein, denn sonst würde Linux ja nicht stabil mit den drei Riegeln á 1 GiB PC-400 (Maximalbestückung) und FSB400 laufen. Spätestens beim Kernel kompilieren wäre Schluss mit lustig gewesen.

    Es gibt in der Tat auch Sockel-A-Chipsätze, die bei Vollbestückung nicht mit FSB400 laufen. Häufig sind dann auf den Brettern nur zwei Steckplätze vorhanden, oder es steht im Handbuch, z. B. beim Asus A7V8X-X (Via KT400 Chipset): Bei dem geht es nicht nach Steckplätzen, sondern nach Bänken, wobei jeder Steckplatz zwei Bänke repräsentiert. single-sided-Riegel belegen eine Bank, double-sided-Riegel zwie Bänke. FSB400 geht mit max. 2 belegten Bänken, FSB333 mit max. 4 belegten Bänken, FSB266 & FSB200 mit allen 6 belegten Bänken.


    Es liegt wohl doch am optischen Laufwerk. Habe versucht Windows XP zu installieren. Das kommt zwar wesentlich weiter, lädt u. a. auch den SIL3112-Treiber von Diskette, produziert dann aber beim Kopieren der Installationsdateien Lesefehler (zwei gepresste CDs und eine gebrannte CD-R probiert). Also ist entweder das Laufwerk sehr wählerisch (gebrannte Slackware DVD geht ja), oder Windows kommt mit dem udma4-mode des Laufwerks irgendwie nicht zurecht.
    Also werde ich da für die Installation mal ein udma2-DVD-Laufwerk dran hängen und es dann erst mit Windows Vista probieren, und, wenn das dann immer noch nicht will, mit Windows XP.


    Nforce konnte das doch auch nicht

  • Mit einem anderen DVD-RW-Laufwerk ließ sich Windows Vista auch nicht installieren. Es ist wohl einfach inkompatibel zu der Hardware. :sideeye: Feierabend! Jetzt ist Windows XP professional SP3 installiert.

    So wird dann auch noch mal erlebbar¹, warum die damaligen Windows-Nutzer selbst mit leistungsstarker ia32-Hardware größtenteils bei Windows XP blieben und mit dem folgenden Hardware-Kauf (x86_64, meist schon mit Mehrkernprozessor) gleich zu Windows 7 griffen.

    ¹Ich nutzte damals schon Linux als Primärsystem und Windows XP nur, wenn es nicht anders ging (Notensatz, Vektorgrafik), bekam das Theater mit Windows Vista also nur am Rande mit.

  • wieso kein Windows 7? das ist quasi ein vermoddetes Vista das mit dem Board wohl gut laufen soll, weil da einige Treiber für wohl verbastelt sind.

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    64 GB DDR4 2400 Mhz Quad Channel (8*8GB)
    2* AMD RX 580 8 GB Crossfire X (Pulse Bios 1250 Core 1950 MEM,) (Dual Bios)
    Samsung 960 pro 500 GB NVME @PCIE X4
    Samsung 2 TB SATA III HDD
    Crucial MX 500 1 TB SSD
    Sandisk pro 250 GB SSD
    Soundblaster Z @PCIE x2
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    2* EIZO 4K S-IPS TFT + Oculus Rift CV1

    Notebook primär

    HP Zbook 14 G2
    Intel I5 5300U 4 Threads, 1,9 Ghz Turbo bis 2,66 Ghz
    16 GB DDR 3 1600 Mhz Ram
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