Blue schrieb: im abgesicherten modus rattert der auch ne liste ab, ehrlich gesagt seh ich aufn ersten blick nix von istorv krams oder wie das heißt, aber der lädt auch amd sata kacke, die ich sogar ausgestellt habe zum testen (startwert auf 0)
1. iaStorV ist, wie ich mittlerweile herausgefunden habe, nur für Intel-SATA-Controller im RAID-Modus und kann deswegen deaktiviert bleiben. Du brauchst entweder iaStor (Intel-SATA-Treiber, standardmäßig nicht dabei) oder msahci (MS-Standardtreiber).
2. Startwert auf 0 bedeutet ja gerade, dass der Dienst gestartet werden soll (SERVICE_BOOT_START). Oder rat mal, warum du in dem obigen KB-Eintrag den Startwert von msahci auf 0 ändern solltest.
Blue schrieb: also iwie hat ders nich übernommen. also schon, aber ich brauch wohl wirklich dieses currentcontrolset?
CurrentControlSet ist nur ein Link auf das ControlSet, mit dem Windows gerade läuft. Meistens ist das ControlSet001 und wenn Windows erfolgreich hochgefahren ist, kopiert es die Informationen nach ControlSet002, das für die Funktion „Letzte als funktionierend bekannte Konfiguration“ gedacht ist (nur wenn du mit dieser Startoption bootest zeigt CurrentControlSet auf ControlSet002 statt auf ControlSet001). Also kannst du dich erst mal auf ControlSet001 beschränken.
Mir ist noch etwas eingefallen, warum es scheitern könnte: Windows hat auch eine „Ganz wichtig“-Gerätedatenbank namens CriticalDeviceDatabase (zu finden im Unterschlüssel Control\CriticalDeviceDatabase des entsprechenden ControlSets). Zumindestens musste man unter Windows XP nicht nur einen Eintrag für den SATA-Treiber unter „Services“ machen, sondern auch für das Hardwaregerät an sich in diesem Schlüssel.
Eine Beispiel-INF, die zum Beispiel den MS-Standardtreiber für den ICH8 einrichtet, sieht so aus:
Code:
[Version]
Signature="$Windows NT$"
[DefaultInstall]
AddReg=ahciCritical.Reg, ahciSvc.Reg
[DefaultUninstall]
DelReg=ahciCritical.DelReg
[ahciCritical.Reg]
; ICH8 - Critical Boot Device Database
HKLM,System\CurrentControlSet\Control\CriticalDeviceDatabase\pci#ven_8086&dev_2821&cc_0106,Service,%REG_SZ%,"msahci"
HKLM,System\CurrentControlSet\Control\CriticalDeviceDatabase\pci#ven_8086&dev_2821&cc_0106,ClassGUID,%REG_SZ%,"{4D36E96A-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}"
[ahciCritical.DelReg]
HKLM,System\CurrentControlSet\Control\CriticalDeviceDatabase\pci#ven_8086&dev_2821&cc_0106
[ahciSvc.Reg]
HKLM,System\CurrentControlSet\Services\msahci,Start,%REG_DWORD%,%SERVICE_BOOT_START%
[Strings]
; Handy macro substitutions
SERVICE_BOOT_START = 0
REG_SZ = 0x00000000
REG_DWORD = 0x00010001
Die in der INF genannten Schlüssel kannst du natürlich auch einfach so in die Registry eintragen.
Das Essentielle ist die Device-ID
pci#ven_8086&dev_2821&cc_0106. Den PCI-Vendor brauchst du bei Intel nicht abändern (ist immer 0x8086), den Control Code 0x0106 auch nicht (steht allgemein für SATA-Controller), nur die Device-ID ist bei jedem Intel-SATA-Controller anders. Du könntest sie googeln – oder mit Linux ermitteln:
Zitat:$ lspci -nn
…
00:0d.0 SATA controller [0106]: Intel Corporation 82801HR/HH/HO (ICH8) SATA AHCI Controller [8086:2821] (rev 02)
Ebbi schrieb: Ich habe das schon oft gemacht, in dem ich VOR dem Klonen für den "IDE ATA/ATAPI Controller" den Treiber "Standard-Zweikanal-PCI-IDE-Controller" installiert habe.
Der Vorschlag fürs nächste Mal ist gar nicht mal so dumm, wenn man ihn von PATA auf SATA überträgt.