EPIA M mini ITX Motherboard Problem

  • Ich habe kürzlich einen mini PC bekommen mit folgender HW:

    Motherboard: EPIA M ( VIA Technologies)
    Prozessor: EDEN ESP (600 MHz) (Via Samuel 2)
    Ram: 512 MB DDR
    HDD: Samsung 160 GB (momentan nicht angeschlossen)
    Lauwerk: CD-Brenner (IDE)

    Jetzt mein Problem: Egal was für ein System ich nehme der Bootvorgang bleibt jedes mal stehen (freeze) oder es kommt irgend ein fehler mit dem Kernel und danach auch "freeze"
    Folgendes habe ich schon ausprobiert als "live-cd":

    Parted Magic 2012
    Knoppix 7
    DSL 4
    Slitaz 4
    Sogar memtest 86+ hängt sich nach wenigen Sekunden auf (testet einfach nicht mehr weiter)

    Windows habe ich noch nicht ausprobiert.

    Das einzige was sich bisher nicht aufgehängt hat, ist das Hardware Detection Tool das ich von der Parted Magic CD gestartet habe (um herauszufinden was für HW verbaut ist)

    An was könnte das liegen? Ev Ram defekt ?


  • Jetzt mein Problem: Egal was für ein System ich nehme der Bootvorgang bleibt jedes mal stehen (freeze) oder es kommt irgend ein fehler mit dem Kernel und danach auch "freeze"

    An was könnte das liegen? Ev Ram defekt ?

    • thermische Probleme: Wird irgend etwas mehr als "gut handwarm" (ca. +50 °C)?
    • RAM: Wenn das normales DDR-RAM ist, teste das auf einem anderen System. Sind maximal konservative RAM-timings im BIOS eingestellt?
    • Prozessor
    • Hauptplatine
    • Netzteil: zu schwach, z.B. in Folge gealterter Elkos?

    Welche "kernel errors" kommen den?

  • Das memtest abschmiert kann man den ram nur durch tausch testen. aber eigentlich ist das so konstruiert, dass ne meldung kommen sollte. da der rest wohl alles gelötet ist, bleibt wohl wahrscheinlich nur noch nen hardware defekt. Dabei würde ich 20 % Netzteil und 80 % Mainboard tippen.... Du solltest wie erwähnt mal auf Elko Schau gehen. Hat das Ding nen 20er ATX Stecker? Oder was kleineres? Bei 20er ATX könnte es auch sein, das es falsch konstruiert ist. Ganz alte bieten zu viel 5 V Leistung, und zuwenig 12 V. Aber so richtig viel strom kann das board nicht ziehen...

  • Ich habe auch ein solches VIA Epia Board. Mit manchen Netzteilen läuft es nicht stabil. Das Teil ist aber allgemein immer wieder zickig, es läuft auch nicht jedes Linux drauf. Aktuelle Distributionen bekommen Probleme, weil der CPU ein Befehlssatz fehlt 'cmov'.

  • Danke erst mal für die guten Antworten.

    Temperatur ist Ok. Wird nur wenig warm
    Ram werde ich mal auf einem anderen Board testen

    Zum Netzteil. Es ist ein externes Netzteil mit welches 12V 5 A liefert (sollte)
    Habe mal Photos gemacht (sorry für die schlechte Quali). Die Elkos habe isch schon überprüft. Äusserlich sehen die Ok aus. Kein Wölbung oder ausgelaufene Flüssigkeiten.

    Habe gerade nochmals DSL probiert um den Kernel Error zu sehen. Jetzt ist ist es nicht mal mehr so weit gekommen. Das einzige was noch erschinen ist, ist der Linux-Pinguin auf dem Bildschirm links oben. Der Rest ist schwarz und es passiert nichts mehr.

  • Update:
    Habe mir nun mal das Mainboard selber vorgenommen. Wie ihr schon gesagt habt waren es die Elkos.
    Die des Netzteils waren zwar alle in Ordnung, nicht aber die des Motherboards. Dort sind die meisten "aufgequollen" und man sieht braune masse herauskommen (siehe Fotos). Somit taugt das Mainboard wohl nur noch zum wegwerfen :(
    Der Prozessor und den Ram werde ich mal separat testen.


  • Wegwerfen? Elkos kann man ablöten und neue dran pappen, musst nur darauf achten das die die gleichen werte haben und das es keine billigen sind.

    tYLfrPk.png
    Desktop 1: Selbstbau 2022 - Intel Core i9-12900K - AMD Radeon RX 7900 XTX - 64GB RAM - 4TB SSD - Arch Linux
    Desktop 2: Apple Mac Pro Early 2009 - 2x Intel Xeon X5690 - AMD Radeon RX 560 - 64GB RAM - 2TB SSD - macOS 15 Sequoia
    Notebook 1: Lenovo ThinkPad X13 G4 - AMD Ryzen 7 7840U - AMD Radeon 780M - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Notebook 2: Apple MacBook Air Late 2020 - M1 Prozessor - 16GB RAM - 512GB SSD - macOS 15 Sequoia
    Homeserver: Intel Core i7-7700K - 64GB RAM - 10TB SSD, 80TB HDD - Arch Linux

    Meine IBM/Lenovo ThinkPads:

    Spoiler anzeigen

    Lenovo X13 G4 Yoga - i7-1345U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 11 Enterprise
    Lenovo X390 Yoga - i7-8565U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 10 Enterprise
    Lenovo Thinkpad T470 - i5-7300U - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Lenovo X230 - i5-3320M - 16GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Arch Linux
    Lenovo T400 - P8600 - 4GB RAM - 320GB SSD - UMTS - Windows 7
    Lenovo X200s - SL9600 - 8GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Windows 7
    IBM T43 - Pentium M 2,26 GHz - 2GB RAM - 80GB HDD - Windows XP
    IBM T23 - Pentium iii 1 GHz - 256MB RAM - 10GB HDD - Windows 2000
    IBM 380XD - Pentium MMX 233 MHz - 96MB RAM - 3GB HDD - Windows 98SE
    IBM 760EL - Pentium 120 MHz - 32MB RAM - 2GB HDD - Windows 95C
    IBM 701CS - 486er - XXMB RAM - XXXXMB HDD - Windows 95

  • Sind mindestens 7 Elkos die ausgetauscht werden müssten. Fürs erste ist mir der Auwand zu gross. Als Ersatzeilspender loht es sich ev.

    Wie kann das eigentlich passieren. Ist das alters- /qualitätsbedingt ?

    Edit:

    Zitat

    Wegwerfen? Elkos kann man ablöten und neue dran pappen, musst nur darauf achten das die die gleichen werte haben und das es keine billigen sind.


    Warscheinlich waren es billige die verbaut waren.

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