Windows 98 Lektüre

  • Hallo zusammen,

    ich suche (möglichst ein) Nachschlagewerk für Windows 98 (SE), dass sich vor allem mit dem Thema Optimierung auseinandersetzt. Gerade Arbeitsspeicheroptimierung, MS-DOS-Optimierung, Auslagerungsdateien, Systemstartbeschleunigung, Festplattenbeschleunigung etc. interessieren mich.
    Gerne darf es auch Allgemeines enthalten, also Problemlösungen etc., wie wird was installiert etc. (aber sehr nachrangig)
    Man liest (oder las :fresse: ) ja desöfteren, dass bei Win98 die Handbremse mit ausgeliefert wurde.
    Ich habe auch schon ein paar Bücher gefunden, aber auf jedem steht halt, dass es das Beste wär :P Bspw.:
    - Windows 98 Kompendium von Peter Monadjemi, Markt & Technik
    - Das große Buch Windows 98 von Andreas Maslo, Pia Maslo, Helmut Vonhoegen, Data Becker
    - Windows 98 Das Buch von Jörg Schieb, Sybex Verlag

    Wie gesagt, ich möchte kein Buch, dass mir hauptsächlich erzählt, wie ich Windows installiere oder ein Programm starte, sondern den Schwerpunkt Systemoptimierung.
    Habt ihr eventuell Vorschläge? Würde mich freuen, wenn jemand was empfehlen könnte =)

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (2. April 2013 um 14:55)

  • Da kann ich leider nicht mehr mit dienen, zu viele Umzüge habe zu viel verlieren lassen :traurig:
    Abgesehen davon weiß ich gar nicht mehr, ob da mal eines dabei war, ich weiß noch nicht mal, wo meine Eltern das Windows damals her hatten, ich habe hier nur noch die Win98 SE CD- liegen, mehr nicht. Trotzdem danke für deinen Tipp!

  • Ich hab paar damals guenstige Ratgeber Buecher hier, wo ich das eine oder andere draus gezogen habe und bei meinem Windows 98 SE probiert hab. Als erstes wuerd ich mal nen Autostart Editor hernehmen und die Eintraege anschauen, Windows 98 hat meine ich auch schon den msconfig drin, da kannste mal nachgucken. Als erstes wuerd ich den Taskplaner abwuergen. Ob die Einstellung einer festen Groesse fuer Min und Max bei der Auslagerungsdatei wirklich was bringt, konnte ich aber nicht feststellen. Die Sache mit der Auslagerungsdatei hat bisher nur bei Windows 95 auf meinem 486er wirklich was gebracht.

    Bei 98 lohnt es sich eher drauf zu konzentrieren, wie man es stabiler macht statt schneller -> z.B. "Schnelles Herunterfahren" (in msconfig zu finden) gehoert deaktiviert. Auch mal mit BOOTLOG.TXT starten und schauen, ob es FAIL Eintraege gibt. Mehr faellt mir jetz grad nich ein, gibt aber noch mehr was man machen kann :)

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

  • Das habe ich mit Hilfe des inets schon soweit gemacht, habe mit 98Lite Prof. 4.7 eine entschlackte Installation gemacht, also ohne Multimedia & Internetfeatures, sprich kein Inetexplorer etc.
    Also alles was mit html zu tun hat, ist weg. Außerdem habe ich den Windows 95 Explorer installiert der ist ja wesentlich stabiler. Dazu noch inoffizielles SP 2.1d und Winboard Update Pack sowie KernelEx. Mehr geht glaub ich nicht, deswegen möchte ich jetzt mal an die Substanz und da ich gerne lese (also in Büchern :D ), hätte ich gerne Lektüre.

