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Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Igor Todeshure Offline
Methusalem & Folterknecht

Beiträge: 5.804
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #1
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Ich habe mich jetzt entschlossen, dieses System

Intel PIII-1GHz auf Board mit i815-Chipsatz und 512MB SDRAM
platzsparendes Desktopgehäuse: Grundfläche ca Pizzakarton, Höhe etwa doppelter Pizzakarton, Netzteil 80Watt
Sound, NIC und sogar Firewire onboard, Chipsatzgrafik mit TV-Out
PCI-Riser für zwei kurze PCI-Karten
opt. LW nach Wahl, Floppy-LW
Festplatte: 20, 30, 60 oder 80GB nach Wahl
Legacy-Anschlüsse (COM, LPT, 2*PS/2)

für ein paar ernsthafte Gehversuche mit Linux zu misbrauchen. Als Platte habe ich jetzt die 30GB-Platte eingebaut, dazu ein opt. Laufwerk, das DVDs nur lesen, CDs aber auch brennen kann.
Wer möchte, schreibt bitte mal, welche Distribution er empfiehlt - dann möchte ich aber auch ein paar handfeste Argumente, warum es genau diese Distri sein sollte. Auf inhaltsleere "Agumente" wie "Distri xy ist einfach kultig" verzichtet bitte, das hilft mir bei der Entscheidungsfindung nicht weiter.
Vielen Dank schonmal vorab.

"I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
(Stephen William Hawking)
(Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
(In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)
25.06.2009 06:56
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Alpha Offline
Oskar

Beiträge: 16.337
Registriert seit: Jan 2009
Beitrag #2
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Moin Igor,
meine Empfehlung kannst du dir ja denken :D Wenn du etwas an Geduld hast, ist Gentoo Linux durchaus eine gute Wahl. Der Vorteil ist sofern gut, weil du durch die USE-Flags ausschließlich schlanke Pakete hast mit nur deinen benötigten Features. Außerdem gibts keine Versionupdates (wie Ubuntu 8.09 -> 9.04), sondern nur reine Paketupdates, was ich als Vorteil erachte, wenn man auf einem aktuellem Stand bleiben will.

Wie jedoch geschrieben, du brauchst Geduld. Auf einem P3 wird die Kompilierungszeit etwas dauern.. (Kannst so mit 2-3 Stunden für GCC und 2 Stunden für GLIBC rechnen)
Dafür wirst du mit einem sehr sauberem und aktuellem Sytem belohnt.

Zudem muss vieles per Hand gemacht werden, dafür bist du nicht auf irgendwelche GUI-Tools angewiesen, die vielleicht die halbe Config zerschießen, wenn du mal was selbst per Hand einbaust.

Wenn du all dies nicht wünscht, fährst du wohl mit Ubuntu am besten. Zumindest geht da vieles direkt Out-of-the-Box...

Mark IV Style Motherfucker!
25.06.2009 07:28
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Igor Todeshure Offline
Methusalem & Folterknecht

Beiträge: 5.804
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #3
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Wenn ich das richtig verstehe, ist also Gentoo keine fertige Distri, die für bestimmte Anwndungsprofile eine mehr oder weniger sinnvolle Paketvorauswahl trifft, sondern eine Art Baukasten, mit dem ich mir ein meinen Bedürfnissen entsprechend maßgeschneidertes System selbst kompiliere? Ist das für einen Anfänger (wie mich), der vor anderthalb Jahrzehnten zuletzt einen C-Compiler unter DOS bzw. OS/2 angeworfen hat, nicht etwas kompliziert?

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25.06.2009 07:53
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Alpha Offline
Oskar

Beiträge: 16.337
Registriert seit: Jan 2009
Beitrag #4
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Moin!
Ja und Nein.

Du beginnst mit der sogennanten "Stage 3".
Das ist ein Basissystem, wo du nur noch einen passenden Kernel und Bootloader installieren musst.
Dann kannst du das System booten. Aber mehr als eine Konsole hast du natürlich nicht.
Ist für einen Anfänger einfach zu meistern...

Das ganze ist halt alles eine Frage des Durchhaltens ;) Ich bin bereit dir gern zu helfen.
Im Gentoo Wiki findest du viele passende und (IMHO) leicht verständliche Tutorials. Ebenso auf der Gentooseite direkt.
Ich würde mal vorschlagen, schau dir mal ein paar Tutorials an, in wie fern du damit zurechtkommen würdest...

