Super Sockel 7 gegen Slot 1


  • Weswegen denn das? öö

    Bei den AT-Netzteilen sind 230 W oder gar 250 W schon eher die Luxusausführung. Meistens sind nur 200 W-Netzteile verbaut.

    Wenn noch einige Festplatten, u.U. sogar an einem PCI-IDE- ode PCI-SCSI-Controller verbaut sind, wird es schnell eng.

    Wenn die +3,3V nicht vom Netzteil geliefert werden, muss sich damit ein Spannungsregler auf der Hauptplatine herum quälen. Das möchte ich bei Vollbestückung mit 768 MiB RAM und einer (für solche Kisten) leistungsstarken AGP-Grafikkarte nicht erleben müssen.

    Wenn man mehrere AT-Museumsrechner betreibt, gibt es für AT-Netzteile ohnehin lohnendere und vor allem passendere Anwendungen.

  • Jo, wenn man ein System so vollballert, dann wird das knapp, das ist wahr.

    Aber: mir würde es im Traum nicht einfallen, den Rechner bis aufs Maximum (d. h. maximal mögliche Grafikkarte, RAM und vllt. noch 'n PCI-Storage-Controller) aufzurüsten. Das würde für mich absolut keinen Sinn ergeben. Ich bin auch kein Fan von zig-GB großen Platten in einem 486er - oder mehreren 100GB großen Platten in einem Rechner der Prä-Pentium 4 (bzw. Athlon XP)-Ära. Das Ganze möchte (meiner Ansicht nach) schon halberwegs zeitgemäß sein. Ich muss nicht beweisen, wie toll so ein System sein kann, das weiß ich selbst eigentlich recht gut einzuschätzen.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Also ich persönlich finde jetzt einen p2 mit Voodoo 2 SLI nicht unverzeihlich. Macht sogar was her, besonders effizient ist es natürlich nicht, Voodoo 2 SLI wird ja mit höherem Takt immer schneller. Apropos SLI: so teuer finde ich es jetzt auch nicht, ich habe für meines plus kabel knapp 35€ bezahlt. Im Vergleich zu anderem Krams war da "normal"
    Wenn ich ehrlich bin, habe ich jetzt nicht drauf geachtet, ob der p2 schneller oder langsamer ist als ein AMD, einfach aus dem Grund, weil beinahe jeder was mit Pentium (MMX) oder AMD k6(2/3) macht, zumindest wenn man sich die Signaturen der user in den Foren anschaut. Und früher oder später wird auch der p2 begehrt sein, wenn die 486er und Pentium Systeme komplett abgegrast wurden. Mit einem Pentium 2 sticht man gut heraus.

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (23. Mai 2013 um 01:18)

  • 'n Voodoo²-SLI-Verband in einem Pentium II ist ja auch durchaus in Ordnung - auch zeitlich. Ich meinte mit "maximal mögliche Grafikkarte" eher solche Späße wie eine GeForce 4 Ti (oder gar noch neuere Grafikkarten) in einem Pentium II.

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  • Wieso eigentlich agp? Gehen wir jetzt mal von einem relativ frühen Pentium II System aus, bspw. 266/300 Mhz. Da waren doch die 2d-Karten PCI und eine 3d Karte (auch), wie die Voodoo/Voodoo2 erstmal alternativlos und somit Standard. Welche Rolle spielte da AGP? Gab es 2d Karten mit AGP?
    Ich weiß sehr wohl, dass später solche "komplett" Karten wie die Voodoo 3 mit AGP kamen, dass wäre aber eher schon für den Pentium III Slot 1 und somit ja speziell, weil das ja am Ende der Slot 1 Phase kam. Für die breite Masse über die Zeit hinweg spielte also AGP keine Rolle?
    Bitte klärt mich auf :D

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (23. Mai 2013 um 10:33)

  • Also 1997 gabs auch schon AGP-3D-Grafikkarten. Zum Beispiel auf nVidia Riva 128-Basis. Gut, die Leistung ist jetzt nicht grade brachial, aber es gab sie (auch wenn der Riva 128 wohl für PCI gedacht war; Der Riva 128ZX war dann für AGP rausgekommen). Oder halt die Rage II und Rage Pro-Chips.

