Screenshots eurer Retro-Systeme


  • Für die klassischen Amigas, die bis heute überlebt haben, gibt es keine aktuellen CPUs, die es damals nicht auch schon gab. Eher sogar noch weniger ( keine aktuellen 68040, 68060 oder PPC-Boards ). Die genannten Highend-Boards, die bis heute überlebt haben, werden hoch gehandelt ( in meinen Augen extrem überteuert ) und sterben trotzdem so nach und nach weg.

    Mir gehts ja eher darum, dass es Leute gibt, die Meinen "das geht alles noch mit einem Amiga 1200!eins!1!elf!" - und dabei sich auf ihren aufgerüsteten Amiga 1200 mit 68060 und PowerPC-CPU beziehen und eben nicht auf einen originalen - "echten" Amiga 1200 (also den mit dem billigen 68EC020). Und das ist eigentlich das, was ich nicht verstehe. Klar, ein Teil der alten Infrastruktur wird zwar mitbenutzt - aber letztlich ist das Herz doch ein anderes. 'n Trabi mit Porsche-Motor ist ja auch kein richtiger Trabi mehr, auch wenn es von außen noch so aussieht.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Xaar

    die Aufrüstsätze a la 68060 oder PowerPC sind aber nur unwesentlich jünger, als die Wirtssysteme selbst. Den Klassikamiga konnte man nunmal sehr leicht aufrüsten, weil er so designt wurde. Der Klassikamiga ist ja nun nicht gerade an der CPU festzumachen ( eher am 68K allgemein ), sondern an seinen Customchips.
    Der Amiga ohne seine Customchips ist kein Amiga. Der Amiga mit 68000, 68020, 68030, 68040 oder 68060 ist und bleibt ein "normaler" Amiga. Als der PPC kam bin ich ausgestiegen, war mir persönlich zu teuer und die Intels rannten den Amigas schon längst in allen Belangen davon.
    Klar gibt es GANZ WENIGE, die meinen, alles auch mit so einem Amiga heute machen zu können, aber Komfort ist was anderes.
    Aber solche Steinzeitlichen treffe ich auch bei Atarianern, Applelosern :D und DOSen.

    Mich nerven Verschwörungstheoretiker

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!


  • Mir gehts ja eher darum, dass es Leute gibt, die Meinen "das geht alles noch mit einem Amiga 1200!eins!1!elf!" - und dabei sich auf ihren aufgerüsteten Amiga 1200 mit 68060 und PowerPC-CPU beziehen und eben nicht auf einen originalen - "echten" Amiga 1200 (also den mit dem billigen 68EC020). Und das ist eigentlich das, was ich nicht verstehe. Klar, ein Teil der alten Infrastruktur wird zwar mitbenutzt - aber letztlich ist das Herz doch ein anderes.

    Grundsätzlich nachvollziehbar, aber wo ist die Grenze?

    Beispiele:

    • Sockel-7-System (ohne "split voltage" oder "Super"): Da geht nominell max. ein Pentium-S 200. Mit aktiver Zusatzkühlung für die Spannungsregler geht aber oft auch ein AMD K6 233 (Model 6).
    • Slot-1-System mit nur 66 MHz FSB: Da geht nominell max. ein Pentium II 333. Mit Slotket (ohne Zusatzspannungsregler) geht oft aber auch ein Celeron 533 (Mendocino).
  • Ja und? Diese Boards sind für solche Prozessoren vorgesehen, auch wenn sie bei deren Release noch nicht erhältlich waren. Und wenn sie nicht dafür gedacht sind - weils bspw. keinen BIOS-Support dafür gibt - dann gehen die CPUs auch nicht.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Ja und? Diese Boards sind für solche Prozessoren vorgesehen, auch wenn sie bei deren Release noch nicht erhältlich waren. Und wenn sie nicht dafür gedacht sind - weils bspw. keinen BIOS-Support dafür gibt - dann gehen die CPUs auch nicht.