Mark IV Style Motherfucker!
25.06.2009 09:08
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DosAmp Offline
Anderes Zeigegerät

Beiträge: 12.217
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #5
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Auf jeden Fall ist Kompilieren unter Linux heutzutage nicht mehr so zu verstehen, wie du vielleicht vor 15 Jahren Programme unter DOS kompiliert hast – oftmals geht es nur darum, sich mithilfe des Repository der Distribution die passenden Quellcode-Pakete herunterzuladen, vorher auf Wunsch weniger (z. B. Arch) oder mehr (Gentoo) an den Konfigurationen für das spezifische Paket zu schrauben und einen automatischen Compiler zu starten, der dich am Ende i.d.R. mit einem fertig installier- und deinstallierbaren Paket belohnt und, wie Coni gesagt hat, insgesamt zu einem angepassterem System führt. Wenn dir das eher nicht zusagt, nimmst du am besten eine „binäre“ (aus vorkompilierten Paketen bestehende) Distribution.

Arch Linux: Hat den Vorteil, dass sein 32-Bit-Zweig bereits auf i686 (Pentium-II-Niveau) optimiert ist. Möglichst einfach von der Entwicklerseite (der Mechanismus zum Kompilieren eigener Pakete ist zum Beispiel wunderbar einfach), ist es auch recht einfach über die Konsole zu konfigurieren (nach BSD-Manier wird der Hauptanteil der Konfiguration über die Hauptkonfigurationsdatei /etc/rc.conf erledigt, andere Konfigurationsdateien sind in der Regel nur bei der Installation einmalig zu bearbeiten und gut dokumentiert). Arch wird mit einfachen, aber wirkungsvollen Eigenkreationen von Konsolentools wie pacman (Paketmanager) oder netcfg (Netzwerk-Profilauswahl bei tragbaren Computern), für die es auch grafische Frontends gibt, verwaltet. Anleitungen, etwa bei wiki.archlinux.org oder .de, sind zwar knapp, geben aber genau an, was du wissen musst, um etwa einen X-Server oder eine Desktopumgebung zu installieren – ich empfinde das als optimalen „Lernweg“. Arch Linux ist eine „gleitende“ Distribution – das heißt, Versionsnummern des Betriebssystems haben wenig zu sagen, ein explizites Distri-Upgrade muss man bei einer neuen Version nicht machen, per Updatebefehl ist man immer auf dem aktuellsten Stand. Nachteil ist manchmal, dass externe Anleitungen im Internet für exotischere Programme ein wenig angepasst werden müssen und für andere Distributionen vorkompilierte Pakete nur mittelbar genutzt werden können.

Ubuntu (gerne auch als Xubuntu für schwächere Rechner): Hat den Vorteil, dass es Debian-Pakete (welche der eine weitverbreitete Standard für vorkompilierte Pakete neben RPM ist) nutzt und von Fremdquellen direkt nutzen kann, weiterhin schon als Live-CD den Funktionsumfang des Betriebssystems im installiertem Zustand zeigt. Die Dokumentation u.a. im ubuntuusers.de-Wiki ist wunderbar, die Community beantwortet auch in der Regel „dumme“ Fragen zuvorkommend. Der Paketmanager APT kennzeichnet sich leider dadurch, dass sich seine Datenbank leicht aufbläht und seine Verarbeitungsgeschwindigkeit manchmal nervig ist. Kompilieren geht in der Regel nur per Hand und mit den (nach Anleitung schon vorinstallierten) Quellcode-Paketen der Abhängigkeiten eines Pakets, ist aber angesichts des riesigen Repository i.d.R. nicht notwendig. Bei all der schönen Oberfläche sollte man seine Maus allerdings immer mal regelmäßig zum Starter fürs Terminal bewegen, um den Umgang mit dem „richtigen“ GNU/Linux zu üben, auch wenn ich glaube, dass das beim technikinteressierten Benutzer (im Gegensatz zu manch anderen Ubuntu-User in diesem Forum, der in 2 Jahren es kein einziges Mal geschafft hat, die Konsole zu öffnen) bald von allein kommt.

