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Mein tolles Win98-System auf einem modernen i5-Rechner! Geht ab wie sonstwas. Also, diejenigen, die sich für solch merkwürdige Experimente interessieren, können weiterlesen
Ich habe ja vor einiger Zeit schon verteilt von den aktuellen Geschehnissen in der doch recht großen "Fan"-Szene von Windows 98 gesprhchen. 2013 sind natürlich wieder einiges Patches erschienen und Existierende geupdatet worden, und mit geeigneter Hard-und-Software lässt sich auch auf den aktuellsten Systemen noch Windows 98 einsetzen. Lediglich die Grafikkarte schwächelt ein wenig, aber hey - 120FPS bei Minecraft sind nicht schlecht
.
Der Autopatcher ist weitgehend in vergessenheit geraten. Er ist 6 Jahre alt, aufgebläht, installiert viel Krimskrams, den man eigentlich nicht braucht und dauert einfach viel zu lange (auf top-Systemen sind zeiten von einer halben Stunde üblich...) Das Inoffizielle Service Pack "U98SESP3" wird stets aktualisiert und hat den "Über Update"-Rang für sich beansprucht.
Dieser Thread bezieht sich ausschließlich auf Windows 98 *Second Edition*
Hier also mein "Guide to Windows 98" - für moderne Systeme.
Bist du hängengeblieben?
Auf modernen Systemen wird das System
so gut wie niemals auf anhieb bootbar sein. Das liegt zum Einen am Arbeitsspeicher, da 512MB DDR3-Riegel de-facto nicht existieren, zum Anderen an den modernen SATA Controllern. Im Chipsatz integrierte SATA-Ports sind nicht kompatibel und "verwirren" Windows 98. Es kann nur maximal zwei IDE-Kanäle gleichzeitig verwalten. Auch wenn SATA im IDE mode betrieben wird, friert der Bootvorgang ein, es sei denn, eine SATA Konfiguration ohne IDE hat maximal vier aktive Ports. Das ist natürlich stark Rechnerabhängig, aber das hat bei meinem Sockel 1155 Board funktioniert.
Arbeitsspeicher: Abhilfe
Der Virtual Memory Manager ist voller Fehler, die das System bei >512 MB RAM nicht booten lassen. Das ganze wurde schon hundertmal von anderen Leuten im Detail ausgeführt, das werde ich hier also nicht weiter erklären. Windows muss installiert werden, aber hängt sich nach dem ersten Reboot auf. Das ist natürlich blöd, aber mit Umwegen geht es trotzdem. Nach dem ersten Installationsschritt ist das System mit F8 im "Command Prompt Only"-Modus zu starten. Mit "EDIT C:\WINDOWS\SYSTEM.INI" ist der Sektion "[386Enh]" folgendes anzuhängen:
Code:
MaxPhysPage=20000
MaxFileCache=131072
Das forciert eine Limitierung für die sonst scheiternden Komponenten des VMM. (Maximal 256MB werden adressiert, und 128MB für den Dateicache verwendet)
Rudolph Loew bietet hierfür einen Windows 98 RAM Limitation Patch an, der diese Limitierung vollständig entfernt und sogar allen Speicher über 4GB als RAMDisk nutzbar macht. Haken: Der Patch ist kostenpflichtig. Eine full-featured Demoversion mit Timebomb (10 Minuten) ist verfügbar - zum Rumspielen mehr als genug. Er ist sein Geld für die (sehr (sehr)) kleine Menge an Leuten, die absolut nicht auf Windows 98 im alltäglichen Betrieb verzichten können, wert.
Er darf erst installiert werden, wenn alle Systemupdates durchgeführt wurden -- Danach können die SYSTEM.INI-Einträge gelöscht werden. Der Patch ist ebenfalls vonnöten, wenn
eine Grafikkarte mit mehr als 256MB Arbeitsspeicher verwendet wird. Es gibt einige zusätzliche Funktionen, die bei sehr viel vorhandenem Arbeitsspeicher Probleme mit Treibern beheben, die damit Probleme haben. In diesem Fall ist es empfehlenswert, den Patch mit /A /M zu installieren.
