Super Sockel 7 gegen Slot 1

  • Der Titel sagt es, mich würde es mal interessieren welches Konzept ihr bevorzugt und welche Vor und Nachteile ihr so seht.
    Ich selber habe hier nur Slot 1 Hardware im Einsatz. Für ein Super Sockel 7 System würde mir allerdings auch nur noch ein Mainboard fehlen. Eventuell beschaffe ich mir so ein Mainboard nochmal. Also, was bevorzugt ihr und welche Vor und Nachteile seht ihr ?

  • Ich würd zu Super 7 greifen, auch wenn du Mhz Mässig wohl höher gehen kannst mit den Slot1 aber der Coolnesfaktor denke ich hat schon das super 7 ;) Du kannst ewig viele verschiedene CPUs draufmachen, Kühler etc sind auch easy zu bekommen da sie kompatibel mit den Sockel A (462) sind Also für mich nur Super 7 :D

    IBM Thinkpads: 340CSE, 360PE, 240, 701CS, 380XD, 760XD, 600X, R30, T23,T30, X30, 2x X40, X60s, T41, T43p, R50e, R52, R61, T500, X200s, X201, X220.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldie-schrauber (20. Mai 2013 um 19:20)

  • Keks, das ist ein weit gefächertes Thema. Selbst wenn ich das Fanb0y getue jetzt mal außen vor lasse.

    Etwas Geschichtsunterricht zuvor: ;)

    Intel hat mit dem Pentium 233MMX die Sockel 7 Plattform fallengelassen unter dem Vorwand das der Sockel ausgereizt und somit am Ende sei. VIA, ALi, SiS und allen vorran AMD haben diesen Brocken gerne geschluckt und Intel eines besseren belehrt, und die Super Sockel 7 Plattform auf den Markt gebracht. Grade im Einsteigersegment hat AMD dem Platzhirsch Intel, dermass viele Käufer abgeluchst, das Intel gezwungen war den Celeron I auf den Markt werfen. Dieser war zweifellos ein Flop! (Celeron 266MHz OHNE Level 2 Cache)
    Mit dem K6-2 wirft AMD also den ersten ernsthafte Prozzesor auf den Markt, den Intel an den Verkaufszahlen auch wirklich merkt!
    Dank Firmen wie 3Dfx und ID-Software, die aktiv 3DNow! unterstützt haben und dementsprechende Softwarepatches rausgebracht haben war das Quasi der Beginn des Siegeszuges von AMD als Nummer 2 am CPU Markt! (IDT hat meines Wissens irgendwann aufgegeben und Cyrix ist in VIA aufgegegangen...)
    Spätestens mit Markteinführung des AMD K6-III bzw. der "+" (Plus-) Varianten, also zum Beispiel AMD K6-2 570+ oder dem K6-III 400+, mit eigenem "Level 2 Cache on die" war der Knoten geplatzt. Die nächste CPU von AMD war der Athlon auf Slot A Basis und die erste "echte" Eigenentwicklung von AMD! (Der K5 war quasi eine Mischung aus der zugekauften CPU-Schmiede NexGen (reine Integer-CPU) und des alten 486er Design von Intel (FPU)

    Long Story, short:

    Der Coolnessfaktor steigt mit einer Super Sockel 7 Plattform enorm! Erst recht mit Voodoo II Karten!
    Ist allerdings mit sehr viel (vor-)Arbeit verbunden, du musst dir das richtige Board mit der richtigen Revision raussuchen. Es gibt welche die auf dem SiS schwören andere auf dem VIA Apollo, ich persönlich bevorzuge den ALi V (ASUS P5A oder als BAT P5A-B) für die "Plus" Variante des K6. Um so richtig was aus der Plattform rauszuholen!