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  • Also 1997 gabs auch schon AGP-3D-Grafikkarten. Zum Beispiel auf nVidia Riva 128-Basis. Gut, die Leistung ist jetzt nicht grade brachial, aber es gab sie (auch wenn der Riva 128 wohl für PCI gedacht war; Der Riva 128ZX war dann für AGP rausgekommen). Oder halt die Rage II und Rage Pro-Chips.

    Ah.. ok. Waren das Komplettlösungen? Oder benötigte man noch eine 2D-Karte?

  • Also die nVidia Riva 128 war - wie auch die ATi Rage II, Rage XL und die Rage Pro (letztere ist wohl eine abgespeckte Version der XL, hab ich zumindest mal gelesen) - eine 2D/3D-Lösung. Da bedurfte es keiner 2D-Karte. Die 3dfx Voodoo Graphics und Voodoo² waren ja nur 3D-Beschleuniger.

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  • Danke für die Infos! :D Ich habe mal ein wenig gegoogelt, da kam dann noch dann bei raus, dass diese beiden Karten leistungsfähig den Voodoos nicht das Wasser reichen konnten, das würde ja auch erklären, warum heute viele (u.a. auch icih), vor allem auf die Voodoos setzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (23. Mai 2013 um 10:49)

  • Jo, in Sachen Leistungsfähigkeit waren die Riva 128 und die alten Rage II/XL/Pro-Chips nicht so der Bringer :D

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  • Bei den AGP Karten ist aber gerade bei AGP 8x die Spannung zu beachten!! Man sollte nie zu alte Karten in neuere Boards und nicht zu neue Karten in alte Boards stecken ;) Also Vorsicht, nicht wild rumprobieren

    AGP 2x/4x = 3,3V
    AGP 8x = 1,8V

    wimre :)

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

  • AGP 1.0 == AGP 1x/2x == 3,3V
    AGP 2.0 == AGP 4x == 1,5V
    AGP 3.0 == AGP 8x == 0,8V

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  • AGP 3.0 == AGP 8x == 0,8V

    Um so schlimmer :fresse: AGP8x Karten gehoeren dann in so ein System einfach nicht rein, werden durch die lahmen CPUs ohnehin zu stark ausgebremst. Die meisten AGP4x Karten laufen aber anstandslos auch in AGP1x/2x Steckplaetzen, sofern das Mainboard genug Saft fuer den AGP liefern kann.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Vain (23. Mai 2013 um 17:35)

  • Najo, AGP 3.0-Karten haben wohl 'ne Schutzschaltung drinnen. Wenn die also mit 1,5V versorgt werden (und wohl auch wenn mit 3,3V) schalten die sich ab (oder laufen, wenn die AGP 2.0-kompatibel sind). In der Regel passt das schon mit den Kodierungen, aber es gibt leider auch einige Ausnahmen, die durchaus gefährlich sind. Also beispielsweise reine AGP 1.0-Karten, die mit beiden Kerben (also Universal-AGP) daher kommen. Das kann in die Hose gehen, wenn das Board keine AGP 1.0-Karten unterstützt. Ebenso gibts Boards mit Universal-AGP-Slot, die aber nur AGP 1.0 (also 3,3V) können. Da kannste dir eine AGP2.0-Karte, die 1,5V haben will, auch schrotten (und das Board auch gleich dazu).

    Prinzipiell sollte man also drauf achten, dass die AGP-Modi von Mainboard und Grafikkarte zusammenpassen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (23. Mai 2013 um 18:04)


  • den Rechner bis aufs Maximum (d. h. maximal mögliche Grafikkarte, RAM und vllt. noch 'n PCI-Storage-Controller) aufzurüsten. Das würde für mich absolut keinen Sinn ergeben.

    Für mich hatte & hat das folgenden Sinn:
    So eine Kiste (K6-2 550 auf Asus P5A-B, damals nur 512 MiB RAM, eine Festplatte mit dem Linux drauf am 1. onboard-IDE-Controller, ein CD-ROM am 2. onboard-IDE-Controller und zwei Festplatten mit viel Speicherkapazität am PCI-IDE-Controller PDC20268) war damals mein Backupserver. Lediglich die Grafikkarte war da noch eher schwach, weil auch noch kein DVI gebraucht wurde. Da ich mittlerweile aber nicht mehr mit jeder älteren Kiste an die 19"-Röhre möchte, habe ich auf Sockel-Super-7- und Slot-1-Systemen mehrfach eine FX5200 verbaut, die zwar "zu neu" ist, aber sicherlich noch nicht das praktisch verbaubare Maximum darstellt.
    Für einen Backupserver im privaten(!) Umfeld, der letztlich unter die Kategorie "Fileserver" fällt, sind m.E. zwei Dinge wichtig: Arbeitspeicher bis zum Anschlag, damit das Linux genug RAM als Diskcache nutzen kann, und Festplatten mit ausreichend Speicherkapazität. Die Notwendigkeit für sehr schnelle Festplatten sehe ich eher im gewerblichen Umfeld.