Link:
http://rloew.limewebs.com/Programs/Patchm01.htm
Etwas, was in der Readme-Datei von diesem Patch besprochen wird, aber flächendeckend gilt: Bei über 3GB vorhandenem Arbeitsspeicher sperrt HIMEM aufgrund eines Bugs den gesamten Speicherbereich. Dies kann mit folgender Zeile in der Config.sys behoben werden:
Code:
DEVICE=C:\WINDOWS\HIMEM.SYS /NUMHANDLES=64
Massenspeicher: Abhilfe
Abhilfe im Bereich der Massenspeicher schafft natürlich ein 3rd-Party SATA Controller. Die meisten SATA150-Chips haben Windows 9x-Treiber. Beispiele sind: Silicon Image Sil3112/3114, Promise FastTrack 150 TX2/TX4, VIA VT6421. (Hinweis: bei den Sil-Controllern darf kein SATARAID5-BIOS geflasht sein. Bitte die Firmware auf eine BASE/RAID-Version umflashen)
SATA-Controller sind im BIOS zu deaktivieren. IDE, sofern vorhanden und separat togglebar, darf weiterhin benutzt werden. Nützlich ist das z.B. für optische Laufwerke. Für die glücklichen wenigen, die eine von Haus aus funktionierende onboard SATA-Konfiguration haben, sind SATA-DVD-Laufwerke natürlich auch eine Option. Allein wegen der Performance und der fatalen Bugs im Standard-Festplattentreiber von Windows 98 sollten Festplatten *immer* an einem externen Controller betrieben werden.
Auch für die SATA-Limitierung hat R.Loew einen Patch gebastelt. Da dieser ebenfalls kostenpflichtig ist, aber keine Demo-Version zum Download angeboten wird, werde ich ihn hier nicht verlinken.
Kleine Randnotiz: Für die Boards, die unter DOS angeschlossene USB-Massenspeicher als normales (Int13) Laufwerk zur Verfügung stellen, ist es vonnöten, dieses Feature im BIOS zu deaktivieren, da Windows sch sonst bei jeglichen USB-betreffenden Aktionen aufhängt. Solange USB-Controller nicht installiert sind, kann das als Medium für den Datenaustausch genutzt werden, da der USB-Stick als normale Festplatte benutzbar ist.
Chipsätze
Chipsatztreiber sind overrated. Man braucht sie heutzutage nicht (mal davon abgesehen, dass es sie für moderne Systeme gar nicht gibt).
Die modernsten Grafikkarten
Grafiktechnisch muss man zu nVidia greifen. Der letzte ATI-Treiber, der Catalyst 6.2, unterstützt maximal die X850XT PE, und das nur in der AGP-Version. Es gibt bis Dato weder erfolgsmeldungen zu neueren Karten, noch zu PCIe-Versionen der 800er-Karten. Die X850XTPE hat zudem schlechtere Performance als die größten 6000er Karten von NV. Also: Finger weg.
Nvidia Forceware 82.69
Der letzte offizielle Treiber von Nvidia ist 81.98. Er unterstützt alle 6000er-Karten, ist weitgehend stabil, birgt aber schon einige Hinweise darauf, dass die Entwickler nur noch rudimentär daran gearbeitet haben. Es gibt Probleme mit dem Shutdown, Vollbild DOS-Fenster funktionieren u.U. nicht richtig und in den MS-DOS-Modus kann man oft auch nicht neu starten.
Völlig überraschend wurden 2007 zwei Alpha-Treiber geleakt, nämlich 82.12 und 82.69. Der 82.12 ist also nebensächlich, wird später aber noch nützlich (siehe "Forceware: Einschränkungen"). Eine Seite namens BFGTech hatte diesen Treiber von irgendwo zugespielt bekommen, und bot ihn auf der Produktseite der 7800GS AGP zum Download an. Interessant ist, dass im ersten Leak des 82.69 die 7er INF-Einträge fehlten. Es war allerdings naheliegend, dass, wenn schon der .12 dafür nachweislich Unterstützung bot, das auch auf den .69 zutrifft - tatsächlich geht das und vieles mehr: PCI-Express ist nun auch verfügbar. Ein Durchbruch! Leider haben das einige Leute auf MSFN zum Anlass genommen, mit INF-Editing komplett auszurasten .... Das aktuelle Release von MDGx.net hat Inf-Einträge für 8000er, 9000er und sogar noch neuere Karten drin!
Entgegen verbreiteter Annahme unterstützt diese geleakte Alpha 82.69 keine 8000er oder neuere Hardware, zumindest keine, die *kein* performancetechnisch vergleichbares Äquivalent der 7er-Serie hat (ist ja irgendwo auch logisch). Die letzte Karte die man betreiben kann, ist die 7950GT, und da muss es auch wirklich die allererste Generation sein. Spätere heißen zwar auch noch so (trifft übergreifend auf alle Modelle zu), haben aber eine andere PCI DEV-ID und booten meist nicht.
Forceware: Einschränkungen:
Natürlich gibt es einige kleine Schwierigkeiten, da es sich um einen Alpha-Treiber handelt.
