Zwang zu neuer Zahlungsabwicklung für private Verkäufer

[Dirk]

Ebay wollte halt schon immer Amazon sein. Haben aber stets vergessen, das Amazon sich durch "relative" Kundenfreundlichkeit und vor allem eigenen Verkauf groß gemacht hat.

Kaufen werde ich aber weite rbei ebay. das ist meist billiger als amazon. Allerdings kauf ich auch wirklich nur neuware. Kann mich überhaupt nicht erinnern, wann ich das letzte mal was gebrauchtes gekauft hatte. Vermutlich letztes Jahr nen größeres Lego Set. Das Problem ist, dass die meisten Privatverkäufer (verständlicherweise) inzwischen die klassische Auktion ab nen Euro vermieden hatten. Stattdessen Quasi Sofortkauf Startpreise oder direkt nen hohen Kaufpreis. Wobei bei den meisten Lego Auktionen letztes Jahr die Höllle loswar und wenn ich mitgeboten habe, meist auch unterlag.

Mein Vorteil ist halt wohne in ner Großstadt. Da hilft Kleinanzeigen echt weiter, selbst wenn ich mich auf die westlichen Bezirke beschränkte, konnte ich die gewünschten Sets für meine Frau erspähen. Manchmal hat man auch Glück, und der Vekäufer weiß nicht so recht, was was wert ist, oder hat schon kräftig abschläge wegen Zustand drin. Aber Lego Schnäppchen sind wahrlich nicht lange drin. Aber wenn was Tage drin ist, kann man auch schonmal gut nachverhandeln.

[Kuxuntu]

Fürs kaufen finde ich eBay nach wie vor genial.

Artikel unter 100 € erzielbaren Wert wandern dann halt zu eBay-Kleinanzeigen.
Bei Artikeln die für 1 € weggehen hat man eh immer drauf gelegt, wenn man den Aufwand rechnet.

10 % Provision sind schon sehr dreist.

[Fuexline]

Ebay ist bei mir schon lange nur noch kaufen, fürs verkaufen halt Kleinanzeigen

[mrshadowtux]

(12.06.2021 17:04)Fuexline schrieb:  Ebay ist bei mir schon lange nur noch kaufen, fürs verkaufen halt Kleinanzeigen

Würde bei beiden nicht mehr verkaufen. Bei Ebay wegen dieser absurden Regelungen, bei Kleinanzeigen wegen der ganzen "Valla was letzte Preis, für 5 Euro komm isch holen mit Kuseng, schwör"-Asis. Da verkaufe ich dann lieber unter Freunden oder in Foren.

[Fuexline]

Na ja - bisher sind mir so Valla Vallas nicht wirklich begegnet, bzw komm ich damit gut klar, ich sag halt "nö" und dann passt das, was an Kleinanzeigen nervt ist das: Seit dem die von den Norwegern gekauft wurden, viele Anzeigen löschen, oft wegen ganz banalaer Gründe wie angeblich falscher kategorie, Straftatvereitelung oder angeblich gewerblicher Anzeigen. Bei mir selbst wurde 10 mal gelöscht trotz Impressumsangabe Steuernummer etc, der Facebook Support ist sehr unfähig.

[Dirk]

Das mit dem Löschen ist mir bisher nicht aufgefallen, waren es gewerbliche Anzeigen? Ja die letzten Preis Typen gibts wirklich. Per Mail kann man die ganz gut blocken und ignorieren. Per Telefon wirds manchmal arg schwierig zu verstehen was so mancher will. Aber gerade für günstigen Krempel hatte ich vor allem migrantische Anfragen. Da gibts halt genug, die finanziell es nicht so haben und gerne mal gerade sowas suchen. Find ich voll okay.Manchmal werde ich auch als Teil der migrantischen Community identifiziert, ich stehe mit Klarnamen da drin. Da passiert das schonmal das auf polnisch angefangen wird oder ich für mein gutes Deutsch gelobt werde.

Was doof bei EK ist, dass man vorher wissen muss, was realistisch ist. da liegt man manchmal daneben. Letztlich nen Teil von meinem defekten Staubsauger verkaufen wollen. Innerhalb von Minuten viele Anfragen und am Ende das ganze Gerät verschickt. War jetzt kein megageschäft, aber der Recyclinghof ist gerade die Hölle.

[dancle]

(11.06.2021 17:41)mrshadowtux schrieb:  Wenn man bei einem Fall "verliert", muss man 19,0irgendwas Euro zahlen

Dann muss aber auch deutlich was schief gelaufen zu sein, das man als Käufer einen Fall gewinnt ist wirklich eher sehr selten. Der Pausenclown, der mir ne gefälschte MicroSD-Karte verkauft hat, hat den Fall halt trotzdem zu seinen gunsten "gewonnen", obwohl ich den Mist sogar auf meine Kosten zurückschicken durfte. Für eBay war das Thema gegessen, als der Verkäufer bestätigt hat, das er die Ware erhalten hat.

Also selbst offensichtliche Betrüger haben kein Problem damit, von daher bezweifel ich stark das die 19,04€ anfallen. Der Typ verkauft auch weiterhin gefälschte MicroSD-Karten auf eBay, kannste bei eBay als Betrug melden, da kannste aber auch mit der Wand reden, sie sagen sie kümmern sich, aber es passiert halt nix.

[fynn]

Also bei Ebay direkt weiß ich es nicht aber bei PayPal verlierst du als Verkäufer in 9 von 10 Fällen. Nachdem ich damals bei meinem iPhone 6S einen Rechtsanwalt einschalten musste um an mein Geld zu kommen, habe ich PayPal nicht mehr angeboten. War komplett lächerlich, Käufer gab an, dass er die Sendung nicht erhalten hat. Das war nicht mal völlig falsch, denn tatsächlich war das Paket laut Tracking schon seit einer Woche im Startpaketzentrum und damit wohl offensichtlich irgendwie verloren gegangen aber das ist mir als Verkäufer total egal, das Versandrisiko trägt der Käufer allein. Trotzdem hat er sein Geld von PayPal wieder bekommen.

[Smaecks]

auch abseits von ebay habe ich inzwischen ausgesprochen große bauchschmerzen paypal einzusetzen. der ominöse käuferschutz hat mich schon oft genug im stich gelassen, erst nach erstatten einer anzeige bei der polizei ging es erst bei paypal voran... das thema ist bei mir inzwischen durch, da ist der käuferschutz jeder kreditkarte mehr tauge und zuverlässiger.

[Hobbybastler x2]

Frag mich da echt, wie es ist, wenn man was als Defekt verkauft und der jenige öffnet ein Fall als Defekt, ob eBay dann ankommt, dass man die Ware zurück nehmen muss ?