    Ich bin auch kein Fan von zig-GB großen Platten in einem 486er -

    In 486ern muss die Festplatte für mich groß genug sein, um da ein vollwertiges Linux (und ggf. noch ein FreeDOS) drauf zu packen. Da brauche ich mit einer damals üblichen Festplatte irgendwo zwischen 250 MB und 1 GB gar nicht erst drüber nachzudenken.

  • Tja, so sehr unterscheiden sich die Ansichten. Ich würd' den K6-2 nicht als Backup-Server nutzen, dafür wäre er mir zu langsam - und auch die Kapazität viel zu gering. Aber ich hab ja auch genug Hardware hier rumliegen, aus der ich mir was bauen kann (bzw. im Falle meines "NAS" auch getan habe).

    Zum 486er: Mit "zig-GB großen Platten" meine ich übrigens Platten im zwei- oder mehrstelligen GB-Bereich, nicht im einstelligen Bereich. Einstellig ist durchaus noch okay, grade wenns ein später 486er ist (wie der AMD 5x86-P75 zum Beispiel).
    Weswegen muss da ein "vollwertiges Linux" draufpassen? Bzw. was ist für dich ein "vollwertiges Linux"? Wenn ich mir ein SuSE Linux 11/94 ansehe, so ist das für mich schon durchaus ein "vollwertiges Linux" - wenn auch bei Weitem nicht aktuell. Aber es hat locker auf 'ne 2GB große SCSI-Platte gepasst, inkl. allen Programmen, die ich so für sinnvoll erachtet hatte. Und das mit nicht unbedingt üppigen 12MB RAM in einem 386er (war eh nur zu Testzwecken).
    Für ein DOS-System reichen mir in der Regel auch einige Hundert MB Plattenspeicher aus - und ich nutze nachwievor lieber das letzte MS-DOS, zzgl. MS Windows für Workgroups, falls ich mal ein paar Daten per Netzwerk austauschen will (ja, ich weiß, geht auch ohne Windows).

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (23. Mai 2013 um 19:30)

  • Ah.. ok. Waren das Komplettlösungen? Oder benötigte man noch eine 2D-Karte?

    Es gab eigentlich nur 4 populäre 3D Beschleuniger Karten, die keinen 2D Teil hatten: Von 3dfx die Voodoo 1 & 2 und von NEC die Power VR PCX 1&2 (http://de.wikipedia.org/wiki/NEC_PowerVR_PCX)

    Und 3D konnten alle Karten ab der S3 Virge von 1995. Nur nicht gut und schon gar nicht beschleunigt.

    1996 war PCI der Hit, 1997 fing es an zu kippen. Insbesondere Komplettrechner (mit Pentium 2) kamen mit AGP, aber erst 1998 setzte sich AGP durch und 1999 war es dann ungewöhnlich kein AGP mehr zu haben. Wobei populäre Rechner wie der Aldi P3 500 keinen AGP Slot hatten, sondern direkt aufgelötete karten, die den AGP aber nutzten (in dem Fall eine TNT 2 M64). Erst diese Aufrüstfallen machten das Thema PCI bei Grafikkarten wieder etwas wichtiger.


  • Ich würd' den K6-2 nicht als Backup-Server nutzen, dafür wäre er mir zu langsam - und auch die Kapazität viel zu gering. Aber ich hab ja auch genug Hardware hier rumliegen, aus der ich mir was bauen kann

    Der besagte PC "war damals mein Backupserver". Heute wäre mir der dafür auch zu lahm. "Damals" musste dieser PC unter'm Schreibtisch einem Athlon XP 1600+ auf Asus A7V266-E weichen, der zunächst mit nur 512 MiB RAM daher kam. Dieser Fehler wurde aber bereits nach wenigen Wochen quälender Langsamkeit durch Aufrüstung auf 1 GiB RAM beseitigt. Damals hatte ich kaum Hardware herum liegen, vor allem nichts zwischen dem K6-2 550 und dem Athlon XP 1600+. Beide Prozessoren und beide Hauptplatinen funktionieren übrigens noch, sind aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr jeweils zusammen im Einsatz.