Debian Linux: Urahn aller debianartigen Distributionen wie Ubuntu, Knoppix etc. Siehe Ubuntu – aber zunächst völlig ohne grafische Oberfläche. Wenn man sowohl den stable- als auch den testing-Zweig benutzt, hat man im Gegensatz zu anderen Cutting-Edge-Nicht-Debian-Distris für eine Arbeitsstation eine vernünftige Mischung aus Stabilität und Aktualität. Die Dokumentation im gesamten Internet ist insgesamt sehr gut, man sollte aber grob auf die Aktualität achten, da es stabile Versionen von Debian schon seit 1996 gibt.

Andere Distris habe ich bisher leider noch nicht ergiebig getestet. Gegebenenfalls wäre es nach einer Eingewöhnungsphase sinnvoll, sich auch mal mit BSD-Distributionen wie FreeBSD zu beschäftigen, da diese weniger GNU als vielmehr ursprünglicheren Unixen nahestehen.

Für den Anfang würde ich Linux auf einem Blatt (mit zwei Seiten ;)) empfehlen, damit man es immer griffbereit neben der Tastatur und eine kleine Referenz für die Entsprechungen zu seinen DOS-Kenntnissen hat (auch wenn jedes Programm durch seinen Namen recht deutlich ausdrückt, was es macht).

Erinnerst du dich an #whfclassics? Es ist zurück! In Pog-Form.
25.06.2009 10:53
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oreissig Offline
Maître Modérateur

Beiträge: 11.991
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #6
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
ich mach zwar eigentlich nicht wirklich viel mit Linux, aber wenn, dann bin ich bei Arch:
+ gleitender Releasezyklus wie bei Gentoo
+ super paketmanager, fixes installieren ohne viel compilieren, da Binärpakete (alles i686-optimiert)
+ auf wunsch mit ABS ein ports-artiges build-system, wenn man sich echt mal was compilieren muss (danke nochmal an gandro für die tipps zum kernel compilieren)
- kein out-of-the-box-klickibunti, aber:
+ sehr schlankes basissystem, erweiterung einfach über den paketmanager möglich
+ recht einfach über config-files zu configen. Bei manchen distros ist das voll die Knochenarbeit, wenn man nicht die (selten restlos die gewünschte funktionalität bietenden) grafischen tools verwendet
+ da man gezwungen ist, sein system selbst einzurichten (keine grafischen tools per default, nach installation nur absolutes grundsystem vorhanden), lernt man schonmal relativ viel, was man so aus usersicht wissen sollte. bei gentoo lernt man sicherlich viel viel mehr über das System, aber rein als User muss man das nicht alles unbedingt wissen
+ alles immer sehr aktuell. Trifft auf gentoo sicher auch zu, aber bis bei Ubuntu oder gar Debian mal neue Versionen von Software in den repos landet vergehen i.d.R. Wochen

ich mag Arch. Linux selbst ist kein Zaubersystem, die mächtigkeit auf der Commandline ist zwar ein nettes gimmic für geeks, aber der praktisch einzige absolut herausstechende Pluspunkt gegenüber Windows oder Mac ist aber der Paketmanager, der zentral das gesamte System incl aller Komponenten up-to-date hält. Das rockt einfach, da suckt windows schon wo man das immer selber machen muss...
25.06.2009 11:20
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chessboi Offline
Erfahrener Benutzer

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #7
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Also die Kiste bringt keine besondere Anforderungen mit sich. Sie ist noch nicht zu schwach damit du ein äusserst minimalistisches System zusammenbasteln müsstest und die Hardware sollte auch von nicht mehr ganz aktuellen Distributionen unterstützt werden.

Tja, und jetzt stellt sich halt die Frage was deine Anforderungen sind.

Ubuntu, SuSE und Fedora (in dieser Reihenfolge) sind die klassischen Einsteigerdistris. Die haben aktuelle Pakete (inkl. aktuelle Treiberunterstützung), und auch Multimedia sollte mit ihnen Out-of-the Box funktionieren. Allerdings bevormunden sie teilweise den Benutzer etwas.

Distris wie Arch haben eine solche Bevormundung nicht, sie überlassen Entscheidungen lieber dem Benutzer. Dafür muss man sich etwas intensiver mit dem System auseinander setzen, man muss gewillt sein auch etwas Basteln zu müssen, wenn mal etwas nicht auf Anhieb funktioniert.

Gentoo ist dann nochmals eine Steigerung zur Flexibilität und lässt sich nochmals etwas individueller gestalten.