    Falls du es mit dem ASUS P5A mal probieren möchtest:
    https://www.winhistory-forum.net/showthread.php?tid=10960

    Ansonsten habe ich hier schon mal eine SSockel 7 Benchmarkthread gestartet, allerdings ist die Resonanz recht niedrig. Entweder haben die Slot 1 User schlicht schiss ;) oder es gibt zuwenig User die diesen Sockel aktiv am Rennen haben! :D Alpha meint zwar es hätte einen solchen Thread schon gegeben.. ich habe allerdings keinen SSockel7 Benchthread gefunden! :/
    https://www.winhistory-forum.net/showthread.php?tid=11007

    Für weitergehende Fragen in Sachen: Super Sockel 7
    Frag einfach, das ist mein Steckenpferd! ;) :D

    Mein Herzblut:
    AMD 5x86-P75, 64MB-Ram, Voodoo I, Win3.11
    AMD K6-III+ 400 @ 550MHz, 768MB-Ram, Voodoo II SLI, Win98SE
    AMD 2800+, 3072MB-Ram, Radeon 256, WinXP SP3

    Booooooring Rechner:
    AMD Opteron 175, 4096MB-Ram
    AMD Athlon X2 4850E, 4096 MB-Ram

    Nicht ganz so boooring weil neu :)
    AMD FX-8350, 16GB, 128GB SSD
    Who is General Failure, and why is he reading my hard disk?

    ZEN kommt: http://www.3dcenter.org/news/amd-zen


  • Spätestens mit Markteinführung des AMD K6-III bzw. der "+" (Plus-) Varianten, also zum Beispiel AMD K6-2 570+ oder dem K6-III 400+, mit eigenem "Level 2 Cache on die" war der Knoten geplatzt. Die nächste CPU von AMD war der Athlon auf Slot A Basis und die erste "echte" Eigenentwicklung von AMD! (Der K5 war quasi eine Mischung aus der zugekauften CPU-Schmiede NexGen (reine Integer-CPU) und des alten 486er Design von Intel (FPU)

    Auch wenn ich Gefahr laufe, als "Klugscheißer" dazustehen (wobei ich diesen "Stempel" sowieso schon weghaben dürfte), einige Korrekturen:

    Die aus dem AMD K6-III hervorgegangen - eigentlich eher als Mobil-CPU gedachten - K6-2+ und K6-III+ kamen erst nach dem K7 Athlon raus. Der K7 Athlon wurde im Juni 1999 auf den Markt gebracht, die K6-2+ und K6-III+ erst im April 2000. Der K6-III kam kurze Zeit vor dem K7 Athlon im Februar 1999 raus.

    Der K5 basierte nicht auf einer NexGen-CPU sondern intern auf der AMD Am29000-Familie, einer RISC-CPU-Familie, die AMD seit Ende der 1980er Jahre entwickelt hatte. Der K5 war an sich eine CPU der Am29000-Familie mit einer x86-Dekodiereinheit, die die Befehle in die jeweiligen RISC-Befehle umgesetzt hat. Erst der K6 basierte auf den Entwicklungen, die NexGen gemacht hat. Somit war der K5 schon eine Eigenentwicklung von AMD - wenn auch keine rein x86er Entwicklung.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Es ist viel Fanboysache dabei. Wie schon geschrieben, ist der Super Sockel 7 eine AMD Entwicklung, die die Plattform am leben gehalten haben. Tatsächlich hat der teuere Slot 1 am Anfang wenig Vorteile gehabt, Intel wollte vor allem die lästigen Konkurrenten auf abstand bringen. Wobei zunächst der Cache auf Pentium II schneller war (halber Takt), als der des Super Sockel 7 (meist 66-100 MHz). Erst mit dem Level 2 on Chip änderte sich das.

    Am Ende war es aber damals vor allem eine Preisfrage. Der Sockel 7 war einfach günstiger. Mehr Chipsatzhersteller, viele bewährte Boardesign und einfach günstigere Chips. Allerdings auch einiger Murks unterwegs gewesen. Einige Ali Chipsätze hatten extrem mit AGP Karten zu kämpfen. Mal Treiberschwäche, mal zu kleine Spannungsversorgung. Da hab ich auch viel Zeit mit vergeudet.

    Der slot 1 dagegen hatte insbesondere mit dem BX Chipsatz eine Enorme Reife erlangt. Zudem ging Intel ein Tick früher auf 100 MHz FSB.

    Die Leistung war spätestens ab 500 MHz recht ähnlich. Beide Hersteller hatten inzwischen die CPU aufgebohrt. 3dnow bei AMD und SSE bei Pentium ab Version 3. Allerdings wurden beide damals kaum genutzt. 3dnow hatte irgendwann den Vorteil, dass es in DirectX genutzt wurde, wobei es auch keine Leistungsexplosionen zu vermelden gab. SSE hat natürlich mit neuerer Software Vorteile.