    Zum 486er: Mit "zig-GB großen Platten" meine ich übrigens Platten im zwei- oder mehrstelligen GB-Bereich, nicht im einstelligen Bereich. Einstellig ist durchaus noch okay, grade wenns ein später 486er ist (wie der AMD 5x86-P75 zum Beispiel).

    Festplatten > 10 GB habe ich in meinen 486ern auch nicht drin und würde ich nur einbauen, wenn keine Festplatten < 10 GB verfügbar sind und eine 4 GB oder 8 GB CF-Karte mit CF-IDE-Adapter nicht funktioniert.


    Weswegen muss da ein "vollwertiges Linux" draufpassen? Bzw. was ist für dich ein "vollwertiges Linux"? Wenn ich mir ein SuSE Linux 11/94 ansehe, so ist das für mich schon durchaus ein "vollwertiges Linux" - wenn auch bei Weitem nicht aktuell. Aber es hat locker auf 'ne 2GB große SCSI-Platte gepasst, inkl. allen Programmen, die ich so für sinnvoll erachtet hatte. Und das mit nicht unbedingt üppigen 12MB RAM in einem 386er (war eh nur zu Testzwecken).

    Auf meinen Fossilen möchte ich keine proprietären Betriebssysteme installieren und auch sonst keine proprietäre Software (einzige Ausnahmen: capella 1.5 für DOS, für das ich eine Lizenz habe; kostenfreie DOS-Programme).
    Ein "vollwertiges Linux" bringt für mich alles mit, um einen Kernel und andere Software aus dem SRC zu backen, X, mehrere GUIs zur Auswahl und für die GUI zumindest eine rudimentäre Ausstattung mit Standardsoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung, Webbrowser). Kernel und X müssen natürlich die vorhandene Hardware unterstützen. Meine Wahl fiel auf Slackware:

    • 9.0 für 386er, da dies die letzte für 386er kompilierte Slackware ist
    • 9.1 für 486er und die meisten 586er
    • 13.0 ab 686er und in Ausnahmefällen für ältere Gurken (Stichwort: Compaq Deskpro 5120)
    • 64 13.0 für die Kisten mit x86_64/EM64T-fähigem Prozessor


    Überall die gleiche Software installiert zu haben mag langweilig erscheinden, aber es ermöglicht, die Leistung der Systeme zu vergleichen. Und bei zu viel Langeweile ist auf den meisten Kisten auch noch Platz für ein weiteres OS. Die Slackware 9.1 bekommt man leicht herunter skaliert noch gut auf eine 2,1 GB Festplatte wie in meinem 486er-Laptop. Die Slackware 13.0 sollte schon mindestens 6 GB angeboten bekommen, wenn es nicht knackig eng werden soll und man nicht herunter skalieren möchte.


    Für ein DOS-System reichen mir in der Regel auch einige Hundert MB Plattenspeicher aus - und ich nutze nachwievor lieber das letzte MS-DOS, zzgl. MS Windows für Workgroups, falls ich mal ein paar Daten per Netzwerk austauschen will (ja, ich weiß, geht auch ohne Windows).

    Für ein DOS-System ist man bei so alten Kisten oft an die 1024-Zylinder-Grenze gebunden. Für FreeDOS nehme ich 470 MB (FAT16) auf hda1, dann kommen 32 MB (ext3) für /boot auf hda2, was dann noch komplett innerhalb der 1024-Zylinder-Grenze liegt. Ab hda3 hat dann nur Linux Zugriff auf die Festplatte, weil der einmal gestartete Kernel die 1024-Zylinder-Grenze umgeht. DOS + DDO ginge natürlich auch, aber das habe ich nur bei bisher einem 286er gemacht, um da eine Festplatte (Pio4/mdma2) rein zu bekommen, die nicht mehr als Flaschenhals arbeitet. Die Festplatte (Pio0/no-DMA), die da ursprünglich drin war, fand ich nicht so prickelnd, weil die doch ziemlich den Anker geschmissen hat.

