Asus M2V schaltet nach ca. 1 min aus

  • Ein Asus M2V, das mit einem Athlon64 X2 4400+ (Brisbane), der von einem Zalman CNPS9700 gekühlt wird, bestückt ist, schaltet sich nach dem Start nach ca. 1 Minute automatisch wieder aus. :(
    EIn CMOS-Reset bringt nichts. Speicherriegel-Roulette inkl. Minimalkonfiguration mit nur einem Riegel, ein anderes Netzteil und eine andere Grafikkarte (PCI statt PCIe x16) ändern auch nichts. Ansonsten hängt eh nur eine Tastatur dran, die bekanntermaßen funktioniert.

    Ist die Hauptplatine für die Tonne?

    Oder ist das wieder so ein "Henne-Ei-Problem" mit dem BIOS?
    Das hatte ich schon mal mit einem Asus M2NBP-VM CSM und einem Athlon64 X2 4800+ "Brisbane". Da war der Prozessor zu neu für das BIOS aus dem Neolithikum. Mangels eines hinreichend alten Prozessors blieb nur der Einsatz eines neuen BIOS-Chips mit aktuellem BIOS drauf.
    Hätte hier bei Bedarf jemand einen Athlon64 X2 "Windsor", Sockel AM2 rumliegen, der für schmales Geld abzugeben wäre? Am besten wäre die ganz alte Version mit F2-Stepping ohne "energy-efficient" und maximal der 5000+ ('ne 3800+ oder 4000+ Schlaftablette würde auch reichen, oder sogar ein Athlon64 "Orleans" mit F2-Stepping, Modelle 3000+, 3200+, 3500+ oder 3800+), da die übrigen Modelle neueren Datums sind.


  • Wie warm werden North- und Southbridge denn so?

    Die liegen mit den Fingern gefühlt knapp über Raumtemperatur. Anm.: Das ist z.Z. ein fliegender Aufbau, also ohne Gehäuse drum herum. Die alte Wärmeleitpaste auf Zinkoxidbasis zwischen Northbridge und Kühlkörper wurde durch neue Wärmeleitpaste auf Silberbasis ersetzt.


    Wie sind die Temperaturen? Klingt nach Notabschaltung.

    Den Verdacht mit der Notabschaltung habe ich auch. Das liegt dann aber nicht daran, das da wirklich etwas zu warm wird, sondern daran, dass das BIOS in Verbindung mit dem Brisbane rumspinnt. Bei dem erwähnten Mist mit dem Asus M2NBP-VM CSM dauerte es bei zuvor auf Raumtemperatur abgekühltem Prozessor mehrere Minuten bis zur automatischen Abschaltung, so dass man ins BIOS kam. Dort wurden für den Prozessor, der so kurz nach dem Start gerade mal real die +30 °C-Marke anpeilte, utopisch hohe Temperaturen angezeigt. Das ging bei virtuellen über +70 °C los und bei virtuellen +115 °C kam das Aus.

    Da muss also wohl doch erst mal ein Windsor oder Orleans drauf, um das BIOS auf den aktuellen Stand zu bringen.
    Ach ja, bei Asus kann man irgendwie nichts mehr (BIOS, Treiber, Handbücher) runterladen. Entweder wollen die das nicht mehr, oder sie verlangen einen superaktuellen Browser (mit NSA backdoor), den ich hier nicht verwende und im Allgemeinen auch nicht verwenden werde.
    Slackware64 != Dauer-Update-Orgie

  • Die liegen mit den Fingern gefühlt knapp über Raumtemperatur. Anm.: Das ist z.Z. ein fliegender Aufbau, also ohne Gehäuse drum herum. Die alte Wärmeleitpaste auf Zinkoxidbasis zwischen Northbridge und Kühlkörper wurde durch neue Wärmeleitpaste auf Silberbasis ersetzt.


    Den Verdacht mit der Notabschaltung habe ich auch. Das liegt dann aber nicht daran, das da wirklich etwas zu warm wird, sondern daran, dass das BIOS in Verbindung mit dem Brisbane rumspinnt. Bei dem erwähnten Mist mit dem Asus M2NBP-VM CSM dauerte es bei zuvor auf Raumtemperatur abgekühltem Prozessor mehrere Minuten bis zur automatischen Abschaltung, so dass man ins BIOS kam. Dort wurden für den Prozessor, der so kurz nach dem Start gerade mal real die +30 °C-Marke anpeilte, utopisch hohe Temperaturen angezeigt. Das ging bei virtuellen über +70 °C los und bei virtuellen +115 °C kam das Aus.