    Leistungsmäßig würde ich sagen, hat der Slot 1 auf dem Papier die Nase vorn. Warum? Bei AMD war je nach betrachtungsweise (K6II+ vs K6 III) bei 600 MHz schluss, der Slot 1 wurde gerade im OEM Bereich länger supportet. Ende ist da bei 1 GHz+. Wobei die Slotprozessoren über 600 MHz schlecht auffindbar sind. Mit Adaptern ist aber der 800er mit 100 MHz FSB noch günstig zu bekommen. Dadrüber findet man eher 133er FSB. Aber man muss halt anmerken, dass diese Prozessoren bereits gegen den Athlon aka K7 auf dem Slot A antraten.

    Ansonsten ist es halt bei Retrorechner immer so: Budget von damals 1000sden DM schrumpft heute auf Cents oder wenigen Euro. Damit ist die PReis-Leistung damaliger Zeit irrelevant und man muss sich ein Zeitpunkt aussuchen, wo man die Leistung der jeweils tollsten vergleichen müsste. Sonst vergleicht man unterschiedliche Jahrgänge und damit Äpfel und Birnen.

    Müsste mal nen K7 zusammenbauen. liegt schon ewig im keller.

  • Auch wenn ich Gefahr laufe, als "Klugscheißer" dazustehen (wobei ich diesen "Stempel" sowieso schon weghaben dürfte), einige Korrekturen:

    Die aus dem AMD K6-III hervorgegangen - eigentlich eher als Mobil-CPU gedachten - K6-2+ und K6-III+ kamen erst nach dem K7 Athlon raus. Der K7 Athlon wurde im Juni 1999 auf den Markt gebracht, die K6-2+ und K6-III+ erst im April 2000. Der K6-III kam kurze Zeit vor dem K7 Athlon im Februar 1999 raus.

    Der K5 basierte nicht auf einer NexGen-CPU sondern intern auf der AMD Am29000-Familie, einer RISC-CPU-Familie, die AMD seit Ende der 1980er Jahre entwickelt hatte. Der K5 war an sich eine CPU der Am29000-Familie mit einer x86-Dekodiereinheit, die die Befehle in die jeweiligen RISC-Befehle umgesetzt hat. Erst der K6 basierte auf den Entwicklungen, die NexGen gemacht hat. Somit war der K5 schon eine Eigenentwicklung von AMD - wenn auch keine rein x86er Entwicklung.

    Sorry Xaar, hier muss ich dir wiedersprechen:

    Zitat:
    "Am 16. Januar 1996 wurde NexGen von AMD übernommen."[1]
    http://de.wikipedia.org/wiki/NexGen
    "Ende 1995 verwarf AMD die Entwicklung des 29k" [2]
    http://de.wikipedia.org/wiki/AMD_Am29000

    Markteinführung des Krypton 5 (K5) 1996
    http://de.wikipedia.org/wiki/AMD_K5

    Zeitlich passt deine Aussage nicht rein..

    Sehr richtig allerdings:
    "Der K5 ist intern ein RISC-Prozessor (basierend auf der Am29000-RISC-Familie) mit einer x86-Dekodier-Einheit, die alle x86-Befehle zur Ausführung in RISC-Befehle zerlegt. Dieses Prinzip wird zwischenzeitlich bei allen modernen x86-CPUs benutzt."

    Bin mir micht mehr ganz sicher welcher deutsche CPU-Gott (Andreas Stiller oder Uwe Post) es seinerzeit war, aber irgentwann stand in der c´t das der K5 eine mehr oder wenige ungeschickte portierung des Nexgen auf x86 war.. ich mein es war Stiller.. da müsst ich mal auf meine CDs/DVDs glotzen

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  • Meinten Sie: '

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
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    Es ist RISC im Haus!

  • http://de.wikipedia.org/wiki/AMD_K6

    ;) Da stehts nochmal genau: "Da er auf einem NexGen-Design basiert, besitzt der K6 fast keine Gemeinsamkeiten mit seinem Vorgänger K5, obwohl beide intern als RISC-Prozessor konstruiert bzw. entwickelt wurden."

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass AMD binnen zwei Monaten das komplette K5-Design über den Haufen geworfen hätte. Der K5 wurde ja schon weit vor der Übernahme von NexGen angekündigt.