  • Ich habe schon in einige dieser bücher rumgeblättert (meist in bibliotheken) und muss sagen, dass da selten was tolles drinsteht. Wenn es den Tipp gegeben hätte, um windows furchtbar schneller zu machen, so hätte er es schon ins netz geschafft. bei win 3.1 und 95 gabs noch so die ein oder andere stelle, an der man optimieren konnte (tweakui), aber bei den "neueren" war da der ofen schnell aus.

    Was halt hilft ist bekannt: Autostart aufräumen, platte aufräumen, defragmentieren, unnütze schriftarten entsorgen, treiberleichen rausbringen. aber die meisten tipps darüber hinaus kosten mehr zeit vom anwender, als sie je wieder so reinbringen.

  • Dirk: Ok, dann spar ich mir das Geld. Das mit dem Autostart hatte ja schon Mr.Vain näher angerissen, könntest du dazu noch näher etwas sagen? Gibt es da bestimmte Sachen, die weg müssen, genauso bei den Schriftarten, da weiß ich auch nichts so recht. War halt im meiner Kindheit und frühen Jugend so, dass der PC zum Benutzen da war, aber nicht zum Nutzen und Auseinandersetzen :fresse:

  • Es gab früher nen paar Programme, die unzählge Schriftarten installiert haben, wie corel draw. Die vielen Schriftarten konnten windows lahmer machen, weil die alle in den speicher wanderten.

    autostart ist so wie heute. was du nicht brauchst, brauchst du erst recht nicht beim start. ich glaub msconfig gabs noch nicht? War aber glaub ich in tweak ui drin? gabs da nicht ne win 98 version?

  • Hallo Dirk, doch msconfig habe ich, kann ich auch benutzen, hängt wohl mit der tweakui zusammen, wie du vermutest, die habe ich durch das inoffizielle SP 2.1d nämlich auch. Ich werde gleich mal nachschauen, was ich da so an Auswahl habe

    Edit: So sieht das Hauptfenster aus:

    Und so schaut das Fenster Autostart aus:

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (2. April 2013 um 22:18)

  • Alternativ nutze ich auch noch den Startup Manager in einer mittlerweile recht alten Version, funzt aber problemlos von Win95 bis XP.

    Rausschmeissen tu ich generell:
    - Office Schnellstartleiste
    - Taskplaner
    - Irgendwelche Auto Updater, z.B. von Adobe und gewissen Brennprogrammen und was nich alles
    - mit CTFMON.EXE gibts auch manchmal Probleme, da hab ich was, was diese Datei ersetzt/patched und dann is Ruhe

    msconfig is bei Windows 98 aber wirklich standardmaessig dabei, hat nix mit den inoffiziellen Service Pack oder TweakUI zu tun. Um noch mehr zu sagen, muesste ich erstmal wieder meinen PIII hochfahren...

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)


  • Ob die Einstellung einer festen Groesse fuer Min und Max bei der Auslagerungsdatei wirklich was bringt, konnte ich aber nicht feststellen. Die Sache mit der Auslagerungsdatei hat bisher nur bei Windows 95 auf meinem 486er wirklich was gebracht.

    Ob es geschwindigkeitsmäßig merklich etwas bringt, dürfte vom System (Prozessor, Größe des RAM, Geschwindigkeit von Festplattencontroller und Festplatte) abhängen. Eine unfragmentierte Auslagerungsdatei fester Größe schont aber auf jeden Fall die Festplattenmechanik, weil die Köpfe nicht ständig zwischen kleinen Dateifragmenten hin- und herwandern müssen.


    Bei 98 lohnt es sich eher drauf zu konzentrieren, wie man es stabiler macht statt schneller

    Definitiv! Die Win9x-Derivate neigen allesamt zur Autolyse.

  • Der dickste Tuning Trick war damals immer eine feste IP Adresse zu vergeben, wenn man ne Netzwerkkarte im Rechner hatte, aber kein DHCP Server nutzte. Die Zeiten sind mit den Routern vorbei. Da hat Win 9x aber immer 90 Sekunden beim booten pausiert.

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