AMD Kapituliert

Zitat von UnderTaker_2

hmmm.. da glaub ich noch nicht so wirklich dran.. bestenfalls im Home-Entertainment. Imho gibt Anwendungsgebiete wo der Desktop nicht wegzudenken ist, z.B.: Call-Center, Banken, Versicherungen - eigentlich alle grösseren und kleineren Firmen, die Kassensysteme einsetzen etc.pp.
Wie soll ich mir das ohne Desktops vorstellen?

Bei diversen Forschungsinstituten und Behörden stehen auch noch PDP-11s rum. Im Übrigen, bei meinem Praktikum bei Siemens hatten die alle Laptops mit Dockingstationen und externen Bildschirmen, so ists auch nich. Oder All-in-One-PCs könnt ich mir da auch vorstellen.

pdp-11s niemals
viel zu groß und lahm

Zitat von Coburg-M

ARM ist n Volumenhersteller. Die decken momentan alles ab. Von Einsteiger-Smartphone bis hin zum Top-Smartphone

ARM kann in der Performance-Skala nicht sonderlich weit hoch skalieren, bei allem über Tablets ist der Marktanteil verschwindend gering. Notebooks gibts praktisch keine und auch kleine Server sind noch nicht in der Masse angekommen.
Wichtig ist da die Tendenz: bei einem Macbook Air mit ARM ist die Frage nicht "ob" sondern "wann"

Zitat von Coburg-M

Ich kann und will mir nicht vorstellen, daß Tablets die Zukunft sind.

Ich auch nicht, der nächste Formfaktor für die große Masse muss wohl erst noch gefunden werden, aber er wird für den SoC definitiv weniger als 20W vorstehen. Energieeffizienz ist King.

Zitat von UnderTaker_2

Imho gibt Anwendungsgebiete wo der Desktop nicht wegzudenken ist, z.B.: Call-Center, Banken, Versicherungen - eigentlich alle grösseren und kleineren Firmen, die Kassensysteme einsetzen etc.pp.
Wie soll ich mir das ohne Desktops vorstellen?

Ausnahmslos alle dieser Anwendungsbereiche brauchen keine 10kg schweren Quader, wo CPUs drinstecken, die um die 100W (+/-50) fressen.

Ich denke der Desktop ist noch lange nicht tot... Ich finde der All-in-One PC ist der Trend. Die Tower werden eh immer kleiner (siehe Mac Pro 2013)

Zitat von oreissig

Ausnahmslos alle dieser Anwendungsbereiche brauchen keine 10kg schweren Quader, wo CPUs drinstecken, die um die 100W (+/-50) fressen.

Eben. In Standart Office Systemen findet man in der Regel kleine i3s mit Grafikeinheit integriert oder kleine APUs von AMD und beide Systeme kommen nicht im entferntesten an 100W ran.
Der Vorteil liegt bei Desktop-Officesystemen klar auf der Hand: Der Preis!
Ein brauchbares Officesystem kostet max. 300€ ohne Monitor. Wenns VIA oder SiS intern hat wahrscheinlich viel weniger..

@ thosch97
Klar, das ist in der gehobenen Mitarbeiterschicht (Manager Außendienstler etc) auch logisch. Aber glaubst du das die Buchhaltung bei Siemens auch so verfährt? Warum sollte eine Standard-Buchhalterin oder Call-Center-Mitarbeiter/in seinen/ihren Rechner mit nach Hause nehmen?

Sind die Zocker schon ausgestorben? Office-Systeme...

Als Zocker würde ich ganz sicher heute kein AMD mehr kaufen

Zitat von UnderTaker_2

In Standart Office Systemen findet man in der Regel kleine i3s mit Grafikeinheit integriert oder kleine APUs von AMD

von der reinen Rechenleistung her würde jeder moderne Tablet-SoC mit <5W für die o.g. Anwendungen reichen. Oder eben ein Desktop-Chip von vor 8 Jahren. Das ist ja gerade das Problem, dass der Leistungsbedarf bei der breiten Masse der Desktops stagniert.

Zitat von UnderTaker_2

Der Vorteil liegt bei Desktop-Officesystemen klar auf der Hand: Der Preis!
Ein brauchbares Officesystem kostet max. 300€ ohne Monitor.

für den Preis kann man auch schon komplette Notebooks bekommen, wo Bildschirm und so schon mit dran sind.
Genau das ist ja aber das Problem, bei solchen Preisen ist für die chiphersteller nicht mehr die Marge drin, die sie früher gewohnt waren. Intel kann sichs leisten, nach wie vor Premiumpreise zu nehmen, weil sie in Sachen Performance/Watt und auch Single-Thread-Performance die Nase vorn haben, und die ARM-Hersteller sind von Haus aus mit einem Bruchteil des Gesamtpreises zufrieden. AMD muss sich irgendwo dazwischen einnisten, aber im Moment ists für das Intel-Modell nicht rentabel genug und mit den ARMs kanns eben auch nicht wirklich mitmischen.