    Die meisten Amigas hatten extra einen Turbokartenslot für sowas, waren dazu also auch vorgesehen, ne stärkere CPU zu kriegen.

  • Die meisten Amigas hatten extra einen Turbokartenslot für sowas, waren dazu also auch vorgesehen, ne stärkere CPU zu kriegen.

    Das ignoriert XAAR, trotz mehrerer winks mit dem Zaunpfahl, leider.

    Mich nerven Verschwörungstheoretiker

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  • Klar, ein Teil der alten Infrastruktur wird zwar mitbenutzt - aber letztlich ist das Herz doch ein anderes. 'n Trabi mit Porsche-Motor ist ja auch kein richtiger Trabi mehr, auch wenn es von außen noch so aussieht.

    Full Ack.

    Erweiterbarkeit ist aus Sicht des Vintage Computing Fluch und Segen zugleich.

    Das Schöne an nicht-erweiterbaren Vanilla-Systemen: Jeder unterliegt denselben Beschränkungen und man weiß, was drinsteckt.
    Das Schöne an modularen Aufrüst-Systemen: Es gibt so viele Möglichkeiten, vor allem auf dem Feld des Sammeln und Ausprobierens teils exotischer Hardware.

    Überspitzt: Wenn ich einen µC oder Custom-Chip oder sogar einen Raspberry-Pi als »Glue« einsetze, um einem IBM PC zu ganz neuen Fähigkeiten zu verhelfen, ist das dann noch Genuine?

    Inzwischen werden ja in der Demoszene sogar teils künstliche Grenzen gesetzt, weil es ansonsten … langweilig ist.

    • • • – • – – • – –

    Einmal editiert, zuletzt von s4ndwichMakeR (30. November 2015 um 12:47)


  • Die meisten Amigas hatten extra einen Turbokartenslot für sowas, waren dazu also auch vorgesehen, ne stärkere CPU zu kriegen.

    Das ignoriert XAAR, trotz mehrerer winks mit dem Zaunpfahl, leider.
    [/quote]

    Wer auch immer "XAAR" sein soll - "Xaar" ignoriert das nicht. Es ist halt kein Amiga 1200 mehr, wenn da 'n 68060 mit 'ner PowerPC-CPU drin steckt - es ist 'n Amiga 1200 mit 68060 und PowerPC-CPU - fertig. Mir gehts da um solche Argumente wie "Auf 'nem Amiga 1200 läuft AmigaOS 4.0!!11eins!". Nö, tuts nicht - nur auf einem aufgebohrten Amiga 1200.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Das ist ja im Prinzip wirklich Retro, also neues System (Windows 2000) in altem Gewand (Windows NT). Mag das irgendwie, obwohl es nicht von Microsoft ist.

    Was ist denn daran "in altem Gewand"? Nur, weil jemand statt "Windows 2000" "Windows NT 5.0" hingeschrieben hat? Da kannste auch "Windows 95" statt "Windows Me" hinkrickeln....

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Naja, in Windows NT EUR sind auch noch andere Komponenten, wie die Windows NT Diagnose und der Dateimanager integriert und über das Startmenü erreichbar. Man muss es ja nicht benutzen, wenn einem die Änderungen nicht interessant genug sind, aber ich mag Eddies Arbeit einfach :D


  • Ja und? Diese Boards sind für solche Prozessoren vorgesehen, auch wenn sie bei deren Release noch nicht erhältlich waren. Und wenn sie nicht dafür gedacht sind - weils bspw. keinen BIOS-Support dafür gibt - dann gehen die CPUs auch nicht.