    Siehe auch im K5-Artikel:
    "AMD hatte Probleme bei der Entwicklungszeit und bei der Fertigungsausbeute, so dass der K5 ein Jahr später als ursprünglich geplant auf den Markt kam."

    Der K5 sollte also schon 1995 erscheinen, ist aber aufgrund von Fertigungsschwierigkeiten nicht eher "fertig" geworden ;)

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (20. Mai 2013 um 21:07)

  • Meiner Meinung nach sind gerade Pentium II - Systeme mit der 450Mhz und 300Mhz (SL2W8) Variante toll, weil sie nicht gerade häufig sind. Man findet sehr oft die 400er oder die aus den 200er-Bereichen, die 450er aber nicht.
    Ich finde sowieso, dass Pentium II - Systeme etwas Tolles sind, (gefühlt) hat sie kaum einer, die Leute freunden sich eher mit Slot 1 und Sockel 370 Pentium III an. Dementsprechend sind sie häufiger zu finden.
    So hat meiner Meinung nach ein Slot 1 (Pentium II 450Mhz oder Pentium III 1Ghz) System auch einen gewissen Coolnessfaktor, die hat nämlich nicht jeder. Super Sockel 7 oder die Pentium Pro Sockel 8 Systeme sehe ich da eher öfter, weil all irgendwie versuchen, eines zu bekommen und den "langweiligen" Pentium II gleich überspringen.
    Übrigens: Ein PII 450 mit Voodoo 2 SLI ist auch cool, weil er zum Veröffentlichungszeitpunkt das Maximale darstellte.

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (20. Mai 2013 um 21:27)

  • Seit in meinem Asus P5A nen K6-2+ steckt mag ich die Kiste, da sie enorm an Geschwindigkeit gewann, der Aladdin 5 ist ja nicht gerade eine eierlegende Wollmilchsau mit seinen Revisionen und RAM-Caching...

    Einmal editiert, zuletzt von freaked (21. Mai 2013 um 00:09)


  • Meiner Meinung nach sind gerade Pentium II - Systeme mit der 450Mhz und 300Mhz (SL2W8) Variante toll, weil sie nicht gerade häufig sind. Man findet sehr oft die 400er oder die aus den 200er-Bereichen, die 450er aber nicht.
    Ich finde sowieso, dass Pentium II - Systeme etwas Tolles sind, (gefühlt) hat sie kaum einer, die Leute freunden sich eher mit Slot 1 und Sockel 370 Pentium III an. Dementsprechend sind sie häufiger zu finden.
    So hat meiner Meinung nach ein Slot 1 (Pentium II 450Mhz oder Pentium III 1Ghz) System auch einen gewissen Coolnessfaktor, die hat nämlich nicht jeder. Super Sockel 7 oder die Pentium Pro Sockel 8 Systeme sehe ich da eher öfter, weil all irgendwie versuchen, eines zu bekommen und den "langweiligen" Pentium II gleich überspringen.
    Übrigens: Ein PII 450 mit Voodoo 2 SLI ist auch cool, weil er zum Veröffentlichungszeitpunkt das Maximale darstellte.

    Pentium II Systeme she Ich auch selten. Ich habe hier allerdings drei Slot 1 Systeme Im Einsatz und bin sogar am überlegen mit meinem Slot 1 PIII 800 noch ein viertes zu bauen. Ich habe allerdings kein Board dafür, deshalb bin ich am überlegen mir stattdessen ein Super Sockel 7 System zu bauen. Einen PII 450 habe Ich hier allerdings leider auch nicht liegen. Aber einen PII 300 betrieb, den habe ich auch woanders noch nicht gesehen.

  • Also aus heutiger Sicht ergibt sich eine Preisfrage, die genau andersrum vor sich geht. :fresse:

    Gute Super Sockel 7 Bretter (weil man auf die "richtige" Revision achten muss) gehen heute schon fuer deutlich mehr Geld weg, wo man i440BX basierte Slot 1 Bretter nachgeschmissen bekommt. CPUs ueber 700MHz Slot 1 werden aber wirklich seltener zu bekommen, aber es gibt eben noch die billigen S370er CPU Cards/SlotKets/und wie sie alle heissen. Wie es jetzt mit dem Top-Modell von AMD (dem K6-III+) aussieht, kann ich jetz nicht sagen, muesste man weiter beobachten. Nen Pentium II is aber technisch und leistungsmaessig jedem guten AMD unterlegen und bietet noch kein SSE, sondern nur MMX.