Zitat von UnderTaker_2

@ thosch97
Klar, das ist in der gehobenen Mitarbeiterschicht (Manager Außendienstler etc) auch logisch. Aber glaubst du das die Buchhaltung bei Siemens auch so verfährt? Warum sollte eine Standard-Buchhalterin oder Call-Center-Mitarbeiter/in seinen/ihren Rechner mit nach Hause nehmen?

Fachinformatiker Anwendungsentwicklung („Programmierer“). Die standen nur auf zum in die Kantine gehen.

Hmm, glaub, das ganze geht auf Komplettrechner in Buchgröße hin. Mit integrierten optischen Laufwerken. Die sterben wohl nie aus.

Wobei... die gibts ja schon. Gibt doch so nen Hersteller, der in so nen Atom-Net-Top-Rechner n optisches Laufwerk mit eingebaut hatte?

meistens bauens ja jetzt slimline-laufwerke ein

Zitat von Coburg-M

Hmm, glaub, das ganze geht auf Komplettrechner in Buchgröße hin. Mit integrierten optischen Laufwerken. Die sterben wohl nie aus.

Wobei... die gibts ja schon. Gibt doch so nen Hersteller, der in so nen Atom-Net-Top-Rechner n optisches Laufwerk mit eingebaut hatte?

Und @ oreissig

Mit nem ATOM oder Bobcat (AMD "E" Serie) hast du bei OMS keine Chance.
Mit der Eingabe von "/" also slash, haben wir auf beiden System nach ca. 15min beim Stand von 15-20% abgebrochen. Ein Athlon64 3700+ oder einem neueren i3 oder i5 waren die Daten schon längst verfügbar.

"slash" heißt bei uns nichts anderes als geslashte Artikel, also Artikel die es nicht mehr gibt. Da die Datenbank seit Ende der 90ziger exestiert ist das ein guter Benchmark bei PC-King um einen neuen Office-Rechner zu benchen. Bei mittlerweile etwa 227.000 Kunden hat sich also etwas angesammelt..

Näheres zu OMS:
http://oms.hctoms.de/index.php?area…area=references

Es ist also kein Feld-Wald- und Wiesen Warenwirtschaftsprogramm sondern auch bei Lufthansa, Gigabyte oder CNet in Anwendung.

Long story, short:
Eine gewisse Performance braucht man auf einem Arbeitsplatz. ATOM, Celeron, Sempron, Bobcat ... Alles probiert und für Müll befunden..

Deswegen sind alle Notebooks im Bereich 300-500€ glatt durchgefallen!

Zitat von UnderTaker_2

Ein Athlon64 3700+ oder einem neueren i3 oder i5 waren die Daten schon längst verfügbar.

also wenn ein Athlon64 total performt, ein moderner Celeron nicht, dann ist irgendwas gehörig faul
Laut geekbench performt selbst der betagte und extrem auf stromsparen frisierte Celeron 847 (Sandy Bridge, 1,1GHz, Dualcore, 17W TDP) in meinem NAS einen 3700+ locker aus, und auch die neuen Atoms dieses Jahr werden das gleiche Leistungsniveau erreichen, von sowas wie schnellerem RAM und besserer Peripherie mal ganz zu schweigen. [meineSchätzung] Nächstes Jahr werden wir die Performance des 3700+ in lüfterlosen Tablets mit Akkulaufzeiten von >10h stecken haben [/meineSchätzung].

Wenn deine Datenbank laggt, dann würd ich statt auf alten Athlon64s rumzuhängen lieber in Flashspeicher investieren. Der Anwendungsfall von dir klingt mir jetzt nicht sonderlich CPU-Intensiv, außer das ominöse Programm ist besonders ineffizient implementiert, insofern dürfte I/O der Bottleneck sein.

