Suche Linuxempfehlung für ein P1 Laptop

  • Ich habe hier ein P1 Notebook mit 80MB Ram und nem P1 166Mhz. Da soll Linux drauf. Ich suche mir schon seit ner Weile den Wolf. Crux ist, im PCMCIA Schacht ist einne RaLink Wlankarte drin, die unterstützt werden soll. Das Teil soll nicht groß ins Internet, Youtube oder so, sondern nur den ein oder anderen .pls Stream abspielen können.
    DSL scheidet aus wegen fehlender Unterstützung, Debian 5 ist schon etwas zu träge, Slitaz startet keinen X-Server.
    Wer hat mir einen guten Tipp für ein Linux was einigermassen aktuell ist? Die Gui kann steinalt und grottig sein, da gibt es keine Ansprüche. Wichtig ist eben das Wlan und die Unterstützung für die Soundkarte welche noch über ISA angesprochen wird (sb16 kompatibel).

  • Würde das Debian 5 weiter nehmen und dann nen minimalistischen Windowmanager installieren (zur Not tuts da ja auch twm oder so)


  • Crux

    Es gibt sogar ne Distri wo so heißt, ist sehr anpassbar, bisschen wie Gentoo. Das würde auch gehen. Ansonsten, schau mal ob Slackware noch auf i586 tut.

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“


  • Ansonsten, schau mal ob Slackware noch auf i586 tut.

    Die Slackware 14.0 ist immer noch für i486 kompiliert. Es gibt wenige Ausnahmen wie z.B. firefox. Aber da holt man sich eh die aktuelle Version als src-tarball. Da die Slackware sehr aufgeräumt ist und ohne Paketmanager auskommt, ist das Einbinden von Programmen, die aus dem src kompiliert werden müssen, im Vergleich zu manch anderer Distro recht unproblematisch. Außerdem lässt sich die Slackware gut auf alte Hardware herunter skalieren (im privaten Museum: 9.0 auf 'nem Intel 80386DX-33, 32 MiB RAM; 13.0 auf 'nem Intel Pentium-S 200 @ 180 MHz, 192 MiB RAM)

    Für den Pentium-S 166 mit 80 MiB RAM würde ich maximal die 13.37 nehmen, da die noch mit einem 2.6er Kernel daher kommt. Da kannst du davon ausgehen, dass die alte Hardware unterstützt wird. Auf so einem alten System ist das Kompilieren eines an die Hardware angepassten Kernels Pflicht!

    • CPU type "Pentium classic"
    • highmem support raus (vorhandenes RAM ist < 1 GiB)
    • mtrr & PAT support raus (hat der Pentium-S beides nicht)
    • PCIe raus
    • AGP raus
    • ISA rein
    • ISA-PnP rein
    • snd-sb16 rein
    • PCMCIA rein
    • IDE support nur für den vorhandenen Chipsatz rein
    • (Liste unvollständig)


    In Summe wird der Kernel deutlich schlanker als der Distro-Kernel. Außerdem ist das Kompilieren eines Linux-Kernels ein schöner Hardware-Test.

  • Die Idee von Arnulf zu Lunden klingt durchaus gut. Insbesondere die Kernelanpassungen sind sinnvoll.

  • >Debian
    >Aktuell
    :atomrofl:

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
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    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

  • Für den Spaß am Montagabend wollte ich die beiden mal in einen Satz werfen.
    Aber Spaß beiseite: Nahezu jede aktuelle Distribution bekommt man noch auf Uralt-Hardware ans laufen, man nimmt dnan halt einen sparsamen Windowmanager usw.


  • Für den Spaß am Montagabend wollte ich die beiden mal in einen Satz werfen.
    Aber Spaß beiseite: Nahezu jede aktuelle Distribution bekommt man noch auf Uralt-Hardware ans laufen, man nimmt dnan halt einen sparsamen Windowmanager usw.

    Nee, die meisten general purpose Desktop-Distributionen werden heute schon für i686 gebaut, nicht für i586.