    Hmm …
    Der K6 233 (Model 6) wurde mit Vcore = 3,2 V & Vio = 3,3 V für den Sockel-7 "split voltage" gebaut. Dass der auch auf dem "einfachen" Sockel-7 mit Vcore = Vio = 3,3 V funktioniert, dürfte eher Zufall sein. Sonst hätte AMD den wohl gleich mit Vcore = Vio gebaut.
    Der Celeron 533 (Mendocino) ist für den Sockel-370 bestimmt. Da scheint es sehr unwahrscheinlich, dass die Konstrukteure der ersten Slot-1-Hauptplatinen schon an einen Celeron (Mendocino) auf Slotket dachten.

    Das mit dem BIOS-Support ist auch so eine Sache. Das kann, muss aber nicht bedeuten, dass das System dann nicht startet. Ein Sockel-7-System mit einem K6 233 (Model 6) startete damit und lief auch stabil, allerdings zeigte das BIOS einigemaßen sinnfrei einen "i486DX/2 66 MHz" an. Das "Intel 440LX" startet mit dem Celeron 533 (Mendocino) und läfut damit auch stabil, zeigt aber einen "Celeron 550 MHz" an. Und dann gibt es auch Fälle, in denen solche Aufrüstaktionen zwar nicht mit dem aktuellen BIOS vom Hersteller der Hauptplatine funktionieren, aber mit einem modded BIOS.


  • Naja, in Windows NT EUR sind auch noch andere Komponenten, wie die Windows NT Diagnose und der Dateimanager integriert und über das Startmenü erreichbar. Man muss es ja nicht benutzen, wenn einem die Änderungen nicht interessant genug sind, aber ich mag Eddies Arbeit einfach :D

    +1. :)

    Ich hab zudem noch NT 5.0 Beta 2 Build 1877 Workstation auf deutsch und Whistler Beta 2 Build 2462 auch auf deutsch.


  • Naja, in Windows NT EUR sind auch noch andere Komponenten, wie die Windows NT Diagnose und der Dateimanager integriert und über das Startmenü erreichbar.

    Den Dateimanager? Was für Mehrwert! Hab' den schon unter Windows 3.x nicht sonderlich toll gefunden. Und das, bevor ich Windows 95 kennen gelernt habe. Diese "Windows NT Diagnose" sagt mir gar nichts. Wofür ist die gut?


    Man muss es ja nicht benutzen, wenn einem die Änderungen nicht interessant genug sind, aber ich mag Eddies Arbeit einfach :D

    Sicherlich - nur sehe ich keinen wirklich Sinn darin, irgendetwas umzubenennen und ein paar (alte) Programme reinzukopieren.


    Der Celeron 533 (Mendocino) ist für den Sockel-370 bestimmt. Da scheint es sehr unwahrscheinlich, dass die Konstrukteure der ersten Slot-1-Hauptplatinen schon an einen Celeron (Mendocino) auf Slotket dachten.

    Die PPGA-Celerons auf Slot 1-Adapter sind halt elektrisch kompatibel zum Slot 1. Und den Mendocino gabs nunmal zuerst als SEPP. Ich hab' auch Mainboards, bei denen steht was von "Slot 1 supports Pentium(R) II processor running at 200-633 MHz." im Handbuch - oder 'n "Pentium II 500". Das sind einfach nur andere Multiplikatoren - mehr nicht. Die sind irgendwann mal festgelegt worden, dass es diese Multiplikatoren gibt und gut. Ob die dann auch in der Kombination genutzt werden steht auf 'nem anderen Blatt. 'n Mainboard-Hersteller kann schließlich nicht hellsehen, was 'n CPU-Hersteller für Modelle rausbringen wird.


    Und dann gibt es auch Fälle, in denen solche Aufrüstaktionen zwar nicht mit dem aktuellen BIOS vom Hersteller der Hauptplatine funktionieren, aber mit einem modded BIOS.

    'n gemoddetes BIOS ist kein Originales BIOS. Und ich rede hier von originalen Zuständen - nicht irgendwelchen (fremden) Modifikationen.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

  • Das erinnert mich an mein 360PE. Win 3.x mit Stylus macht einfach Laune. :>

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