SNI D819: L2-Cache nachrüsten

  • Wenn es nen 66er mit L1 WriteBack sein soll, dann achte aber auf die SSpec. Es scheint, als kann das nur der SX955 http://www.cpu-world.com/sspec/SX/SX955.html

    Der SX807 z.B. den ich hab, kann kein L1 WriteBack.

    Mach am besten mal nen Foto von den Innereien, vor allem welches Riserboard da drinne ist. Ich hab hier grad einen gesehen, der hat nur ISA. http://www.retro-pc.net/musei/comp/sn_486/index.htm

    Edit: Hier is doch einer, wo man ganz bischen den Vesa Local Bus erkennen kann auf dem Riserboard
    http://x-fish.org/fli4l/hardware.html

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Vain (12. Februar 2013 um 15:24)

  • Moin Mr.Vain, jo das mit dem SX955 weiß ich, ich habe auch schon fast einen^^ Ich hab in meinem PCD-4H bspw den 486DX2-66/DA (das ist der OEM 486). Fotos kann ich auch mal machen, kommen dann bald. zum Riser: Der ISA Riser gehört zum PCD-4H von 1993, vermutlich erste Ausführung, Mainboard war D756.
    Kleines Update noch: L2-Cache kommt jetzt aus England, dauert nochn bissl ;) Kann ich den eig. auch ohne Tag-RAm benutzen oder ist der zwingend vorausgesetzt?



    So hier Bilder:

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (12. Februar 2013 um 15:53)

  • Der TAG RAM gehoert da schon rein. Ob nun wirklich zwingend notwendig, weiss ich jetz nicht. Aber auf allen Boards mit gesteckten Cache hab ich bisher auch immer nen TAG gesehen.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)


  • Der TAG RAM gehoert da schon rein. Ob nun wirklich zwingend notwendig, weiss ich jetz nicht. Aber auf allen Boards mit gesteckten Cache hab ich bisher auch immer nen TAG gesehen.

    Früher oder später bekomme ich den auch noch, ich werde einfach mal, sobald mein cache angekommen ist und alles passt :fresse: es ausprobieren, ich werde es ja hören oder sogar riechen :fresse:


  • ich werde es ja hören oder sogar riechen :fresse:

    das waer aber fuer das Board dann nich so toll ;) Dafuer Ersatz zu bekommen, ist wahrscheinlich (fast) unmoeglich, also lieber Vorsicht und den Cache nur mit Tag testen. Was hastn da fuer ne Onboard S3 Grafik drauf? ne S3 805?

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)


  • Zudem werde ich bei Zeiten noch neuen EDO-RAM kaufen sowie einen 486DX2-66 mit WriteBack-Cache, bin gespannt, was bei rauskommt =)

    Wenn das Handbuch nicht explizit den Einsatz von EDO-RAM erwähnt, wird da ein dunkler Bildschirm bei rauskommen! 486er mit PS/2-Steckplätzen brauchen normalerweise das ältere FPM-RAM. Optisch sind FPM-RAM- und EDO-RAM-Module nicht unterscheidbar. FPM-RAM-Module gibt es in Größen bis 32 MiB, und mehr als 128 MiB RAM können die 486er-Hauptplatinen meist eh nicht verwalten. Da die cacheable RAM area meist < 128 MiB groß ist, lässt sich ein 486er mit 128 MiB RAM nur unter Linux performant nutzen, da Linux den Speicher linear von unten nach oben adressiert, sodass zuerst das cached RAM aufgefüllt wird.

  • Vielen Dank für den Hinweis, ich bin auch stutzig geworden als ich die Spezifikationen des derzeitig verbauten Speichers las. Irgendwann fiel mir das dann auf, dass da überall "fast" und im d819 Handbuch "schneller Speicher" steht. Aber zum Glück ist es nicht zu spät, habe noch nichts gekauft.