    Da ich eh kein Windows dazu installieren will, ist mir FreeDOS lieber. Es bietet einfach mehr Features, die man teilweise von der Linux-Console her kennt, als MS-DOS 6.22. Außerdem ist es Open Source Software (s.o.). Und capella 1.5 (fossiles Notensatzprogramm) läuft darauf auch. capella 1.5 bringt seine eigene GUI mit, die sehr an Atari erinnert.


  • Der besagte PC "war damals mein Backupserver". Heute wäre mir der dafür auch zu lahm.

    Ah, okay. Da habe ich das missverstanden. Zu Athlon XP-Zeiten hätte ich sowas sicherlich auch genutzt.


    Auf meinen Fossilen möchte ich keine proprietären Betriebssysteme installieren und auch sonst keine proprietäre Software (einzige Ausnahmen: capella 1.5 für DOS, für das ich eine Lizenz habe; kostenfreie DOS-Programme).
    Ein "vollwertiges Linux" bringt für mich alles mit, um einen Kernel und andere Software aus dem SRC zu backen, X, mehrere GUIs zur Auswahl und für die GUI zumindest eine rudimentäre Ausstattung mit Standardsoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung, Webbrowser). Kernel und X müssen natürlich die vorhandene Hardware unterstützen. Meine Wahl fiel auf Slackware:[...]

    Ah, alles klar. Da bin ich irgendwie "anders drauf". Ich lasse auf meinen Rechnern ja verschiedene Systeme laufen - mehr oder weniger zeitgemäß (für die damalige Zeit, als das System aktuell war). Sicherlich ist hier und da auch mal ein Linux dabei, die meisten sind aber eher MS Windows oder MS DOS - da die Kisten oftmals hauptsächlich zum Spielen genutzt werden. Oder eben zum probieren diverser Sachen.


    Für ein DOS-System ist man bei so alten Kisten oft an die 1024-Zylinder-Grenze gebunden. Für FreeDOS nehme ich 470 MB (FAT16) auf hda1, dann kommen 32 MB (ext3) für /boot auf hda2, was dann noch komplett innerhalb der 1024-Zylinder-Grenze liegt. Ab hda3 hat dann nur Linux Zugriff auf die Festplatte, weil der einmal gestartete Kernel die 1024-Zylinder-Grenze umgeht. DOS + DDO ginge natürlich auch, aber das habe ich nur bei bisher einem 286er gemacht, um da eine Festplatte (Pio4/mdma2) rein zu bekommen, die nicht mehr als Flaschenhals arbeitet. Die Festplatte (Pio0/no-DMA), die da ursprünglich drin war, fand ich nicht so prickelnd, weil die doch ziemlich den Anker geschmissen hat.

    Sicherlich, wenn man ein Linux neben einem DOS betreiben will, ist so eine kleine Platte (wie zum Beispiel die 107MB große Platte in meinem 486DX33) viel zu klein, das ist verständlich. Dafür sind meine Rechner aber auch eher auf zeitgemäße Betriebssysteme zugeschnitten, nicht deutlich modernere (die sicher auch laufen würden).


    Da ich eh kein Windows dazu installieren will, ist mir FreeDOS lieber. Es bietet einfach mehr Features, die man teilweise von der Linux-Console her kennt, als MS-DOS 6.22. Außerdem ist es Open Source Software (s.o.). Und capella 1.5 (fossiles Notensatzprogramm) läuft darauf auch. capella 1.5 bringt seine eigene GUI mit, die sehr an Atari erinnert.

    Ich muss gestehen, ich habe FreeDOS noch nie wirklich benutzt - obwohl ich eine FreeDOS-CD von 2002 hier habe. Ebenso hab ich noch ein IBM DOS 2000 hier, das hab ich auch noch nie genutzt. Irgendwie scheue ich aber doch irgendwie den Umstieg, da mir das MS-DOS doch recht geläufig ist vom Handling bzw. den Eigenschaften. Ich hatte mal testweise DR-DOS 6.0 (hab ich auch im Original hier) installiert - und war doch recht "verwirrt", wie anders das an manchen Stellen gegenüber MS-DOS bzw. PC-DOS 5 bzw. 6 ist. Ist sicherlich eine Geschmackssache. Vielleicht ringe ich mich auch mal dazu durch, mir ein System zusammen zu stellen, auf dem ich kein Windows und DOS von MS, sondern DR-DOS und vllt. GEM oder auch FreeDOS drauf nutze/installiere. Mal sehen.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
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