NVOPENGL.DLL: Die in 82.69 mitgelieferte nvOpenGL.DLL ist defekt, bzw. hat einen Bug, der OpenGL unbenutzbar macht. Die unten verlinkte Version hat die nvOpenGL.DLL v82.12, die diesen Fehler nicht aufweist.
Installation: Der default-Screenmode ist 640x480 bei 16 Farben. Es sieht also aus, als würde der Treiber nicht funktionieren. Es muss einfach manuell auf 16-Bit umgestellt und rebootet werden.
Shutdown: Auf modernen Karten friert das System ein, wenn heruntergefahren wird, sowie wenn das System im MS-DOS-Modus neu gestartet werden soll. Ein normaler Reboot funktioniert allerdings problemlos, sodass man als Workaround den PC manuell nach selbigem ausschalten könnte.
Netzwerk:
Netzwerklösungen sind wirklich der einzige Bereich, in dem Windows 98 noch lange unterstützt werden wird, wenn auch auf eine etwas merkwürdige Art.... Onboard LAN-Chipsätze von Realtek haben ohnehin noch recht moderne Win9x-Treiber, sodass die Chance recht groß ist, dass man diesen auf seiner Hardware nutzen kann, doch mittlerweile ist von deren populärsten PCIe-GbE-IC eine neue Version 8168E erschienen, die vom Windows 98 Treiber (letzte Version ca. 2008) nicht mehr unterstützt wird (auch mit INF-Editing).
Abhilfe schafft hier etwas, das wohl aus Gründen der industriellen Verwendung von Legacy-Komponenten immer noch aktualisiert wird: Der NDIS2-Treiber. So ziemlich jeder IC, der gerade aktuell ist, wird noch mit NDIS2 DOS-Treibern versorgt. Mithilfe des "Add new Hardware Wizard", kann man ein Netzwerkgerät hinzufügen, wobei man dann unter "Have Disk" den NDIS2-Treiber liefert. (Der Assistent startet dann in einem Legacy-Mode nochmal, was ein bisschen merkwürdig erscheint. Diesen einfach nochmal identisch durchlaufen, dann geht das.)
z.B. hier ein Link zu den aktuellsten NDIS2-Treibern für Intel Gigabit-Chips:
https://downloadcenter.intel.com/detail_...nldID=4239
Netzwerk: WLAN:
WLAN ist seit etwa 2006 ein verlorenes Gebiet. Viele USB und PCI-Geräte aus der Zeit hatten noch Win98SE+-Treiber, bei späteren ist es zunehmend Hit & Miss. Hier kommt es auf den Chipsatz an, was auch probleme darstellt, da es nur selten vom Chiphersteller selbst ein voll funktionstüchtiges Softwarepaket gab. Man braucht immer eine Client-Software (Treiber alleine reicht nicht!), und oft sind diese eben gebrandet und funktionieren nicht universell. Wenn für seinen Chipsatz kein spezieller Treiber vorhanden ist, muss man auf einen universellen hoffen. Wenn es den nicht gibt: Pech.
WPA1 wird generell von allen späten Geräten noch unterstützt, bei WPA2 sieht das anders aus. Wenn es unterstützt wird, dann meistens nur in Software.
Da WLAN vom Prinzip her ein wenig, sagen wir mal, problematisch ist, gab es da auch keine eingehende Untersuchung der "Fanbase". Auf Laptops, wo WLAN eine Rolle spielen würde, ist Win9x mangels Modularität ohnehin nicht praktikabel - und Enthusiasten haben den Rechner am LAN hängen.
Bei WLAN-Geräten lohnt es sich über ein Tool wie HWInfo32 oder Astra32 über den Chipsatz zu informieren, um danach ein Universalpaket zu suchen.
Einige Treiberlinks zu gängigen WLAN-Chipsets:
RaLink Rt(25)6x:
http://oerg866.mdscene.net/drivers.mdsce...1.0.29.exe
RaLink Rt(25)7x:
http://oerg866.mdscene.net/drivers.mdsce...1.0.46.exe
RaLink Rt2500:
http://oerg866.mdscene.net/drivers.mdsce...0_Free.exe
RaLink Rt2860:
http://oerg866.mdscene.net/drivers.mdsce...5.0_NH.exe
RaLink Rt2870:
http://oerg866.mdscene.net/drivers.mdsce...5.0_NH.exe
Realtek 8187B:
http://oerg866.mdscene.net/drivers.mdsce....17.0).zip
Atheros 5xxx (net52119x.sys)
http://oerg866.mdscene.net/drivers.mdsce...162723.zip
Die verlinkten Treiber enthalten entweder Win98-spezifische INF-Dateien oder erwähnen es im Installer. Ich gehe also davon aus, dass diese auch darauf funktionieren.