  • Du brauchst dann unbedingt den Fast Page Mode RAM, auch FPMs genannt. Wieviele RAM Slots hat dein Board nochmal? FPMs zu bekommen is naemlich nich mehr so einfach, in der Bucht z.B. kriegt man meistens dann doch EDOs angedreht, obwohl es FPMs sein sollten ;) Also aufpassen und anhand der Chipbezeichnungen schauen, meistens findet sich zu den Hyundai Chips noch am meisten Information. Das schnellste mir bekannte FPM sind die 70ns, wenn also irgendwo die Rede von 60ns ist, dann sind das (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) EDO RAMs. Die Angabe des Produktionszeitraums gibt auch oft Aufschluss darueber, von wann die Speicher sind. Angaben wie 9443 heissen dann 43. Woche '94. Deswegen solltest du bei Speichern, die schon Ende '95 sind, skeptisch sein. Wenn die aus Pentium-Systemen kommen sind es auch fast immer schon EDOs, keine FPMs.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

  • Ne, zu teuer! Lass die Finger von. Kannst nach der Bezeichnung mal googeln, aber ich wuerd sagen, dass sind keine FPMs. Beim zweiten Riegel kann man die Chipaufdrucke grad so erkennen...

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)


  • Ne, zu teuer! Lass die Finger von. Kannst nach der Bezeichnung mal googeln, aber ich wuerd sagen, dass sind keine FPMs. Beim zweiten Riegel kann man die Chipaufdrucke grad so erkennen...

    Jo, ich werde lieber den Originalspeicher suchen, dass ist Oki Speicher. Ich werde mal nachher die Bezeichnung Posten, bin gerade nicht zuhause
    Edit: Sooo, es ist der OKI MSC23236C-70BS20.

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (17. Februar 2013 um 19:57)


  • Das schnellste mir bekannte FPM sind die 70ns, wenn also irgendwo die Rede von 60ns ist, dann sind das (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) EDO RAMs.

    Nein! Meine verbauten 32 MiB FPM-RAM-Module, insgesamt 6 Stück, sind alle 60 ns. Wären es EDO-RAM-Module, würden die in den beiden 486ern nicht funktionieren. Bei 16 MiB FPM-RAM-Modulen sind 70 ns aber häufiger anzutreffen als 60 ns.


    Ne, zu teuer! Lass die Finger von. Kannst nach der Bezeichnung mal googeln, aber ich wuerd sagen, dass sind keine FPMs. Beim zweiten Riegel kann man die Chipaufdrucke grad so erkennen...

    Bei dem Anbieter habe ich schon öfters gekauft, bisher immer ohne Probleme. Er antwortet auch auf Fragen wie "Sind das wirklich FPMs und keine EDOs?" oder "Können vier baugleiche Module geliefert werden?". Und wenn die nicht funktionieren, greift, da er ein kommerzieller Anbieter ist, das Fernabsatzgesetz. Zu teuer finde ich die auch nicht, vorausgesetzt man bekommt tatsächlich 2 baugleiche 32 MiB FPM-RAM-Module. Ich würde gleich vier Module nehmen, denn wenn 16 MiB FPM-RAM-Module auf der Hauptplatine laufen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum 32 MiB FPM-RAM-Module nicht laufen sollten. Bei FPM und EDO liegt die Grenze zwischen 32 MiB und 64 MiB Modulen. Bis 32 MiB geht es fast immer, 64 MiB und größer funktionieren nur auf wenigen Hauptplatinen, da die Module ab 64 MiB grundlegend anders organisiert sind. Eine Hauptplatine, die 16 MiB Module verdaut, aber 32 MiB Module verweigert, hatte ich noch nie in den Händen.

  • Ein kleines Update: Ich habe nun aus GB den L2-Cache bekommen, habe sie auch schon eingebaut (mit einschalten warte ich aber noch), jetzt fehlt noch der Tag-RAM. Den habe ich mir vorhin den USA bestellt, dauert also wieder ein wenig^^

  • Hast auch drauf geachtet, die Cache Bausteine alle richtig herum einzusetzen ;) Der TAG RAM ist nur dazu da, wenn du mehr als 64MB RAM cachen willst. Es sollte also bei max. 64MB auch ohne TAG laufen, kannst gefahrlos probieren.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

  • @Mr.Vain: Danke für den Hinweis, dass wusste ich gar nicht. Lustig, dass Board kann max 64mb, ich hab 8mb und werde auf 16mb aufrüsten.
    Ja, ich denke schon, dass ich den richtig herum eingesetzt habe, ich habe gemäß Handbuch die Punkte bzw. Aussparungen, die in den Bausteinen vorhanden sind, So eingesetzt, dass sie zu den diagonal abgeschrägten Seiten zeigen. Ich meine, dass ich diese Zeichnung in meinem vierten. post in diesem Thema angehängt habe, kannst also kontrollieren :)