Zitat von oreissig

also wenn ein Athlon64 total performt, ein moderner Celeron nicht, dann ist irgendwas gehörig faul

Oder irgendjemand extrem voreingenommen und hat noch nie einen modernen Celeron damit getestet (ich erinner mal an das "sind moderne pentiums immernoch netburst?" )

Ich glaube AMD geht eher konsequent in die Richtung, in die sie sich groß eingekauft haben. beide next gen konsolen haben AMD APUs. Die Frage wird sein, werden diese APUs jahrelang laufen, einfach nur geschrumpft oder wird der neue Desktop eine Konsole und der chip öfters mal gewechselt und so ständig neuere leistungsfähigere versionen? Halte den Desktop Markt inzwischen auch für deutlich übersichtlicher.

Es hatte schon nen grund, wieso intel von pga auf lga umgestellt hat...

Zitat von oreissig

Laut geekbench [...]

Was ich von synthetischen (Was wäre wenn-) Benches halte, ist ja hoffentlich kein Geheimnis mehr.. Von daher will ich nichts zu Geek-"bench" nichts weiteres sagen.

Der 3700er ist der Wareneingangsrechner und der lahmste Rechner im Laden, somit ist er die Minimalvorraussetzung für neue Rechner. Und wenn an diesem Rechner schon moderne Rechner scheitern... Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Dirk
Der große Nachteil der Konsolen ist und bleibt das er die Nichtspieler ausschliesst, kein halbwegs intelligenter Mensch startet eine Konsole um eine E-Mail zu schreiben, oder seine tägliche Korrespondenz niederzulegen.
Von diesem Gesichtspunkt her gesehen, müssen die Konsolen mit Maus & Tastatur ausgestattet werden, oder es steht noch ein Rechner im Haushalt..
Von daher wird uns der Home-PC noch eine Weile erhalten bleiben. <-- meine Schätzung.

Zitat von UnderTaker_2

Was ich von synthetischen (Was wäre wenn-) Benches halte, ist ja hoffentlich kein Geheimnis mehr.. Von daher will ich nichts zu Geek-"bench" nichts weiteres sagen.

war mir bisher nicht bekannt, geekbench war jetzt nur das erste was mir eingefallen ist, aber mit konkret gemessenen scores einer halbwegs verbreiteten benchmarksuite zu argumentieren erscheint mir nach wie vor objektiver als irgendein obskures Verwaltungstool ranzuziehen und ohne weitere Umstände zu nennen zu proklamieren, dass der 3700+ ja wohl besser ist als "moderne Rechner".
Wenn die Aufgabe war eine große Datenbankabfrage durchzuführen wäre meine vermutung ja immer noch, dass die CPU dabei däumchen dreht, während sie auf den Massenspeicher wartet, der bei nem Mobilrechner mit 5400er Platten potenziell langsamer ist als die 7200er Desktopplatten vor paar Jahren waren.

Zitat von oreissig

war mir bisher nicht bekannt, geekbench war jetzt nur das erste was mir eingefallen ist, aber mit konkret gemessenen scores einer halbwegs verbreiteten benchmarksuite zu argumentieren erscheint mir nach wie vor objektiver als irgendein obskures Verwaltungstool ranzuziehen und ohne weitere Umstände zu nennen zu proklamieren, dass der 3700+ ja wohl besser ist als "moderne Rechner".
Wenn die Aufgabe war eine große Datenbankabfrage durchzuführen wäre meine vermutung ja immer noch, dass die CPU dabei däumchen dreht, während sie auf den Massenspeicher wartet, der bei nem Mobilrechner mit 5400er Platten potenziell langsamer ist als die 7200er Desktopplatten vor paar Jahren waren.

Es geht mir nicht um den 3700er, das mag etwas falsch rübergekommen sein. Mir geht es um echte Anwendungen und deren Performance. Der 3700er war eigentlich nur als schlechtes Beispiel/Vorbild genannt. Also der minimum Rechner.
Ich habe mit keinem Wort weiter oben erklärt, das der 3700 das Mass aller Dinge ist. Die i3s oder höher ziehen gnadenlos vorbei!!! (Und das von einem AMD-Fanb0y ) Die Semprons, Celerons, Bobcats und ATOMs sind halt wirklich unbrauchbar für dieses Anwendungsgebiet!
Siehe weiter oben, wir haben diskutiert über das Aussterben des herkömmlichen Desktop-PC und meine Einwände gegenüber deiner Prognose. Das hat jetzt nichts mit Fanb0y-geblubber zu tuen. Lass bitte meinen "bekennender AMD-Fanb0y" außer Acht.

Ich kann nur sagen, das regelmässig CPUs im Laden getestet werden, und das die abgespeckten CPUs (Celeron, Sempron etc.pp) immer versagen. Die allgemeine Mutmassung ist, das es wohl am Cache liegen "könnte" selbst die Jungs von OMS sind sich nicht wirklich sicher..