    Moechte man auch noch in Voodoos investieren, dann muss mann fuer ne Voodoo 2 SLI schon VIEL Geld hinlegen, die Voodoo 3 und aufwaerts als AGP scheinen da noch guenstiger (ausgenommen natuerlich Voodoo 5 5500 usw.) Steckt man stattdessen einfach nur ne Geforce 4 Ti oder FX 5xxx rein, wirds guenstiger, aber technisch auch langweiliger.
    Interessant waer aber mal ein Vergleich, wo von Voodoos mehr profitieren: Von 3DNow! oder von SSE. In Ermangelung eines Voodoo-Systems jenseits der 200MHz Klasse kann ich hier leider keine Erfahrungen beisteuern. Aus Kostengruenden hab ich mich ja mit einem Voodoo 1 System und Pentium MMX 200 eingerichtet :P

    Wer noch ASUS Slot 1 Bretter haben will, ich haett noch nen P2B-F und P3B-F da.

    Edit: paar Threads gab doch schonmal dazu
    https://www.winhistory-forum.net/showthread.php?tid=11007
    https://www.winhistory-forum.net/showthread.php?tid=4124

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Vain (21. Mai 2013 um 13:11)

  • Ich würde bezweilfeln ob die Voodoos nennenswert überhaupt von mmx profitieren würden. ärger mich inzwischen meine voodoo sli vor vielen jahren für wenig geld verscherbelt zu haben, aber ich finde die treibersituation ist einfach irgendwann sehr schlecht geworden. gibt zwar viel homebrew, aber dann wieder nur auf wenige spiele angepasst und dann eher für "neuere" betriebssysteme. Glide war auch schnell als alleinstellungsmerkmal tot. gibt ja nur wenige spiele mit ausschließlicher 3d beschleunigung in glide und nur nen handvoll exklusivtitel (wie gex3d). Man muss schon eine verbindung zu dem thema 3dfx haben und die gut zufinden. hatte meine erste 3dfx Voodoo 2 erst sehr spät. irgendwann gebraucht in der berufsschule gekauft. da war ich schon längst mit tnts aufgewachsen und vor allem im truecolor zuhause.

  • wo ist der Unterschied zwischen dem P2B-F und dem P3B-F?

    Hab nen Pentium II SECC2 da... Sprich nen 400/512/2.0V S1 S-Spec: SL3D5
    Board sollte mit 133er Speicher klarkommen. AGP und Sound onboard wär super.

    Sound on Board haben beide wohl nicht. Soundkarte ist nicht das Problem.

  • bei solchen Systemen wuerd ich immer noch ne gute ISA Soundkarte reinstecken ;) Slot 1 Boards mit BX laufen unuebertaktet max mit 100MHz FSB. Aber gerade die ASUS soll man gut auf FSB133 uebertakten koennen, PCI Teiler von 1/4 haben die meistens, nur der AGP laeuft dann mit 89MHz, dass muss die GraKa erstmal verkraften.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

  • Definitiv! Bis Slot 1 kann man gut noch ISA-Soundkarten nutzen. Das mit den 133MHz FSB hab ich bei meinem ASUS P2B-F auch mitbekommen. Das Board läuft stabil bei 133MHz FSB - aber die AGP-Karten, die dann noch laufen, kann man an 3 Fingern abzählen :D.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Seit in meinem Asus P5A nen K6-2+ steckt mag ich die Kiste, da sie enorm an Geschwindigkeit gewann, der Aladdin 5 ist ja nicht gerade eine eierlegende Wollmilchsau mit seinen Revisionen und RAM-Caching...

    Für Sockel-Super-7 kommen eigentlich nur zwei Chipsätze in Frage, der Via Apollo MVP3 und der Ali Aladdin V. In Verbindung mit einem K6-2+/K6-III+ lauert beim Ali Aladdin V jedoch eine böse Falle. Von diesem Chipsatz gibt es mehrere Revisionen. Bis Rev. F ist die Kombination mit einem K6-2+/K6-III+ unkritisch, aber die Rev. G mag den K6-2+/K6-III+ u.U. nicht.


