Live Linux wie Installiertes?

  • Ich starte mal wieder zum 1000000sten Mal ein Linux Schnupperkurs. Konkret geht es mir um ein bestimmtes altes Laptop (Pentium 4, 2 ghz, 1280 mb ram, SIS Chipsatz + Grafik). Das läuft derzeit mit XP, welches ja bekanntermaßen bald tot ist. Wollte mal schauen ob ich da nen sparsames Linux raufpacken. Platz ist auf der platte genug.

    Nun hatte ich Lubuntu genommen, Live CD gestartet und die Version 11 landet in der shell, und version 12 bringt irgendnen gestoppten service und läuft in einer endlosschlaufe, wo es scheinbar versucht den desktop zu laden.

    Gibt es generell probleme mit SIS? Würde das Problem bei einer installation eher umgangen, weil die live cds beschränkte treiber haben? Was für eine alternative distro käme mit lightwight noch in frage? Ich mag dieses alte gericom halt sehr gern...


  • Ich starte mal wieder zum 1000000sten Mal ein Linux Schnupperkurs. Konkret geht es mir um ein bestimmtes altes Laptop (Pentium 4, 2 ghz, 1280 mb ram, SIS Chipsatz + Grafik). Das läuft derzeit mit XP, welches ja bekanntermaßen bald tot ist. Wollte mal schauen ob ich da nen sparsames Linux raufpacken. Platz ist auf der platte genug.

    Nun hatte ich Lubuntu genommen, Live CD gestartet und die Version 11 landet in der shell, und version 12 bringt irgendnen gestoppten service und läuft in einer endlosschlaufe, wo es scheinbar versucht den desktop zu laden.

    Gibt es generell probleme mit SIS? Würde das Problem bei einer installation eher umgangen, weil die live cds beschränkte treiber haben? Was für eine alternative distro käme mit lightwight noch in frage? Ich mag dieses alte gericom halt sehr gern...

    AFAIK ist SIS und Linux schon immer ne schwierige Kombination gewesen.

    Allerdings fällt mir jetzt auf Anhieb keine Distribution ein, die man versuchen könnte. Eventuell Knoppix (nutze Ich seit ner Ewigkeit nicht mehr.) Oder GRML, allerdings richtet sich selbige an erfahrenen Admins und ist AFAIK auch nicht zur Installation gedacht.


    Meine Beiträge stehen unter der MIT-Lizenz:D


    externe HDD am Router? Klar ich tausch mein Auto gegen nen Tretroller mit Bremsklotz.

  • Hmm, klingt ja nicht so gut. ich brauche auch eher was für noobs, muss mal schauen, vielleicht findet google irgendwas. kann mir nicht vorstellen das es garnicht geht. Leider kann ich auch nicht unendlich viele sache ausprobieren, da der kasten nicht von usb bootet. ich brauch cds. und hab höchstens noch 2 rohlinge. ;)

    Hätte noch nen anderen Eimer, der hat sogar nen stärkeren prozessor, aber einen noch lauteren lüfter. vielleicht sollte ich an dem schrauben?


  • Hmm, klingt ja nicht so gut. ich brauche auch eher was für noobs, muss mal schauen, vielleicht findet google irgendwas. kann mir nicht vorstellen das es garnicht geht. Leider kann ich auch nicht unendlich viele sache ausprobieren, da der kasten nicht von usb bootet. ich brauch cds. und hab höchstens noch 2 rohlinge. ;)

    Hätte noch nen anderen Eimer, der hat sogar nen stärkeren prozessor, aber einen noch lauteren lüfter. vielleicht sollte ich an dem schrauben?

    Ich weiß halt grade net, wie es mit Knoppix aussieht, könntest das ja mal ausprobieren.


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    externe HDD am Router? Klar ich tausch mein Auto gegen nen Tretroller mit Bremsklotz.

  • Würde ein Xubuntu von der Alternate CD installieren. Kannst du eine genaue Fehlermeldung nennen?

  • Klar. Normale Alternate-CD (oder halt Ubuntu Server-CD) nehmen und beim Tasksel dann Xubuntu auswählen.

