Der "Ich habe es wieder repariert" Thread

[Arnulf zu Linden]

Das ist schon ein paar Tage her, aber vielleicht auch für den einen oder anderen Besitzer eines Power Macintosh G3 oder ähnlich interessant.

Nach Änderungen am Innenleben des Computers tritt beim Zusammenbau ein lästiges Problem auf, vor dem mich damals schon der Vorbesitzer des hier zu sehenden Power Macintosh G3 warnte.

Der mechanische Schaltarm ist mit dem Ein-Taster nur sehr locker verbunden. Beim Aufsetzen des Gehäuseteils fällt der Schaltarm sehr leicht vom Taster ab und der Computer lässt sich dann nicht so ohne weiteres einschalten. Die beiden nachfolgenden Bilder zeigen den Soll-Zustand.





Die beiden nachfolgenden Bilder zeigen den häufig eintretenden Ist-Zustand.





Das Problem lässt sich recht einfach mit einseitig kleberbeschichtetem Filz z. B. aus dem Baumarkt lösen. Bei dem hier zu sehenden Power Macintosh G3 bilden zwei Lagen 4 mm Filz das Auflager für den Schaltarm.



Die runden Filzscheiben, hier jeweils 2 ×4 mm übereinander – die Gesamthöhe jeder "Scheibe" sollte mindestens 8 mm betragen – bilden die seitlichen Führungen für den Schaltarm.



Diese Modifikation ist nicht destruktiv und reversibel. Sie erspart viel Frust und Gefriemel beim Zusammenbau des Computers.

[Diamant001]

So wie es aussieht ist seitens Apple nicht gewollt das einer das gerät auf macht, mh?

[Arnulf zu Linden]

(04.06.2020 23:45)Diamant001 schrieb:  So wie es aussieht ist seitens Apple nicht gewollt das einer das gerät auf macht, mh?

Drei ab Werk freie PCI-Slots, drei SDRAM-Slots und ein Slot für ein proprietäres VRAM-Modul (2 MiB oder 4 MiB zusätzlicher Grafikspeicher für die Onboard-Grafik mit ab Werk 4 MiB), das auch auf diversen Ati Rage-Grafikkarten zu finden ist, sowie Schrauben mit normgerechtem Innensechsrund-Antrieb sprechen eine andere Sprache.

[Diamant001]

Und warum Konstruiert man die Einschaltvorrichtung dann so, das die direkt unbrauchbar wird wenn man das gerät öffnet?

[Igor Todeshure]

(05.06.2020 08:13)Diamant001 schrieb:  Und warum Konstruiert man die Einschaltvorrichtung dann so, das die direkt unbrauchbar wird wenn man das gerät öffnet?

Weil Apple halt nicht will, daß Du selbst daran rumprokelst sondern es dem "autorisierten Apple-Fachhändler" überlässt.

[Xaar]

(05.06.2020 08:13)Diamant001 schrieb:  Und warum Konstruiert man die Einschaltvorrichtung dann so, das die direkt unbrauchbar wird wenn man das gerät öffnet?

Die wird ja nicht direkt unbrauchbar, nur durch's Öffnen. Hab' selbst von der Type einige Rechner hier - war nicht nur der Power Macintosh G3 Desktop, war auch bei vielen anderen so oder ähnlich aufgebaut. Da waren zwar viele abgebrochen, aber die meisten dürften vornehmlich aufgrund der Versprödung des Kunststoffs im Laufe der Zeit weggebröselt sein.

[freaked]

meinem epson equity lt-286 habe ich jetzt eine neue 3,6v pufferbatterie und einen zugehörigen AA halter gegönnt.
er merkt sich die einstellungen auch mit einer 1,5v batterie, allerdings bleibt die echtzeituhr im abgeschalteten zustand stehen

[Igor Todeshure]

(05.06.2020 18:59)freaked schrieb:  meinem epson equity lt-286 habe ich jetzt eine neue 3,6v pufferbatterie und einen zugehörigen AA halter gegönnt.
er merkt sich die einstellungen auch mit einer 1,5v batterie, allerdings bleibt die echtzeituhr im abgeschalteten zustand stehen

Die Uhr braucht etwas mehr "Schmackes" als die CMOS-Daten, daher ist das immer das erste Indiz, wenn die Pufferbatterie anfängt, das zeitliche zu segnen.

[Xaar]

MSI MegaBook M635: Hab' das TouchPad wieder in Betrieb nehmen können, war "nur" das Flachbandkabel defekt, was vom Mainboard zur Leiterplatte mit den Tasten ging. Außerdem hab' ich dem Guten wieder komplette WLAN- und Bluetooth-Funktionalität spendiert, in Form neuer WLAN- und Bluetooth-Antennen (die Antennenkabel hatte ich mal in einem Wutanfall vor laaaaaaanger Zeit rausgerissen ) und einer MSI MP54GBTB. Bringt mir zwar nix (muss erstmal auf der Treiber-DVD nach 64-Bit-Treibern für die Karte schauen), aber es ist damit wieder drin

[Pain]

Technics SL-1810 Plattenspieler:
=> Austausch der Netzleitung

Die alte war dem Vorbesitzer wohl mal gerissen und hatte lediglich 30 cm Länge samt aufschraubbarem Schukostecker am Ende. Also das Brateisen geschwungen.

Nun ist es eine großzügige 1,5 Meter Leitung die sich auch am Verstärker direkt einstecken lässt.