LINUX auf einem Retro-PC

  • Hi,

    meine Multiboot-Retro-Kiste soll auch ein Linux erhalten.

    P3-1400 1500MB
    GeForce 3-Ti200
    Voodoo2 SLI
    GUS-ACE
    AWE64Gold

    Ich hatte gerade Suse 9.1 Professionell zu Hand und habe es installiert.
    Ich habe den Nvidia Treiber heruntergeladen und die 3D Beschleunigung installiert.

    Bei Linux gibt es immer Abhängigkeiten, zumeist benötigt neuere Software auch neuere Libs etc. Ich habe jetzt ein "altes" Suse installiert und kann mich bisher nur aus den Quellen der einen DVD bedienen.

    - Kann ich auch über das Internet fremde Quellen anzapfen um mich so mit neuerer Software versorgen ?

    Ich möchte nicht unbedingt ein ganz neues Linux einsetzen, da der Rechner auch nicht der neuste und performanteste ist. Ich würde gerne bei dem Suse bleiben weil es ganz ordentlich läuft.

    Was mich bisher an allen Linuxen SEHR gestört hat ist die Tatsache, dass man zwar SEHR viel Software dabei hat, vielfach werden aber installierte Programme in kein Menu eingetragen, das ist doch sehr ärgerlich die dann in den Untiefen des Systems aufzustöbern. Wie macht ihr das ?

    Ich habe hier noch ein Spiel aus alten Tagen (HopkinsFBI) das soll ab P133 laufen und es läuft sowas von zäh, obwohl ich die 10fache Performance habe. Fehlermeldung konnte ich keine finden, aber irgendwas scheint da nicht zu stimmen (SDL?).

    Doc

  • Willst du eine alte Distribution, musst du auch alte Software verwenden.

    Anders als Windows-Software bringt Linux-Software nämlich nicht ihre eigenen Kompatibilitätsschichten mit. Und Linux-Programme verwenden viel mehr als Windows-Programme die vorhandenen Funktionen des Systems, sind die Funktionen zu alt, dann läuft neue Software nicht.

    Willst du unbedingt neue Software, dann brauchst du auch ein neueres Linux, ein Arch oder Ubuntu mit einer sehr schlanken Oberfläche wie LXDE oder tint2/Openbox, siehe z.B. http://lubuntu.net/ http://crunchbanglinux.org/

    Wenn das installierte Software-Paket keinen Menüeintrag macht und trotzdem eine grafische Oberfläche hat (ohne Oberfläche gibts selten einen Menüeintrag), dann probier im Terminal den Namen der ausführbaren Datei einzutippen, das sind üblicherweise die Dateien in /usr/bin (selten /bin, /sbin oder /usr/sbin) - dein Paketmanager kann dir ja die installierten Dateien zum Paket anzeigen lassen, da findest beim /usr/bin dann bestimmt nen Namen.

    Einmal editiert, zuletzt von gandro (6. Oktober 2012 um 20:22)

  • Danke, das ist einleuchtend, wenn sich Linux am Desktop behaupten will, dann müssen auch Paketmanager die Software die sie installieren in die Menüs eintragen. Wer keine Ahnung von
    Linux hat findet die Programme nicht wieder und sollte er sie dennoch finden, kann er sie nicht
    starten.

    Ich vermute bei Hopkins ein SDL-Problem.

    Doc

  • Ich verwende schon seit Jahren Linux, meist mit KDE/Gnome. Bisher hatte ich ganz wenige Programme die sich nicht im Menü vorfinden liesen. Aber die Lösung steht ja in #2 wie man die Programme meistens gestartet bekommt, man sich diese noch nachträglich ins Menü einfügen.
    Ein ähnliches Problem hatte ich auch schon mal unter Windows XP erlebt, das ein Programm nicht unter Programme im Menü zu finden war.

    Ich benutze auf meinem P3 mit 600Mhz / 512 MB SDRam Xubuntu 04-2011. Läuft ausreichend schnell und für die nötigen Sachen reichts.

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