Mein "High-Performance-mit-maximaler-Kompatibilität-Retro-PC"

Zitat von Dirk

sind die dann noch nutzbar??

Also unter WIN9X ist dann nur das RAM nutzbar, welches über den Parameter ans System gemeldet wird. Da die anderen Systeme aber nichts mit dieser CONFIG.SYS bzw. dem Treiber zutun haben, sehen die natürlich die volle RAMgröße, wie sie vom BIOS gemeldet wird. Es geht halt um die Möglichkeit, auf einem PC mit mehr als 1GB RAM wahlweise zu einem NT oder Linux oder irgendwas auch noch WIN9X nutzen zu können. Wäre WIN9X das alleinige System, würde man erst gar nicht soviel RAM einbauen. Ich benutze den Treiber auf einem P4 mit 2GB RAM, der auch noch XP draufhat.
Nachtrag: Man kann den Treiber auch für ein bequemes Bootmenu unter WIN95/98 benutzen, wenn man z.B. eine Konfiguration für DOS-Spiele braucht, die mit großen Rammengen Schwierigkeiten haben - Ultima8 mag z.B. keine Konfiguration mit mehr als 128MB Extended Memory. Unter ME gibt es diese Bootmenus bzw. den nackten DOS-Modus ja nicht mehr - da müßte man eine Bootdiskette entsprechend preparieren.

Kleines Update: Stabilität ist wichtiger als Geschwindigleit, weswegen ich jetzt doch wieder auf FSB100 gegangen bin. Im direkten Vergleich hat ein P3-750 mehr "Rumms" als der Celeron800, was wohl am größeren Cache liegen dürfte. Außerdem habe ich seit heute die G400Max von Blue anstelle der G400 - das bringt je nach Anwendung zwischen 3 und 10%.

Zitat von Blue

läuft alles? ist alles gut angekommen =)?

Ich habe bislang nur die G400Max getestet, gehe aber davon aus, daß der Rest soweit funzt. Es war wie ein verspätetes Weihnachtspäckchen, in dem noch ein paar unerwartete goodies drin waren. Als Dank gibts noch einen kleinen "Nachschlag" aufs Konto.

Auch auf die Gefahr hin, daß sich einige wegen der "Ausgrabung" beschweren, aber die Kiste hat inzwischen einige substantielle Updates erfahren:

1. die erste Platte hat jetzt 250GB, um zusätzlich noch NT 5.1 (aka XP) sowie Vista und W7 zu beherbergen.
2. die zweite Platte hat jetzt den Buchstaben W: bekommen, da ich die Buchstaben P:, Q: und R: für XP, Vista und W7 brauche.

Das Problem, daß der Loader von XP die NT 3.X nicht laden konnte, habe ich gelöst: der loader kann keine NTs laden, die auf HPFS-Laufwerken liegen, der von W2K kann das noch. Andererseits kann ich die NT3.x nicht auf NTFS installieren, da die neueren NTs die Partitionen dann auf ein neueres NTFS-Format umwandeln, das die alten Treiber von NT 3.x nicht können.
Also habe ich
1. den W2K-Loader von NTLDR in 3XLDR umbenannt
2. den Bootsektor als Datei BOOTSECT.3X abgespeichert und mit einem Hexeditor die Zeichenfolge NTLDR in 3XLDR geändert
3. in der Datei 3XLDR die Zeichenfolge BOOT.INI in BOOT.3X geändert
Jetzt kann man in der originalen BOOT.INI einen Booteintrag mit Verweis auf den BOOTSECT.3X machen, ähnlich wie bei den Einträgen für MS-DOS bzw. W9X.
In der BOOT.3X sind nur noch die Einträge für NT 3.X enthalten.
Ähnliches geht auch mit einem Bootsektor von Vista/W7, sodaß man die auch in die BOOT.INI aufnehmen kann.
Bei der Aufteilung der ersten Platte muß man beachten, daß die Partitionen O: und P: unterhalb der ersten 128GB liegen, da das BoardBIOS nur Platten bis 128GB unterstützt. Der Bootcode von Vista/W7 sollte auch die Installationen hinter der 128GB-Grenze (LW Q und R) starten können - ob das klappt, werde ich die Tage testen.
Als Endergebnis soll es nun möglich sein, alle OS/2s, MS-DOS 6.22, Windows 98SE und sämtliche NTs von 3.1 bis W7 auf der Maschine zu starten.
Sobald Vista und W7 auf der Kiste sind, werde ich die an anderer Stelle beschriebenen Treiber für die NE2000 und die SB32 ausprobieren.