[geloest] Win95 Konfigurationsproblem mit DOS+WfW 3.11 Dualboot

  • Sooo,

    es hat endlich hingehauen mit dem Dualboot von DOS 6.22 und Windows 95 :P

    Die Loesung dieses Problems besteht wirklich im Anlegen von zwei Primaerpartitionen, was nur mit Fremdanbieterprogrammen moeglich ist. Mit den Microsoft eigenen Mitteln geht das eben nicht. Ich habe mich nun mit XFDISK 0.9.3 beta beschaeftigt und (wichtig) die README.TXT zuerst gelesen. Im Anhang ist auch ein Beispiel fuer die Installation von Win95 und DOS beschrieben, wonach ich mich gerichtet habe.

    Zuerst musste ich wieder alle Partitionen, die ich bisher erstellt habe, loeschen. Vorher hab ich mir aber noch aus dem funktionieren DOS 6.22 eine Startdiskette mit SYS A: erstellt und die Dateien von XFDISK ebenfalls auf diese Diskette kopiert. Das ist das Wichtigste ueberhaupt, weil man ja sonst ohne die Bootdiskette keinen Zugriff mehr auf die Festplatte hat und XFDISK von dieser Diskette ausgefuehrt werden soll.

    1) Booten von der XFDISK-Diskette und eine Primaerpartition anlegen (fuer Win95)
    2) Windows 95 von seiner Installationsdiskette booten und installieren
    3) wieder von der XFDISK-Diskette booten und mit XFDISK eine zweite Primaerpartition anlegen und aktivieren, die erste Primaerpartition wird dann automatisch versteckt. Den Rest der Festplatte hab ich auch gleich als Logisches Laufwerk eingerichtet
    4) DOS 6.22 von seiner Setupdiskette booten und installieren, dabei formatiert DOS gleich die gefundenen Partitionen und ist nach einem Neustart betriebsbereit
    5) einmal muss noch von der XFDISK-Diskette gebootet werden, um dann im Menue von XFDISK den Bootmanager zu installieren. Dann kann man auch die Primaerpartitionen in das Bootmenue aufnehmen und einstellen, welche standardmaessig gebootet werden soll, welches Zeitlimit usw.

    Ging alles ohne Probleme und ist sehr bedienfreundlich (und ohne kryptische Eingabezeilen ;) )
    Absolut zu empfehlen, wuerd ich nun jedesmal wieder so machen -drinkpc-

    Edit: Wuerde die nachtraegliche Konvertierung von FAT auf FAT32 fuer die Win95 Systempartition was bringen? Z.B. Beschleunigen der Auslagerungsdatei oder sowas? :)
    http://www.winfaq.de/faq_html/Conte…p?h=tip0210.htm

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Vain (9. Januar 2013 um 23:59)

  • FAT32 hat vorteile weil die Dateicluster kleiner sind, was sich aber nur bei größeren Partitionen auswirkt. Sollte sich vor allem nur im Verschnitt bei sehr kleinen Dateien auswirken, aber eher kaum in der Geschwindigkeit. Glaube lohnen tut sich das aber schon ab 300 MB Partitionsgröße:
    FAT16:
    http://support.microsoft.com/kb/314878/de
    FAT32:
    http://www.heise.de/ct/hotline/Clu…T32-310588.html

    Ein Cluster ist die kleinste Speichergröße die logisch auf der Festplatte vom Betriebssystem verwaltet wird. Ist ein Cluster 4 KB ist eine Datei immer das vielfache davon groß: Datei 1 Byte = 4 KB; 2,5 KB = 4 KB; 4 KB = 4 KB; 5 KB = 8 KB,.... Man muss sich das wie Schiffscontainer vorstellen. Willst du was nach China verschiffen brauchst du ein Container, egal ob nur ein paar Turnschuhe oder soviel wie reinpassen. Ist der allerdings voll, brauchst du nen weiteren.

  • Offiziell lässt FAT32 erst ab einer Partitionsgröße von 512 MB einsetzen.
    Sinn macht FAT32 auf jeden Fall.
    Bei einer 2 GB Partition ist ein Cluster 32 KB groß, selbst eine Datei mit wenigen Byte verbraucht dann 32 KB.
    Bei einer 2 GB FAT32 Partition dürfte ein Cluster 512 Byte oder 1 KB haben, so lässt sich im Bereich kleiner Dateien Speicherplatz sparen.
    Allerdings wird Windows 95 nicht schneller durch FAT32.

  • Ich habs auch ganz kompliziert gemacht bei mir:

    C:\ ALLE OSs.

    Erst DOS 6.22 (C:\DOS dann sichern wegen Win95)
    dann Windows 3.0 und Windows 3.1x
    Dann Win95b nach glaub ich D:\Win95 (FAT32)
    Dann diesen win95b-dualboot-patch, damit Dualboot wieder geht
    Dann NT 3.51 und NT 4.0 installiert. :D

    Partitionstabelle kann ich ja mal zeigen, sowie Boot.ini :D

  • Bei mir sehen die Partitionen nun so aus:
    - Primaer 1: 200MB FAT16 (fuer Win95)
    - Primaer 2: 120MB FAT16 (fuer DOS 6.22 und WfW 3.11)
    - Logisch 1: 1689MB FAT16 (fuer Daten)

    Ob bei 200MB das Aendern von FAT16 auf FAT32 Sinn macht, mal sehen. Da ja immer eine Primaerpartition versteckt wird, sehen sich die beiden OS ja nicht, deswegen is es dann auch egal, das DOS kein FAT32 kann, siehts ja sowieso nie ;)
    Da einzige is aber, dass ich eine zusammenhaengende Datenpartition haben will, die beide OS nutzen koennen und da geht halt nur FAT16. Aber der Platz sollte mehr als ausreichend sein :P

    Windows NT: Was macht der Patch eigentlich genau? Irgendwie muessen die Dateien, die Win95 von *.DOS auf ihre richtige Endung umbenennt, ja beim naechsten normalen Windows Start doch wieder zurueckumbenannt werden. Das is mir irgendwie immer noch nicht so ganz klar.
    Jedenfalls, so wie ich es nun gemacht habe, funktionierts wunderbar. Ein WinNT werd ich da hoechstwahrscheinlich nicht installieren (hab ich ja schon auf dem Toshi drauf). Nun ist aber auch wieder JEDES Betriebssystem, das ich so habe, installiert und benutzbar :banane:

    Edit: Muss nach einer FAT32-Konvertierung dann Windows 95 neuinstalliert werden oder kommt das mit den neuen Verhaeltnissen sofort zurecht?

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
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    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Vain (10. Januar 2013 um 16:54)

  • Windows 95 kommt mit einer Konvertierung klar, aber bei 200 MB lohnt sich das nicht, das hat praktisch keinen Effekt.

  • Ein Vorteil hat die Methode aber doch mit dem separaten Bootmanager, da immer nur eine Primaerpartition aktiv ist, koennen die Daten des OS auf der anderen Primaerpartition nicht geloescht/ueberschrieben/veraendert werden. Insofern hat das Verstecken der Partition einen positiven Nebeneffekt.

    Und sollte ich wieder was neuinstallieren muessen, dann zerschiess ich die gesamte Konfiguration nicht gleich wieder und muss es aufwaendig reparieren. ;)

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