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (23. Februar 2013 um 01:08)

  • So, ein kleines Update ist fällig: L2-Cache ist eingebaut und wird vom BIOS mit 256k erkannt =) Tag-RAM ist unterwegs und wird bald zu mir stoßen :D Eine BIOS-Batterie habe ich nun auch endlich, dann vergisst er mich nicht mehr :fresse:
    Kleine Frage am Rande: Kann ich FPM-Ram "mit Parity" auch verwenden? Ich meine das jetzt im Vergleich zum heutigen Thema mit ECC und nicht-ECC-fähigen Mainboards, vielleicht war das ja früher ähnlich. Ich glaube zur Zeit habe ich non-parity verbaut.
    Hat da jemand ne Idee? :)

  • Ich meine das schlimmste was passieren kann, ist das die parity nicht funktioniert. hab im compaq glaub ich nur solche module drin, weil andere da nur streikten. kann aber auch sein das es zufälliger weise die einzigen FPM Module waren. Tendeziell sind aber parity module langsamer und man hat keinen vorteil daraus. statt verechnen und abschmieren, schmiert er halt direkt ab. wenn man nicht gerade ne datenbank für ne bank verwalten will sind falsche daten eher vernachlässigbar.

  • ich wuerd auch sagen, dass du ganz normale FPMs nehmen solltest ohne solche Spaesse wie ECC und Parity. Vielleicht unterstuetzt dein Board Parity auch gar nicht. Manche Boards wollen nur RAMs mit "nicht mehr als xx Chips" drauf. Solltest vielleicht versuchen, die 60ns FPMs zu bekommen. Kommt drauf an, wieviel RAM du nachher ueberhaupt haben willst. Dein Board unterstuetzt ja max. 64MB, aber wieviel willst denn verbauen? Wenn ich mich recht erinner hast mir schonmal erzaehlt, es hat 4 RAM Slots. Dann waeren 32MB noch am einfachsten zu bewerkstelligen weil mehr Auswahl an Kombinationen hast. Auch brauchst nich drauf zu achten, dass alles identische/baugleiche Module vom selben Hersteller sind, sondern kannst auch einzeln zusammenwuerfeln, solange die Spezifikationen gleich sind. Also lieber keine Experimente, hauptsache die Module sind in Ordnung, dann laeuft das schon ;)
    Der Speichertest von DOS 6.22 (HIMEM.SYS) is da nach meiner Erfahrung schon recht kritisch, bei meinem Soyo hats die EDOs sofort als "unzuverlaessig" entlarvt, auf dem ASUS laufen die aber einwandfrei. Da war aber dann das Board selbst der Grund, wenn dein Board fehlerfrei laeuft, dann is das schon viel wert.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

  • Kleines Update nach einiger Zeit: Ich habe nun den Cache auf 256k ausgebaut, sowie einen Tag-RAM eingesetzt. Beides funktioniert einwandfrei. In der Tat funktionierte der Cache alleine nicht. D.h., ohne Tag-RAM geht nichts.
    Da ich aus dem Inet weiß, dass ich nicht der einzige PCD-4H-Nutzer bin, der keinen L2-Cache besaß, hier noch einmal die zum D819-Mainboard kompatiblem SRAMs:

    L2-Cache selbst: Cypress CY7C199-20VC (32kx8, SOJ28, 5V, 20ns). Für 128k 4x, 256k 8x
    Der Tag-RAM: Alliance AS7C259-15J (32kx9, SOJ32, 5V, 15ns). Für den L2-Cache 1x

    In Deutschland selbst habe ich diese IC's nicht gefunden, die Cypress-Chips kommen von Ebay-UK und haben mich knapp 15€ insgesamt gekostet. Der Alliance-SRAM kommt von Ebay-USA und kostet(e) auch 15€.
    Wie das bei den anderen VL-Boards aussieht, wie z.B. dem D802 oder D816, weiß ich nicht. Lieber beim Fujitsu-Support das Handbuch zum Mainboard besorgen und nachschauen. Cache kann man bei denen auch stecken, evtl. sogar die gleichen.

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