360Kb Disketten und Laufwerke

  • Ich habe hier jetzt einen XT stehen, welcher nur 360Kb Disketten nimmt. Diese bekommt man aber auch nur noch selten. Besteht die Möglichkeit, 1,2Mb große 5,25" Disketten zu 360Kb Disketten zu formatieren. Wenn ja, welche Laufwerke können das? Ich würde gerne noch etwas Software auf den XT bringen, aber es mangelt mir an einem funktionierenden 360Kb Laufwerk. Wer kann Licht in das Dunkel bringen?



  • dos einstellen: https://support.microsoft.com/de-de/kb/75131/de

    Einmal editiert, zuletzt von freaked (8. Juli 2015 um 20:35)

  • Nein geht nicht. Die 360 kB-Laufwerke haben eine andere Spurbreite als die 1200 kB-Laufwerke. Theoretisch kannst du mit einem 1200 kB-Laufwerk auch 360 kB-Disketten beschreiben, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht gerade klein, dass du die Disketten nicht richtig gelesen bekommst. Außerdem ist die Stärke des Magnetfelds bei den 1200 kB-Laufwerken anders als bei den 360 kB-Laufwerken. HD-Disketten in DD-Laufwerken beschreiben geht auch nicht, da die Magnetfeldstärke zu gering ist.


    Kann ich nicht bestätigen - ich habe hier HD-Disketten mit Verstärkungsring. Ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal zwischen HD und DD-Disketten gibts nicht, wenn kein Aufkleber drauf ist.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (8. Juli 2015 um 20:37)


  • na da ham die entwickl0r aber nicht mitgedacht

    Imho haste auch keine Möglichkeit die verschiedenen 8"-Diskettenformate voneinander zu unterscheiden. Da kannste nur Hart- von Soft-sektorisierten Disketten unterscheiden. Was ja auch bei 5,25"-Disketten geht (wobei dort Hart-sektorisierte Disketten imho nicht wirklich viel im Einsatz waren).



    Wobei mir gerade was einfällt: Wenn ich mich nicht täusche, ist die magnetisierbare Schicht bei den 5,25"-HD-Disketten aus einem anderen Material als bei den 5,25"-DD/QD-Disketten (weswegen auch notwendigen die Feldstärken anders sind). Könntest also eine Materialanalyse machen - aber bringt ja auch eher wenig, wenn du die Diskette beschreiben willst :D

    Was im Übrigen auch noch schwierig ist, ist herauszufinden, ob die DD-Diskette, die da vor dir liegt nun eine einseitige oder eine zweiseitige ist... Obs HD oder DD ist, lässt sich ja noch mit 'nem Formatier-Versuch unter DOS rausfinden - aber ob die nun doppelseitig ist oder nur einseitig, das geht damit nicht. Ich hab' hier einseitige DD-Disketten (sprich 180/160 kB im DOS-Format), die ließen sich problemlos und fehlerfrei doppelseitig formatieren (also 360/320 kB im DOS-Format).

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (8. Juli 2015 um 21:07)


  • Ich habe hier jetzt einen XT stehen, welcher nur 360Kb Disketten nimmt. Diese bekommt man aber auch nur noch selten. Besteht die Möglichkeit, 1,2Mb große 5,25" Disketten zu 360Kb Disketten zu formatieren.

    HD zu DD formatieren geht in einem HD-Laufwerk. Allerdings weis ich mangels DD-Laufwerk nicht, ob derart formatierte Disketten in einem DD-Laufwerk gelesen werden können.

    5¼" 360 kB 2S-DD Disketten habe ich noch ca. 30 Stk. hier. Wenn es also nur an den Disketten scheitert, könntest Du davon einige haben. Allerdings wurden auch diese Disketten in einem HD-Laufwerk formatiert.

    Kannst Du den XT nicht über RS232 mit einem AT (oder neuer) verbinden und so die Software transferieren? Bei M$-DOS (ab Version = k.A.) ist doch ein Programm dafür dabei.


  • HD zu DD formatieren geht in einem HD-Laufwerk. Allerdings weis ich mangels DD-Laufwerk nicht, ob derart formatierte Disketten in einem DD-Laufwerk gelesen werden können.