  • Nimmt man halt die Server-CD. Ist das selbe. Den separaten Server-Kernel gibt es nicht mehr, daher ist die aktuelle Server-CD das, was bisher die Alternate war.

  • Ev währe Damn Small Linux ne Alternative. Hatte das auch mal auf nem P4 Laptop.
    Ist auch ne Live CD und für die Installation gibt es gute Dokumentationen.

  • Damn Small Linux ist einfach zu alt. Die haben die ja schon seit mehr als zig Jahren eingestellt. Die Fehlermeldung hatte ich mir leider nicht gemerkt, ist nur kurz zu sehen und dann geht die endlosschleife mit dem desktopstart weiter.

    Bin am Überlegen stattdessen doch nen anderen Laptop mit Linux zu machen. Nur ist da nen echter Desktop Celeron drin. und zu wenig arbeitsspeicher. Evtl. schraub ich da mal ne andere cpu rein, wobei nen P4 immer ne heizung bleibt. echt failiges produkt.


  • Ich starte mal wieder zum 1000000sten Mal ein Linux Schnupperkurs. Konkret geht es mir um ein bestimmtes altes Laptop (Pentium 4, 2 ghz, 1280 mb ram, SIS Chipsatz + Grafik). Das läuft derzeit mit XP, welches ja bekanntermaßen bald tot ist. Wollte mal schauen ob ich da nen sparsames Linux raufpacken. Platz ist auf der platte genug.

    Als Schnupperkurs Linux gleich auf einem Laptop installieren zu wollen ist deutlich suboptimal. Bei vergleichbar alten PC ist mit weniger Eigenheiten der Hardware zu rechnen. Da kann man dann erst mal in Ruhe so Sachen wie Systemkonfiguration und das Kompilieren eines zur Hardware passenden Kernels ausprobieren, denn Letzteres kann bei einem Laptop sehr wahrscheinlich erforderlich werden, um Unterstützung für möglichst viel der verbauten Hardware zu erhalten. Die Distro-Kernel sind zwar schon echte Monster, aber können trotzdem nicht alle mögliche Hardware abdecken.
    Bei der vorhandenen Hardware muss das Linux gar nicht so sparsam sein. Auf so etwas packe ich eine einigermaßen aktuelle Distro mit Kernel ≥ 2.6.30 und KDE 3.5. Natürlich kann man einen schlankeren WM nehmen und KDE-Apps darin nur bei Bedarf ausführen. KDE4 (produktiv einsetzbar ab 4.3) würde ich auf solcher Hardware nicht mehr installieren.


    Nun hatte ich Lubuntu genommen, Live CD gestartet und die Version 11 landet in der shell, und version 12 bringt irgendnen gestoppten service und läuft in einer endlosschlaufe, wo es scheinbar versucht den desktop zu laden.

    Wenn es ubuntu sein soll, nimm eine normale ubuntu-Version für ia32-Systeme, also ohne "L" vorne weg. Nachteil bei den bunte-Bilder-Installern ist halt, dass man nicht weiter kommt, wenn die GUI z.B. wegen Grafiktreiberproblemen nicht geladen werden kann. Daher empfehle ich Distros, bei denen die Installation komplett im Textmodus erfolgen kann, damit man erst mal ein Linux auf die Festplatte bekommt. Um X und GUI kann man sich dann in Ruhe kümmern. Installationsablauf ist dann Folgender:

    • Linux vom Installationsmedium starten
    • Festplatte partitionieren und fs (keine Experimente, also ext3; nur bei Verwendung eines halbwegs aktuellen 3er Kernels auf halbwegs aktueller Hardware evtl. ext4) einrichten
    • Distro im Textmodus installieren
    • installiertes Linux von Festplatte starten
    • Kernel an die Hardware anpassen, also neu kompilieren, Distro-Kernel als zweite Option im Bootloader eintragen, falls beim Kompilieren etwas schief gelaufen ist
    • Linux mit zur Hardware passendem Kernel starten
    • System konfigurieren (Netzwerk usw.)
    • X einrichten & starten
    • GUI den eigenen Bedürfnissen anpassen


    Gibt es generell probleme mit SIS? Würde das Problem bei einer installation eher umgangen, weil die live cds beschränkte treiber haben?

