Warum ist XP 64 so beliebt?

  • Gerade wieder bei ebay rumgeschaut. Während man nen normales XP schon unter 20 Euro bekommt ist XP 64 Bit als OEM Ware gut 50 Euro Wert und als mehrsprachige Systembuilder teils über 100 €. Zumindest der eindruck bei ebay. Es ist seltener, hat aber auch genügend nachteile, dass es garnicht so häufig zu seiner Zeit verkauft wurde.

    Warum also dieser Run (der auch schon ziehmlich lange anhänlt)? Weiß jemand wieso?

  • Viele Leute wollen zwar fette Mehrkern-Prozessoren und mehr als 3GB Arbeitsspeicher, aber nicht von ihrem XP weg. Jetzt langsam kommen wir dahin, dass <4GB als zu wenig angesehen, also wollen die Leute upgraden.
    Man will gar nicht glauben, wie oft ich auf der Arbeit gefragt werde, ob Leute auf ihrem neuen PC mit i7 und massenweise Arbeitsspeicher nicht auch XP weiterverwenden können...

  • Weil XP fuer diese Menschen halt einfacher zu bedienen ist. Das sind Menschen, die keine Zeit/Lust haben, per Registry den ganzen Unsinn ala Bibliotheken und co wegzupatchen. Und Classic Shell kennen sie meist auch nicht. Goenn diesen Leuten ihr XP, wenn sie damit am besten klarkommen


  • Weil XP fuer diese Menschen halt einfacher zu bedienen ist. Das sind Menschen, die keine Zeit/Lust haben, per Registry den ganzen Unsinn ala Bibliotheken und co wegzupatchen. Und Classic Shell kennen sie meist auch nicht. Goenn diesen Leuten ihr XP, wenn sie damit am besten klarkommen


    so der krasse sprung ins kalte wasser ist 7 is nun auch nicht...
    und nein, man muss kein experte in der registry sein, man kann die bibliotheken auch einfach nicht benutzen.
    wer nach >10y nicht mal bereit ist, das bisschen veränderung auf sich zu nehmen hat nix anderes verdient

  • Schön wärs. Aber ich erlebe in der Nachbarschaft/dem Bekanntenkreis anderes. Das selbe Problem gibts da auch mit Office >2003 oder LibreOffice: "Da ist ja alles anders, ich hab keine Lust, mich umzugewöhnen". Das sind die Leute, die sich Klebezettel an den Monitor machen, welche Menüs sie nacheinander anklicken müssen, um etwa ein Bild in Word einzufügen. Für diese Leute ist jede Versionsänderung ein Problem. Es gibt leider Leute, die nur stur Menüs auswendig lernen, statt sich einfach mal mit den Prinzipien der Software auseinanderzusetzen, wodurch sie auch wüssten, WARUM sie dort und dort klicken. Ist leider so und kann man wohl auch nichts gegen machen. Diese Leute werden wohl noch weitere 10 Jahre ihr XP mit Office 2003 benutzen.

  • genau das ist ja das Problem: Die Leute die heute nicht umsteigen weil "ist ja noch gut" werdens auch in einem Jahr noch nicht gemacht haben, und dann ist der support aufgelaufen und die leute laufen mit scheunentorgroßen sicherheitslücken in der weltgeschichte rum. XP ist so schon eine katastrophe was proaktive sicherheit angeht, aber wenn nichtmal mehr die bekannten lücken gefixt werden ist doch hopfen und malz verloren. ich kann verstehen, warum die leute bei XP bleiben wollen, aber ich finds absolut unverantwortlich und die aufgabe eines jeden geeks, den leuten zu helfen statt ihre hinterweltlichen ansichten noch zu betätigen, wie du das tust shadowtux

    mal ganz davon abgesehen, dass nach vorn blickend der umstieg auf eine neuere windows-version ein noch viel größerer umbruch ist, als XP->7

  • Tu ich ja garnicht. Ich habe bei diesen Leuten schon SO oft versucht, zu einem Windows 7 oder einem Xubuntu zu migrieren. Selbst mit Classic Shell unter 7 hat man kaum eine Chance. Es sind dann halt immer Kleinigkeiten woran es scheitert. Wie gesagt, Leute mit festgefahrenem Denken haben einfach keine Zeit/Lust, sich mit neuem zu beschäftigen. Bei manchen klappts mit 7 und Classic Shell, bei den meisten leider nicht. Standardsatz ist immer "Das ist ja alles ganz anders, das kann ich nicht" :b2:

  • Mit so Krams wie Classic-Shell verzögert man das Problem auch nur, anstatt es zu lösen.
    Wenn die Leute ihre Menüs mit Classic-Shell auswendig lernen, sind sie an fremden Rechnern und bei dem nächsten Versionssprung genau so verloren wie jetzt.

  • Verloren sind sie eh bei jeder Änderung (und wenn sie noch so klein ist!). Wenn der Wille zum umlernen fehlt (bei diesen Leuten leider sehr oft), ist Classic Shell immernoch besser, als veraltete Versionen zu fahren.

  • Ich mag Classic Shell. Es macht Windows an vielen Stellen aus meiner Sicht besser bedienbar. Insbesondere den Explorer. Dem fehlt in der Standardeinstellung ja nahezu die halbe Toolbar.

  • vielleicht brauchst du ja deine toolbars und gammelstartmenüs, aber mit 22 so eingerostet und rastet zu sein ist schon krass...

  • das ist keine Frage des Wollens, ein über 11 Jahre alten Auto einfach nicht mehr zu warten und trotzdem täglich auf Arbeit zu fahren ist schließlich auch keine Option, aller Faulheit zum trotz ist das einfach nur fahrlässig und gefährlich

  • Also ICH setzen kein xp mehr ein, eher Bekannte. Wenn ich Windows einsetze, dann 7. Mit deaktiviertem Metro würds hier aber auch ein 8 tun. Etwas anderes sind natürlich Retrokisten, da ist XP nachwievor eine feine Sache.

  • ich find sie an sich auch nicht unsinnig. da ich sie nich brauche, hab ich sie aber dennoch der übersichtlichkeit rausgeschmissen, da meine ordnerstruktur ordentlich genug ist...

    da gefielen mir die virtuellen ordner der suchergebnisse unter vista besser. aber die gibts nich mehr :/

  • Das Problem ist halt, dass es keine echten Verzeichnisse sind, sondern nur virtuelle. Wenn man dann mit Scripten drauf zugreifen will, kann man das Feature eh nicht nutzen. Daher nur unnötig verwirrend ("In welchem der Verzeichnisse liegt das nun?")


  • wieso ist es unsinn, wenn ich mehrere echte ordner in einem virtuellen verknüpfen kann?

    Gegenfrage: Was war am Ordner "Eigene Dateien" unter Windows 95+ so kompliziert/unverständlich, dass man diese Bibliotheken benötigt?

    Ebenso seh' ichs bei der Netzwerk-Einrichterei: Ich sehe absolut keine Verbesserung durch dieses "Netzwerk- und Freigabecenter". Im Gegenteil, es ist für mich eher eine Verschlimmbesserung - genauso wie diese Bibliotheken.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (17. Dezember 2012 um 11:48)

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