Linux oder anderes OS für Stromspar-Rechner gesucht!

[oreissig]

warum läuft debian denn nicht gut? ohne X is da doch nich so viel dazu

oder probier halt mal eins der BSDs. NetBSD begnügt sich mit 8MB RAM und nem 486er (leider keinem 386er mehr )

[gandro]

Also als Alternative zu NetBSD würd ich dann auch noch Alpine Linux empfehlen. Allerdings wird da der XServer Stiefmütterlich behandelt.

[oreissig]

gandro schrieb:  Allerdings wird da der XServer Stiefmütterlich behandelt.

ah hatte das mit "2. rechner für surfen und mail" irgendwie übersehen
ja also bisschen X kann man schon auch machen, aber nen hübschen und integrierten Desktop kriegt man unter BSD auch nicht so frei-haus geliefert, vom einarbeitungsaufwand in das System selbst mal abgesehen
Wie läuft denn Ubuntu? Wenn du moderne Apps willst ist es nunmal so, dass die gewissen Anforderungen haben. Ansonsten könntest du ja Ubuntu 6.06 probieren oder so, vll is das noch schlanker

[YAL]

Niemand setzt freiwillig veraltete open-source software ein.

[winfreak]

Griggi schrieb:  Ich hab Steve Jobs noch nie "nicht sexy" sagen gehört LOL!

Ich beziehe mich hierfür auf einem Artikel im Stern (oder Focus?)

Halb-Zitat (Ausm Kopp):
"Als Apple kurz vor der pleite war (vor dem iMac) ist Steve Jobs hergegangen und hat gefragt, was mit seinen Geräten und seiner Software nicht stimmt. Ehe jemand antworten konnte sagte er: "Sie sind hässlich! Sie sind nicht Sexy genug"..."

Anyway, werde mal Alpine Linux probieren... Windows 2000 geht ned, wegen externem CD-Rom LW. Der kackt bei der Install ab.

[oreissig]

YAL schrieb:  Niemand setzt freiwillig veraltete open-source software ein.

achso du meinst weil die software quelloffen ist, wird sie niemals von version zu version anspruchsvoller und auch die aktuellste version läuft immer noch auf den rechnern, wo eine 1.0 gut lief?
wäre mir doch neu....

vor allem seh ich nicht wirklich ein, was open source da für nen unterschied machen sollte zu kommerzieller Software. Klar ist neu i.d.R. besser, aber wenns nich geht dann gehts nicht

[YAL]

Schon, aber weniger anspruchsvoll, wie z.B. Windows 7.

[gandro]

Also bezüglich alter Software:

Gerade bei Linux geht die Entwicklung extrem schnell, von daher ist das mit alter Software so ne Sache. Wenn man kein "Retro"-System will, ist es schwer mit einer älteren Distribution ernsthaft zu arbeiten, weil sich die ganze Zeit einfach extrem viel ändert (von Kernel-Version zu Kernel-Version inzwischen bereits jeweils 10 Mio. Zeilen zusätzlicher Quellcode innerhalb von 3 Monaten). Da lässt sich dann viel neues nicht mehr kompilieren und Sicherheitsupdates gibts auch keine.

Leider steigen auch die Anforderungen der herkömmlichen Distributionen immer weiter an, was insbesondere an vielen Daemons liegt, die gestartet werden (Netzwerk-Manager, Powermanager, HAL, laptop-mode, Automounter etc).

Daher ist das Angebot an Distributionen die auf 200MHz-Rechnern mit 64MB RAM noch flüssig laufen echt klein geworden, wenn man nicht wieder auf Retro-Systeme wie DSL zurückgreifen will (da kommen zwar immer neue Versionen raus, aber es ist nach aussen hin komplett unkompatibel geworden).

Ich persönlich bin echt froh da Alpine-Linux entdeckt zu haben. Kleines uClibc-Linux, aktuell, stabil, sicher - nur muss man für ein Non-Live-System halt desöfteren selber Hand anlegen, wie bei Gentoo, NetBSD oder OpenBSD & Co (allerdings ohne erzwungenes Compilieren), nur dass die Dokumentation relativ mies ist.

[D!ssoz!at!vvm]

Windows for Legacy PCs.

[oreissig]

YAL schrieb:  Schon, aber weniger anspruchsvoll, wie z.B. Windows 7.

ist 7 jetzt ein Beispiel für "ist weniger anspruchsvoll" oder für "open source ist weniger anspruchsvoll"?
generell weiß ich nicht so richtig wie das mit der lizensierung zusammenhängen soll, primär wird das durch die Entwicklungsmentalität bedingt und die ist so wie so überall anders
vergleich mal z.B. ein Linux, wo jeder scheiß in den kernel reinkommt (hier nen neues FS, dort nen 2. treiber für schon unterstützte hardware usw) mit einem BSD, wo viel akribischer selektiert wird