Nvidia 82.69 Treiber mit OpenGL Fix
http://oerg866.mdscene.net/win98/drivers..._fixed.zip
Sound::
Hat mein Soundchip Treiber? Dieses Kapitel kann man recht kurz fassen. HDAUDIO = Nein. AC97 = Meistens.
Heute muss man also in den allermeisten Fällen eine PCI-Soundkarte dazustecken. Da kann man alles nehmen, was man möchte, von einer alten ESS Solo-1 oder Yamaha DS-XG-Karte bis zu neueren C-Media oder Realtek-Chips.
Realtek hat für ALLE AC97-Codecs einen Windows98-Tauglichen WDM-Treiber. SoundMax hat ebenfalls noch für viele Chips einen Treiber parat. Billigst-PCI-Soundkarten haben oft einen C-Media-Chip (z.B. CM8378 oder 9378), dessen Design so alt ist (15 Jahre!), dass es für so ziemlich jedes OS Treiber gibt. Da diese Karten immer noch in Massen verkauft werden, gibt es auch Treiber für die neuesten Systeme. Dieser Chip wäre also denkbar für Leute, die Windows 98 parallel mit neueren x64-Systemen betreiben möchten.
Sound Blaster Live/Audigy/Audigy2 wäre auch noch eine Alternative, da diese durch das open Source "kX-Driver Project" sowohl auf 32 als auch 64-Bit-Plattformen gut unterstützt wird. Die Karte kann, wenn mehr als 2GB RAM installiert sind, auch nur mit diesem Treiber betrieben werden. (Achtung: Ein Bug führt bei Abspielen von Sounds mit mehr als 48KHz zum BSOD) Diese Karte hat eine fantastische DOS-Kompatibilität.
Meine persönlicher Favorit ist die Yamaha DS-XG-Reihe. Neben guter DOS-Kompatibilität, hat diese Karte einen relativ schlanken Treiber, ist preiswert und hat einen wohlklingenden XG-Basierten MIDI-Synthsizer an Bord, vorrausgesetzt, man verwendet den VxD, und nicht den WDM-Treiber, abgerundet durch den
echten integrierten OPL3. Diese Karte wird auf modernen 64-Bit-Systemen nicht unterstützt.
Installationsprozedur:
Die benötigten Updates finden sich in Form von Downloadlinks ganz unten.
Ich gehe davon aus, dass Windows auf C: installiert ist. Alles andere wäre sowieso bescheuert.
Außerdem: Die meisten 3rd-Party-Updates funktionieren nur auf englischen Windows-Versionen. Also, bitte ein englisches Win98SE nehmen.
- Installation
"win98"-Ordner (Windows CD) auf die Festplatte Kopieren, z.b. "C:\WINCD"
Über SETUP.EXE normal installieren. Wichtig! Mit Setup /p i wird statt ACPI der APM-Modus gewählt. Das verhindert viele Resourcenprobleme auf neuer Hardware.
- Treiber
Falls der Chipsatz noch Windows 98 Treiber hat (z.B. alle VIA-Chipsets), sollte der natürlich als Erstes installiert werden.
Externe Storage-Controller sollten ebenfalls recht bald ihre Treiber bekommen.
Weiterhin sollte DMA für Laufwerke, die nicht an externen Controllern angeschlossen sind, aktiviert werden.
WICHTIG:
Maximus Decim's Native USB Drivers 3.6E
Dieser Treiber funktioniert bei allen USB1.1/2.0 Chipsätzen und bringt zudem auch aktualisierte Systemdateien und Unterstützung für Massenspeicher mit sich.
Installiert wird dieser, indem man ALLE USB-Geräte (egal ob mit installiertem Treiber oder nicht) aus dem Gerätemanager löscht, den Treiber installiert und einen Reboot durchführt. Danach werden alle USB-Geräte mit diesem Treiber installiert.
- Generelle Updates
Die Reihenfolge hier ist relativ egal.
Zu installieren ist:
- Java
Optional für die, die mal 'ne Runder MC spielen wollen, oder so. Die letzte Java-Version die ohne Umwege auf 98SE installierbar ist, ist 1.6 Update 7. Ist aber egal, da MC mit jeder beliebigen 1.5er (war zumindest früher so) oder 1.6er läuft.
- DirectX 9.0c
- Internet Explorer 6.0 SP1
- Media Player Updates (siehe unten, enthält MP7.0, 9.0, updates von MP10, Codecs und WM Encoder)
- Tihy's Revolution Pack 9.7 Required Updates (nur die Updates)
- Service Pack
U98SESP3 wird jetzt installiert. WICHTIG!!! nur die MAIN UPDATES.