    Bei AMD war je nach betrachtungsweise (K6II+ vs K6 III) bei 600 MHz schluss,

    Beim K6-2 und Nachfolgern war schon bei 570 MHz Schluss. Leider wollte AMD der Sockel-Super-7-Plattform nicht mehr die Krone mit einem K6-2+ 600 aufsetzen, obwohl so ein Prozessor wahrscheinlich geplant war, denn immerhin ist ab dem K6-2 Chomper-XT die Möglichkeit eingebaut, einen Multiplikator von 6× einzustellen. Dass doch immer wieder von 600 MHz die Rede ist, dürfte wohl daran liegen, dass sich der K6-2+ 550 und der K6-2+ 570 mit entsprechend dickem Kühler drauf auf 600 MHz (6× 100 MHz) übertakten lassen. Beim K6-2+ 570 wird dadurch vor allem ein optimaler Betrieb von FSB/AGP/PCI mit 100/66,7/33,3 MHz erreicht. Interessant wäre hier mal, ob ein nicht übertakteter K6-2+ 550 letztlich den nicht übertakteten K6-2+ 570 schlägt. Der K6-2+ 570 läuft intern zwar 3,64% schneller als der K6-2+ 550, dafür laufen aber FSB/AGP/PCI 5,00% langsamer als beim K6-2+ 550.

    Bei Sockel-Super-7-AT-Hauptplatinen ist zu beachten, dass diese trotz ihres AT-Formats unbedingt wegen der +3,3V-Schiene mit einem ATX-Netzteil betrieben werden sollten. Sie haben dafür einen 20-poligen ATX-Anschluss.

    Auf dem verbreiteten Asus P5A-B können neben der AGP-Grafikkarte nur maximal 4 weitere Steckkarten, wahlweise 3× PCI + 1× ISA oder 2× PCI + 2× ISA, verbaut werden. Auf der ATX-Hauptplatine Asus P5A können maximal 6 weitere Steckkarten, wahlweise 5× PCI + 1× ISA oder 4× PCI + 2× ISA, verbaut werden. Wer mit dem Asus P5A-B und Voodoo-Karten liebäugelt, sollte dies beachten.

    Bis auf eine Ausnahme sollten nur Sockel-Super-7-Hauptplatinen mit 3 SDRAM-Steckplätzen verwendet werden, die mit max. 768 MiB SDAM = 3× 256 MiB double-sided PC-133 (Betrieb als PC100 CL2) bestückt werden können. Die Ausnahme gilt, wenn ein System für Win98/Win98SE aufgebaut werden soll, denn dann reicht auch eine Hauptplatine mit 2 SDRAM-Steckplätzen, da sich Win98 & Win98SE bei mehr als 512 MiB RAM etwas zickig verhalten.

    Wer sein Sockel-Super-7- oder Slot-1-System über DVI mit dem LCD verbinden will, hat mit einer AGP 2×/4×/8×-Grafikkarte gute Chancen. Die Hauptplatinen bieten zwar nur AGP 2×. Das System profitiert trotzdem von der leistungsstärkeren GPU. Das ATX-Netzteil muss natürlich ausreichend Leistung abgeben können. Ich habe in mehreren Sockel-Super-7- oder Slot-1-System jeweils eine nvidia Geforce FX5200 mit DVI (und VGA, 128 MiB Grafikspeicher) verbaut. Diese Grafikkarte gibt es z.Z. sehr günstig auf dem Gebrauchtteilemarkt.


  • Bei Sockel-Super-7-AT-Hauptplatinen ist zu beachten, dass diese trotz ihres AT-Formats unbedingt wegen der +3,3V-Schiene mit einem ATX-Netzteil betrieben werden sollten.

    Weswegen denn das? öö
    Ich hab bisher zwei Super Sockel 7-Boards im AT-Format (ASUS P5A-B und DFI K6BV3+) in Benutzung gehabt, da gabs keine Probleme. Gut, ich hatte jetzt keinen Voodoo²-SLI-Verbund in Betrieb und war auch so eher sparsam, was den Energieverbrauch anging (war 'ne Rage II AGP drin und eine 0815 SoundBlaster 16 PCI), aber auch mit 'ner Voodoo² dürfte ich wohl kaum das 230W-Netzteil (23A auf +5V, 8,8A auf +12V) lahmlegen..

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (22. Mai 2013 um 00:08)

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