    Die Theorie sagt: Jain. Wie gesagt, die Spurbreite ist bei DD-Laufwerken höher, die Feldstärke beim HD-Laufwerk. Beschreiben geht auf jeden Fall - aber die Lesbarkeit in DD-Laufwerken ist immer so eine Sache. Kommt sehr aufs DD-Laufwerk an. Ich hab' schon Fälle gehabt, wo es ohne Probleme geht, aber deutlich mehr, wo es nicht geht.


    Kannst Du den XT nicht über RS232 mit einem AT (oder neuer) verbinden und so die Software transferieren? Bei M$-DOS (ab Version = k.A.) ist doch ein Programm dafür dabei.

    Welches Programm meinst du da? Von Hause aus ist mir persönlich nichts bekannt. Aber der Norton Commander kanns - wimre ab Version 4 via Parallel und Seriell.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (9. Juli 2015 um 04:29)

  • INTERLNK.EXE und INTERSVR.EXE
    ab M$-DOS 6.00 und PC-DOS 5.02 dabei.

    Ah, okay. Hab' ich noch nie benutzt. Und "M$-DOS" kenne ich ja sowieso nicht :trollface:

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche


  • Ein Nullmodemkabel sollte sich ja schnell eins bauen lassen. Die Idee Sachen so zu übertragen finde ich gut :)


    sau langsam is das ._. mein xt kommt mit mehr als 9600 baud nicht zurecht

    außerdem erfordert das ein gebootetes dos. also immer noch eine floppy. was ist, wenn die letzte floppy den geist auf gibt? für AT+ pcs gibts floppy emulatoren mit usb. aber wie siehts drunter aus?


  • Alternative wäre, die Platte mitsamt Controller in einen anderen Rechner kurz umziehen.

    Das könnte ein größeres Problem darstellen, wenn es keine IDE- oder SCSI-Festplatte ist:

    • Der andere Rechner muss einen XT-Steckplatz, also praktisch i.d.R. einen ISA-Steckplatz haben.
    • Der andere Rechner muss den Uralt-Controller mögen.
    • Das Betriebssystem auf dem anderen Rechner muss die Festplatte an dem Controller ohne BIOS-Unterstützung schreibend ansprechen können.

  • Das könnte ein größeres Problem darstellen, wenn es keine IDE- oder SCSI-Festplatte ist:

    • Der andere Rechner muss einen XT-Steckplatz, also praktisch i.d.R. einen ISA-Steckplatz haben.
    • Der andere Rechner muss den Uralt-Controller mögen.
    • Das Betriebssystem auf dem anderen Rechner muss die Festplatte an dem Controller ohne BIOS-Unterstützung schreibend ansprechen können.


    Jup, das ist das grösste Problem. Handelt sich um eine 8-bit-ISA MFM-Controllerkarte wo eine Festplatte mit ~50 MByte angeschlossen ist.

    Meego, was für einen Monitor hast du gefunden, der das Videosignal frisst?

  • Die Platte ist nur ~20Mb groß, aber das spielt ja keine Rolle. Ich habe diverse Monitore durch diese Woche, von CRT bis TFT. An keinem kam ein anständiges Signal an. Da ich aber noch einen kleinen 12" CRT habe der CGA und Hercules kann, habe ich diesen mit der passenden Karte im Einsatz (was auch gut passt :) ).


  • Jup, das ist das grösste Problem. Handelt sich um eine 8-bit-ISA MFM-Controllerkarte wo eine Festplatte mit ~50 MByte angeschlossen ist.

    Da könnte man etwas in dieser Art versuchen. Dafür sollte ein älteres Linux mit 2.4er Kernel genommen werden. Beim 2.6er Kernel bin ich mir bzgl. MFM-Unterstüzung nicht mehr sicher. Als Hardware würde ich zuerst Sockel-Super-7 mit AMD K6-2+ oder K6-III und ≥ 256 MiB RAM versuchen, damit das nicht elend lahm wird. Wenn diese Hardware den Controller nicht mag, sukzessive ältere Hardware (Pentium-S auf Sockel-7 mit 64 MiB RAM, 486er mit ≥ 32 MiB RAM, …). Mit DOS/Windows sehe ich da keine Chance, da die BIOS-Unterstützung fehlt.

    Nebenbei: 8-Bit breit ist der XT-Bus. Der ISA-Bus ist 16-Bit breit. Da die XT-Steckkarten in die ISA-Steckplätze passen, wird das gerne durcheinander gewürfelt. ;)

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