Wenn du dann dein System perfekt auf dich ausrichten willst, nimmst du Linux from Scratch. Da kompilierst du alles selbst und wenn du da bei der Installation auch verstanden hast was du machst, weisst du dann genau darüber Bescheid wie einzelne Pakete zusammenspielen, welche gemeinsamen Libarys sie benutzen und für was diese sind. Aber das wäre für den Anfang der absolute Overkill, vorallem da du dich dann nur mit dem Installieren von Paketen (repsektive mit dem Kompilieren) auseinandersetzten tust und nicht mit Linux selbst.

Von daher würde ich mal mit irgendwas wie Ubuntu maximal vielleicht Arch anfangen.
25.06.2009 11:40
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Igor Todeshure Offline
Methusalem & Folterknecht

Beiträge: 5.804
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #8
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Worauf es mir ankommt ist, daß, wenn ich es einmal installiert habe, man es kontinuierlich "frisch" halten kann. Wenn ich das richtig verstehe, machen die "gleitenden releases" genau das. Manche Distris erscheinen wohl recht oft in neuen Versionen, z.B. SuSE 2*jährlich - ich will aber nicht zweimal im Jahr die komplette Distri aktualisieren, da mir das zu aufwendig erscheint. Es scheinen nämlich gerade die Distris, die so oft als ganzes aktualisiert werden, die älteren Distris recht schnell aus den Augen zu verlieren, sodaß man gezwungen ist, jeweils die ganze Distri zu aktualisieren.

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(Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
(In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)
25.06.2009 14:51
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gandro Offline
Quälgeist

Beiträge: 8.950
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #9
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Jap, Arch, Gentoo und ein paar andere Rand-Distributionen (Frugalware, CRUX afaik) aktualisieren ihre Pakete bzw. Paket-Metadateien, sobald eine neue Version vom so genannten "Upstream" (also dem eigentlichen Softwareentwickler) freigegeben wurde.

D.h. du musst alle paar Tage/Wochen deinem Paketmanager sagen, er solle mal schauen, was es neues gibt.

Anders als bei SuSE oder Ubuntu, wo man für jede Version zwar auch ein Repository hat, aber dort wirklich nur bei wichtigen Updates neue Versionen reinstellt und ansonsten einfach die Sicherheitspatches auf die alten Versionen anwendet.

Der Vorteil ist natürlich, dass man immer aktuelle Software hat und über Jahre hinweg das System ohne Neuinstallation/Grossupdate fahren kann, der Nachteil ist, dass die Qualität von Paket zu Paket variieren kann, mangels übersichtlicher Qualitätskontrolle. Jedenfalls kann es bei Arch oder Gentoo schon mal passieren, dass ein frisches Paket Probleme macht und man sich 20min hinsetzen muss, weil im Upstream die Softwarearchitektur geändert wurde.

Nachtrag: Du wirst bei Arch und Gentoo trotzdem versionierte ISO-Dateien finden, diese Nummer bezieht sich aber auf das Installationsprogramm bzw. das Abbild an sich, und nicht auf das installierte System selber.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2009 15:12 von gandro.)
25.06.2009 15:07
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oreissig Offline
Maître Modérateur

Beiträge: 11.991
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #10
Welche Distri (und warum) auf dieses System?
Igor Todeshure schrieb:  ich will aber nicht zweimal im Jahr die komplette Distri aktualisieren, da mir das zu aufwendig erscheint. Es scheinen nämlich gerade die Distris, die so oft als ganzes aktualisiert werden, die älteren Distris recht schnell aus den Augen zu verlieren, sodaß man gezwungen ist, jeweils die ganze Distri zu aktualisieren.
naja, wobei das Aktualisieren auch schwankt vom aufwand
bei den APT-basierten Distros (debian (nagut die machen nich so oft wirkliche updates :D) oder ubuntu) kannste einfach apt-get dist-upgrade machen, und der paketmanager ändert auch systemfiles entsprechend nach bestem wissen und gewissen. Das funktioniert i.d.R. durchaus brauchbar, in einzelfällen muss man wohl Hand anlegen, aber das musst du bei Arch allgemein noch regelmäßiger ;)

bei den RPM-basierten (suse, fedora, ...) kenn ich mich da nich aus (werd mich demnächst wohl aber mal durch AIX fighten müssen :D)

aber ja, mich ödet das auch an, dass essenzielle Komponenten (browser, kernel, desktopumgebung,...) nie mal neue major revisions bekommen innerhalb des releasezyklus (halbes jahr bei Ubuntu)
25.06.2009 17:42
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