Einrichtung von Proxmox [Teil 1 - Updates]
und weiter gehts. Nach der Installation am System selbst geht es jetzt per WebGUI weiter. Also nehmen wir die IP Adresse und rufen sie von einem anderen PC auf. - https://[IP-ADRESSE]:8006
Nach dem Login - am Anfang mit "root" und dem von uns während des Setups vergebenen Passworts melden wir uns an. Die erste Meldung, dass keine Subscription vorhanden ist, wird weg geklickt
Meine "Enterprise"
- In der Übersicht wird direkt die aktuelle Last des Systems angezeigt. Bevor es überhaupt losgeht, hier ein paar Handgriffe, damit Proxmox auch korrekt mit seinen Updates agieren kann. Im Standard greift Proxmox auf die Enterprise Repos zu, welche für User mit einer Subcription gedacht ist - wir haben aber keine. Daher wird auch beim Update gemeckert, man habe keine Berechtigung auf eines der Repos zuzugreifen.
Auf jeden Fall muss dazu tatsächlich das Terminal bemüht werden. Entweder geht man wieder an den Rechner direkt, oder ruft die Konsole über den Webbrowser / Putty, [anderes ssh-tool hier einfügen] auf. Ich gehe den Weg über den Webbrowser. Bequem geöffnet wird die Shell über einen Button.
Es öffnet sich ein neues Fenster mit der Konsole
hier kann man gut sehen, dass Proxmox auf Debian basiert.
Im Proxmox Wiki zum Thema
Package Repositories führe ich die notwendigen Schritte durch.
Kurzum wird folgendes gemacht:
Das Repository für die NoSubcription-Version eingefügt
und die Repos für die Enterprise-Version auskommentiert.
Danach können wir anfangen die Updates zu suchen. Auch hier gibt es zwei Wege: 1. per apt-update und apt-upgrade in der Shell oder auf der WebGUI unter "Updates"
Einrichtung von Proxmox [Teil 2 - PCI Passthrough]
Als nächstes wird Proxmox beigebracht Hardware durchzureichen - spezieller PCI(e) Geräte. Im Standard wird angemerkt, man möge doch bitte IOMMU aktivieren, um ein PCI(e) Gerät an eine VM weiter zu reichen.
Dem folgen wir einfach, nutzen dazu das Wiki -
PCI Passthrough und führen die Schritte durch.
Rein in die Shell und rumhacken
- als erstes wird GRUB angepasst.
Danach noch kurz ein update-grub.
Als nächstes werden noch benötigte Module in die entsprechenden Konfigdateien eingetragen.
Im Wiki steht, dass IOMMU Remapping unterstützt sein muss, damit die Hardware korrekt an VMs übergeben werden kann. Kurzerhand lässt sich das herausfinden mit
dmesg | grep 'remapping'
kommt als Ergebnis
[ 1.085309] DMAR-IR: Queued invalidation will be enabled to support x2apic and Intr-remapping.
[ 1.086013] DMAR-IR: Enabled IRQ remapping in x2apic mode
wird Remapping von der Hardware unterstützt.
Was im Wiki nicht steht, aber helfen kann, ist dem Debian-Unterbau von Proxmox per Blacklist zu verbieten, für die erkannten GPUs die Treiber zu laden und damit sich die verbauten Grafikkarten zu krallen. Damit sollten Probleme ggf. mit der Bildausgabe von VMs nicht auftreten.
Am Ende gibts einen Reboot.