Retro Sockel A Rechner will nicht

Naja, Via ist so nen Gebrauchtteileverwerter...

Es gab mal hier in berlin eine lustige plakatwerbung zum thema retro. war von ner zeitung und der spruch war in etwa "In Berlin weiß man nicht ob etwas noch in oder out ist". Drauf zu sehen war nen hipster mit so assi-sportanzug und nen rentner auf den balkon drüber mit der selben klamotte. Retro ist nicht perse rückwärtsgewandt, es ist irgendwie auch lebenseinstellung. man kanns garnicht festmachen. wenn man nen alten rechner nutzt, weil man es kann ist es retro, nicht retro ist es wenn man ihn nutzen MUSS.

Stilistisch etwas nachzumachen, kann retro sein, oder anarcho oder kitschig. wie mit so manchen orangen telefon, was so zur zeit angeboten wird. Setzt man aber zusehr auf technik im alten gewandt, ist es auch schon wieder weitergehend. wie steam punk. das hat mit retro nichts zu tun, sondern hat viel mehr technischen zusammen mit künstlerischen anspruch.

alles schwierig, was schreibt den wikipedia? Und hat jetzt jemand mal mit nen speaker probiert?

Soweit man den Begriff "Retro" als exakte Bezeichnung verwenden will (das Beispiel mit dem Käfer vs. Beetle ist sehr gut getroffen, anderes Beispiel wären sogenannte Horn-Brillen die heute wohl jeder Hippster trägt, oder Uhren etc.) ist das was Xaar schreibt völlig richtig. Auf der anderen Seite kann man die sogenannte Retro-Gaming-Gemeinde nicht so bezeichnen. Ein Retrogamer zockt nicht mit der DOS-Box, sondern baut sich seinen Retro-Rechner (meine hiermit einen zeitnahen PC des jeweiligen Spiels) und meint wahrscheinlich einen Museums-Rechner wie Dirk es schon auf WinHistory geschrieben hat.
"Retro" in der Hardware-"szene" ist ein quasi-slang (Eine leckere Pizza kann auch "Cool" schmecken, obwohl sie nicht "Cool" - also kalt/kühl ist! ) "Vintage" oder "Retro" oder "Museumrechner" oder sonstwas heißt im Bezug auf Hardware meist dasselbe..

Topic:

Spit, was ist draus geworden? Speaker angeschlossen? Der NForce2 insgesamt hat sich bei mir als extrem DIVA herausgestellt. Neueren DDR Ram wollte er so gut wie keinen. Steckte ich alten aber alten oder zeitnahen Speichen ein war eigentlich alles OK..[/i]

Ich hab den Thread nicht ganz verfolgt, aber hast du im BIOS vllt. die On-Board Grafikkarte eingestellt? Schau da eventuell mal nach

Oh, ja habs gelesen, scheiße sorry

hmmm..
- Spasseshalber mal mit PCI-Graka probiert? ( nur um auszuschliessen das der AGP-Port keine Macke hat.)
- Die 5800er war nicht grade als Stromsparwunder bekannt,- was fürne PSU ist im Rechner? (Zur 4200er kann ich nichts sagen hatte damals noch den 8500er von ATi im Rechner)
- Nur mal Board, CPU, Graka und RAM (sonst alles abklemmen) alleine probiert?
- mal Board, CPU, RAM OHNE Graka ausprobiert? (Sollte 8x kurz beepen beim Award-Bios, nur um ausszuschliessen das das Board keine Macke hat? Bei anderen Bios Herstellern: http://www.bios-kompendium.de/ )
- zum CPU Kühlkörper, kann man den noch anfassen oder hat man Brandblasen an den Fingern?

Hast du mal das Netzteil eingeschaltet, ohne irgendwelche Geräte dran? ob es dann auch nach kurzer Zeit aus geht?

Ich glaube nicht, dass es großen Schaden nimmt, wenn du es für 20 Sekunden zum testen mal so laufen lässt. Dann würdest du sehen ob das Netzteil nach kurzer Zeit aus geht und wüsstest, ob es der Fehler ist.

Zitat von Basstra

Ich glaube nicht, dass es großen Schaden nimmt, wenn du es für 20 Sekunden zum testen mal so laufen lässt. Dann würdest du sehen ob das Netzteil nach kurzer Zeit aus geht und wüsstest, ob es der Fehler ist.

nee besser nicht.. Sollte man bei ATX tunlichst unterlassen...

EDIT

Spit:

Willst du eine Geschenkt haben? (gegen Porto) eine PCI-Graka kann man für solche Projekte immer gebrauchen!

Zitat von Spit

ich steck in nem dilemma weiß nich weiter

CMOS-Reset hattest du zwar schon versucht durch Herausnehmen der Batterie, nur reicht das eben nicht immer. Bei einer über ATX-Netzteil versorgten Kiste führt Folgendes zu einem zuverlässigen CMOS-Reset:

1. alles vom PC abstöpseln, insbesondere das Stromkabel
2. CMOS-Batterie raus nehmen
3. den Einschalttaster am PC-Gehäuse für einige Sekunden drücken, um möglichst viele Kondensatoren zu entladen
4. die Steckbrücke "Clear CMOS" einmal umstecken und danach wieder zurück stecken
5. CMOS-Batterie wieder einsetzen
6. wieder alles anstöpseln & PC einschalten
7. im BIOS die "Setup defaults" (o.ä.) laden
8. nach dem Neustart BIOS an die Hardware anpassen

Welcher Athlon XP 2600+ ist es denn? Unter der Bezeichnung gibt es vier Verschiedene. Mit dem Thorton hatte ich auch mal richtig Ärger, weil das Ding eine Kochplatte ist. Als ich den PC bekam, saß auf dem Prozessor ein Arctic Cooling 2. Mit zunehmendem Staubeintrag (am PC-Standort - kein Wohnraum - unvermeidlich) traten diffuse Symptome auf, die letztlich ein Weiterarbeiten mit dem PC unmöglich machten. Die Lösung bestand im Tausch des Kühlers. Seit dem da ein Zalman CNPS7000A-Cu drauf sitzt, treten keine Probleme mehr auf. Als Wärmeleitpaste wurde eine auf Silberbasis mit einer Wärmeleitfähigkeit von ca. 9 W·m⁻¹·K⁻¹ verwendet.

Auf ein Asus A7N8X (ob so oder mit -E oder Deluxe ist egal) gehören zudem eh ein Athlon XP 3200+ oder ein Sempron 3300+ sowie 3 GiB RAM

Was ist als Netzteil verbaut? Solche Systeme nuckeln recht kräftig an der Steckdose.

Zitat von mrshadowtux

[...] man ewig an der falschen Stelle sucht und dann durch Zufall den Fehler woanders entdeckt.

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