    Um diese Frage wirklich sinnvoll beantworten zu können, müsstest du uns schon verraten, welcher SIS-Chipsatz verbaut ist. Ein Linux-Livesystem und die Ausgaben der Befehle "dmesg" und "lspci -v" sind deine Freunde.

    Es gibt Probleme mit einzelnen SIS-Chipsätzen. Das liegt an der in diesen Fällen fehlerbehafteten Hardware, betrifft also alle Betriebssysteme. Anders als die Linuxtreiber, die solche Fehler durchaus melden, schweigen sich die Windowstreiber dazu i.d.R. aus. In beiden Fällen sind aber entsprechende Teile in den Treibern enthalten, um trotz der Hardwarefehler einen Betrieb zu ermöglichen.

    Das Problem würde bei einer Installation nicht "eher" umgangen, da die Distro-Kernel und die Kernel entsprechender Live-Systeme oftmals mehr oder weniger identisch aufgebaut sind. Bei einer Installation wird das Problem durch das Kompilieren eines zur Hardware passenden Kernels gelöst.

  • So ich habe noch mal rumprobiert. im bios gibt es einen schalter "installed os" mit den werten "windows" und "linux". die wirkung ist mir schleierhaft. das wechseln hat nichts gebracht. dafür habe ich den link gefunden:

    http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/SiS

    Danach ist nen ubuntu ab neuer 12.04 schlicht nicht mehr kompatibel mit den sis chipsätzen. das erklärt warum 12.10 endlos stirbt. beim prompt von 11. habe ich mal "startx" eingeben, und tatsächlich startete dann auch bei lubuntu der desktop. warum tut der das nicht automatisch?

    Vom live linux von dort aus die installation zu starten klappte allerdings nicht. das programm hatte rosa flächen und nach viel internetverkehr passierte überhaupt nichts. also werde ich es nochmal mit einer direkten installation und vor allem mit nen 12.04 lts probieren. aber die frage ist xubuntu oder lubuntu. ich hab den unterschied nicht so richtig verstanden. brauche aufjeden fall was lightwight.

    Ich weiß, dass nen laptop (besonders mit der kombi) ist eine herausforderung, aber ich habe es schon mehrmals mit linux probiert, und wenn ich die wahl zu windows habe, nutze ich die auch. das ist ergo sinnlos. bei der kiste wäre aber 7 verschwendung und vista wohl overkill. mal ne echte linux chance. falls es läuft. zumindest platz habe ich genug, hab festgestellt das 70 gb unpartioniert da rumliegen....

  • Ich hab ein Esprimo V5535 mit SiS Mirage3+ ist sowas von miserabel, keine Oberflächenbeschleunigung, Grafikfehler bei nativer Auflösung, defacto crap.

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  • So ich habe es gewagt, und gewonnen. Lubuntu nämlich. Habe die 11.10 installiert OHNE vorher das live linux zu starten und so landet alles auch ohne probleme auf der platte. Keine Grafiksperenzien. Habe jetzt auf 12.04 LTS geupgraded und läuft immer noch alles schnitte. Auch wenn ich zwischendurch verwirrt war, welche der grafischen Oberflächen ich nehmen sollte. LXDM ist zwar sehr light, aber doch zu spröde. Hab jetzt LightDM genommen.

    Ob die 12.04 tatsächlich ne Sackgasse ist, wird sich zeigen. erstmal läufts und hat noch ein paar mehr meilen als XP auf dem Tacho gut. Hab mir den Firefox installiert und sogar den Ruhezustand aktiviert bekommen. Der wurde bei ubuntu nämlich deaktiviert und man muss ne textdatei wohinwerfen um den zu reaktivieren. bescheuert. ich vermisse die registry, der vorteil der verstreuten Dateien erschließt sich mir nicht.

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