- Weitere Updates
- Tihy's Revolution Pack 9.7
Bringt neben einem aktualisierten Task Manager einige Fixes für das ziemlich schrottige Resourcen-Verwaltungssystem von Windows 9x und eine sehr schöne Skinning-Engine mit sich. Ein Must-Have! (Die Windows XP-like Skins funktionieren nur, wenn die Schriftart "Trebuchet MS" nachinstalliert wird).
- KernelEx 4.5.2
Bringt zusätzliche Libraries, stubs und implementierungen für Funktionen, die es erst ab Windows XP/2000 gibt, mit sich und erlaubt so, einige Software für diese Systeme auf Windows 98 auszuführen.
- MDGx's 98SE2ME
Da ME ein geupdatetes 98 ist, macht es Sinn, einige der geupdateten Dateien auf Windows 98 einzuspielen.
Die von mir verlinkte Version behebt einen Installationsbug, der das Program Files-Verzeichnis nicht richtig erkennt.
WICHTIG: Vor der Installation muss die ZIP-Datei nach C:\ entpackt werden!
WICHTIG: In das Verzeichnis C:\9!M müssen ALLE CAB-Dateien der Windows ME-CD hineinkopiert werden. Wenn keine ME-CD vorhanden ist, dieses Update bitte auslassen.
Gestartet wird die Installation mit C:\9!M\98SE2ME.BAT.
- Fertig!
Snapshot erstellen:
Wenn man alles gemacht hat, lohnt es sich, einen Snapshot zu erstellen, wenn man das ganze neu oder auf einem anderen Rechner installiert.
Das kann durch Zippen der Festplatte passieren, oder durch ein Image. Wichtig ist, dass vor dem Erstellen des Snapshots folgender Registry-Eintrag hinzugefügt wird:
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/ForceDetect.reg
Dann wird nach rückspielen des Snapshots die Hardware (wie im Setup) neu erkannt. Das passiert ohne Rückfragen, d.h. keine hundert aufeinanderfolgenden nervigen "Add new Hardware Wizards"
Downloads (Updates)
KernelEx 4.5.2:
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/K...-4.5.2.exe
Maximus Decim USB Drivers 3.6E:
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/nusb36e.exe
Paragon NTFS For Windows 98 (R/W Zugriff auf NTFS):
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/n...8_free.exe
MDGx's 98SE2ME:
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/9!m.zip
-->Achtung, nach C:\ entpacken und in den Ordner "9!M" alle CAB-Dateien der Windows ME-CD reinkopieren, danach die 98SE2ME.BAT starten.
Tihy's Revolution Pack 9.7 Required Updates:
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/RP9Updates.exe
Tihy's Revolution Pack 9.7:
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/RP9.exe
Media Player Updates:
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/MPLAY.ZIP
--> Starten mit MPLAY.BAT
Unofficial Service pack 3.33:
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/U98SESP3.EXE
DirectX 9.0c mit inoffiziellen Updates (Stand: Ende 2007):
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/DX90.zip
Internet Explorer 6.0 SP1:
http://oerg866.mdscene.net/win98/files/IE6SP1.zip
Software:
Hierüber will ich eigentlich gar nicht viel sagen. Es gilt: Software wird inkompatibler.
Noch ist das Internet für Win98-Nutzer uneingeschränkt nutzbar. Mit Opera 11.64 (oder 12.x ohne Plugin-Support) - KernelEx in Windows 2000 Kompatibilitätsmodus - hat man einen sehr guten, kompatiblen, schnellen Browser mit HTML5-Support und Flash Player bis v11.1 (mit installiertem Kernelex) geht ebenfalls, also ist Youtube und co. auch uneingeschränkt nutzbar. Firefox Support von KernelEx geht glaube ich bis Version 10, allerdings m.W. mit erheblichen einschränkungen.
Löblich: 7-zip funktioniert weiterhin in der neuesten Version auf Windows 98.
Sodele, das waren meine gesammelten Erfahrungen zu Win9x. Viele haben ja schon experimentiert in der Form von "was ist, wenn ich das einfach mal auf meinem modernen Rechner installiere" -- mit diesen paar Hinweisen hier geht das sogar, ziemlich flächendeckend, wie ich finde.
Cheerio :U
![[Bild: 54bbfa64a4393.png]](http://img.ctrlv.in/img/15/01/18/54bbfa64a4393.png)
![[Bild: 54bc0276d057a.png]](http://img.ctrlv.in/img/15/01/18/54bc0276d057a.png)
