Wir haben einen Telegram Channel?
Naja jedenfalls:
Habt ihr se noch alle? Die Regeln haben wir noch nie außerhalb des Forums angewendet, wäre ja auch eine vollkommen größenwahnsinnige Idee. Oder ist der Channel "offiziell" Teil des Forums? Dann kann man ja die Regeln grundsätzlich darauf ausdehnen. Das muss man dann aber VORHER machen und nach weiteren Verstößen kicken. Und wenn nicht: Wollt ihr jetzt Background-Checks und Gesinnungstests für WHF-Nutzer machen oder was? Was der außerhalb des WHF tut is doch bitte seine Sache. Dann soll sich der Telegram-Channel halt Regeln geben.
Besonders niederträchtig ist ja, die Regeln zu ändern, und die geänderte Version dann nachträglich auf vergangenes Verhalten anzuwenden. Ein krasses Armutszeugnis, was hier abgeht. Das würde auch Freakeds Ruf nach einer Abstimmung nicht wieder ins Reine bringen.
(19.07.2020 16:35)gandro schrieb: Grundsätzlich haben die Regeln bisher nicht spezifiziert, wo sie gelten, wir haben sie bisher schlicht nie ausserhalb des Forums angewandt. Ob und in welchen Fällen sie ausserhalb des Forums angewandt werden dürfen oder nicht, war bisher schlicht nie eine Frage die sich gestellt hat. Wir haben jetzt den Grundsatzentscheid ohne vorherige Diskussion in der Community getroffen.
Selbst wenn man universale Gültigkeit als valide Interpretation der vorherigen Regeln betrachtet (tue ich nicht, war eindeutig Forumsbezogen):
In Dubio pro Reo habt ihr schon mal gehört? Jaja, ich weiss, wir sind kein ordentlicher Staat, nominell keine Demokratie etc blabla. Aber es gab mal ne Zeit, da haben wir uns mehr Mühe gegeben, auch im Kleinen grundlegende rechtsstaatliche Ideale umzusetzen. Weil uns (zumindest intuitiv) klar war, dass sie für ein faires Miteinander wichtig sind, auch wenn sie rechtlich nicht vorgeschrieben sind. Und wenn wir hinter unsere Ansprüche zurück gefallen sind, dann gab es halt glücklicherweise nen Shitstorm. Etwas moderater passiert das hier jetzt gottseidank auch, scheint der Moderation nur leider egal zu sein.
(19.07.2020 16:16)s4ndwichMakeR schrieb: Seit wann muss ein Opfer der Allgemeinheit die Tat bestätigen, damit letztere die Rechtsprechung nicht in Frage stellen muss?
Also in der BRD schon immer, dat is Rechtspraxis. Das ist einer der Gründe, warum Prozesse öffentlich sind (Ausnahmen gibt es natürlich, wie z.B. bei Aussagen von Kindern). Gerichtsurteile ergehen immerhin im Namen des Volkes. Ist auch eins von diesen Idealen, dass der Moderation wohl abhanden gekommen ist, da ist die eigene Weltanschauung scheinbar wichtiger.
(19.07.2020 19:39)gandro schrieb: Ich bin gerne für Manöverkritik offen - allerdings unter dem Grundsatz, dass Hass grundsätzlich bekämpft werden muss.
Wer Hass mit Willkür bekämpft beseitigt kein Problem, der schafft nur weitere Übel. Ich bin auch für Chiakis Ban offen. Aber nur, wenn die Konsequenzen seines Handels von Vornherein für ihn feststellbar waren.
Ne ernsthaft, lies doch mal, was Sandwichmaker schreibt. Regeln ändern und retroaktiv anwenden ist doof. Wenn das keine Manöverkritik ist, was denn dann bitte?