  • Für den Spaß am Montagabend wollte ich die beiden mal in einen Satz werfen.
    Aber Spaß beiseite: Nahezu jede aktuelle Distribution bekommt man noch auf Uralt-Hardware ans laufen, man nimmt dnan halt einen sparsamen Windowmanager usw.

    Ist auch ne Lüge, gibt kaum noch was das nicht mindestens i686 will. Debian, Slackware, openSUSE… Gentoo zählt da eh nicht.

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

  • Die Slackware 14.0 ist immer noch für i486 kompiliert. Es gibt wenige Ausnahmen wie z.B. firefox. Aber da holt man sich eh die aktuelle Version als src-tarball. Da die Slackware sehr aufgeräumt ist und ohne Paketmanager auskommt, ist das Einbinden von Programmen, die aus dem src kompiliert werden müssen, im Vergleich zu manch anderer Distro recht unproblematisch. Außerdem lässt sich die Slackware gut auf alte Hardware herunter skalieren (im privaten Museum: 9.0 auf 'nem Intel 80386DX-33, 32 MiB RAM; 13.0 auf 'nem Intel Pentium-S 200 @ 180 MHz, 192 MiB RAM)

    Für den Pentium-S 166 mit 80 MiB RAM würde ich maximal die 13.37 nehmen, da die noch mit einem 2.6er Kernel daher kommt. Da kannst du davon ausgehen, dass die alte Hardware unterstützt wird. Auf so einem alten System ist das Kompilieren eines an die Hardware angepassten Kernels Pflicht!

    • CPU type "Pentium classic"
    • highmem support raus (vorhandenes RAM ist < 1 GiB)
    • mtrr & PAT support raus (hat der Pentium-S beides nicht)
    • PCIe raus
    • AGP raus
    • ISA rein
    • ISA-PnP rein
    • snd-sb16 rein
    • PCMCIA rein
    • IDE support nur für den vorhandenen Chipsatz rein
    • (Liste unvollständig)


    In Summe wird der Kernel deutlich schlanker als der Distro-Kernel. Außerdem ist das Kompilieren eines Linux-Kernels ein schöner Hardware-Test.

    Danke. Das hört sich doch schonmal ganz gut an. Allerdings habe ich noch nie etwas in der Richtung mit Kernel kompilieren unternommen, wird also eine ganz schöne Herausforderung.

  • Die einzige Bedingung, die ich stelle ist das meine PCMCIA Wlan Karte mit WPA unterstützt wird. Daher muß es schon einigermaßen aktuell sein. Es wird wohl sehr schwer werden, in eine alte Distri die Sachen einzupflegen.

  • Crunchbang Linux sollte sich hervorragend eignen

    PC: Intel Core i7-14700K, MSI MAG Z790 TOMAHAWK WIFI, be quiet! Pure Base 500 Weiß, 32GB 2x16GB DDR5-5600 RAM Corsair Vengeance, MSI GeForce RTX 4070 Super 12GB Gaming X Slim, Samsung 990 PRO NVMe SSD 2 TB M.2 PCIe 4.0, Windows 11/Ubuntu 24.10
    Notebook: Lenovo IdeaPad 5 CB 14ITL 82M8002AGE, Chromebook

    Einmal editiert, zuletzt von Tarvenik (14. Mai 2013 um 15:05)

  • Ich habe mir heute die Slackware 13.37 DVD gezogen. Sie startet nicht mit meinem PI Notebook. Beim Laden bricht er mit der Fehlermeldung ab, das die CPU "cmov" nicht unterstützt!


  • Ich habe mir heute die Slackware 13.37 DVD gezogen. Sie startet nicht mit meinem PI Notebook. Beim Laden bricht er mit der Fehlermeldung ab, das die CPU "cmov" nicht unterstützt!


    Hast du mit dem Kernel "huge.s" gestartet? Wie das geht, wird auf dem Startbildschirm beschrieben. Standardmäßig startet Slackware schon seit geraumer Zeit mit dem Kernel "hugesmp.s", der zwingend einen Prozessor benötigt, der cmov kann. Alle Prozessoren bis einschließlich für den Sockel-Super-7 können cmov nicht.

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