    Da muss also wohl doch erst mal ein Windsor oder Orleans drauf, um das BIOS auf den aktuellen Stand zu bringen.
    Ach ja, bei Asus kann man irgendwie nichts mehr (BIOS, Treiber, Handbücher) runterladen. Entweder wollen die das nicht mehr, oder sie verlangen einen superaktuellen Browser (mit NSA backdoor), den ich hier nicht verwende und im Allgemeinen auch nicht verwenden werde.
    Slackware64 != Dauer-Update-Orgie

    http://dlcdnet.asus.com/pub/ASUS/mb/so…M2V/M2V2101.zip
    Dort ist BIOS Update Version 2101 :)

  • Nach einer Zeit kann es passieren, das der Temperatursensor in einem K8 Prozessor den Geist aufgibt. Mein 3200+ A64 anno 2009 hatte das selbe Problem und zeigte immer 75 Grad und solche Scherze an, war aber alles im Grünen Bereich, der Kühler war gerade mal Handwarm, wenn überhaupt. Auch lief das System super stabil. Problem ist es natürlich wenn die Notabschaltung aktiv ist, daher musste mal ins BIOS schauen und die Option "Shutdown by high temperature" oder sowas deaktivieren.. irgendwas in der Richtung gibt es da.


  • Problem ist es natürlich wenn die Notabschaltung aktiv ist, daher musste mal ins BIOS schauen und die Option "Shutdown by high temperature" oder sowas deaktivieren.. irgendwas in der Richtung gibt es da.

    Keine Chance, die Notabschaltung kommt zu schnell um noch im BIOS etwas verstellen zu können! Ich habe mir jetzt erst mal günstig 'nen "Windsor" in der Bucht geschossen, um das System mit dem (vermutlich) uralten BIOS aktualisieren zu können. Den "Windsor" wird man ja vielleich noch das ein ums andere Mal brauchen, wenn mal wieder ein Sockel-AM2-Brett mit BIOS-Version aus der Steinzeit auf dem Tisch landet.

  • Mein Brisbane ist da umgekehrt, kommt kaum über 30 Grad hinaus. :/

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  • Schuld war das BIOS aus der Steinzeit!

    Mit einem Athlon64 X2 4200+ "Windsor" startete die Hauptplatine und blieb an. Nach einer fehlerfreien Runde memtest86+ (sicher ist sicher, siehe unten!) mit nur einem Riegel wurde das BIOS von Version 0901 auf Version 2101 aktualisiert. Seitdem klappt es auch mit dem Athlon64 X2 4400+ "Brisbane".

    Der Hauptplatine lagen vier Speicherriegel bei, zwei baugleiche 512 MiB PC-533 und zwei baugleiche 1 GiB PC-533. Damit gibt es ein seltsames Phänomen. Jeder Riegel einzeln getestet funktioniert (Test beendet nach 3 Durchläufen memtest86+ fehlerfrei). Die beiden 512 MiB-Riegel zusammen (dual channel) funktionieren. Die beiden 1 GiB-Riegel zusammen (dual channel) funktionieren nicht, da schmeißt memtest86+, egal ob v4.2.0 oder v5.0.1, reproduzierbar immer an einer Stelle, je nach dem welcher Riegel in Steckplatz A1 (oder A2) und welcher in Steckplatz "B1" — Könnte mal bitte jemand diese blöde B1 , die anstelle der Zeichenkette "B1" erscheint, deaktivieren?! ;) (oder B2) steckt, genau einen Fehler. Das passiert auch, wenn zusätzlich auch die beiden 512 MiB-Riegel drin stecken. Speicherriegel-Roulette und Drehen an den RAM-timings ändern daran nix! Mit vier anderen Riegeln (2× 1 GiB + 2× 2GiB, alle PC-800) tritt kein vergleichbares Problem auf. Diese Konfiguration funktioniert.
    Was kann die Ursache für dieses seltsame Verhalten sein?
    Edit: Andere Speicherriegel sind unterwegs, 3 GiB sind mir dann doch etwas zu wenig für Linux x86_64 und PC-533 zudem reichlich lahm.

  • Keine Sorge.. das hatte ich damals auch. Mal sogar 2 Fehler. Aber lief über Jahre komplett Stabil die Kiste, denk einfach mal das ist ein Bug oder ein Feature.. :D

    Besonders lustig war es, wenn ich RAM Module eingebaut habe und es hunderte Fehler in Memtest gab (an der besagten AMD64 K8 Kiste) und ich die Riegel dann ich einen Sockel A AMD oder gar einen Sockel 478 gesteckt habe, da war nämlich alles super.

    Wie gesagt der K8 war mysteriös, aber im Grunde lief der immer, auch wenn die Testprogramme es nicht meinten.


  • Schuld war das BIOS aus der Steinzeit!

    Deswegen mach ich bei allen Mainboards mittlerweise grundsaetzlich das aktuellste BIOS (bzw. Beta BIOS) drauf, sofern es durch flashen moeglich ist. Auch wenn die Platine mit dem (ur)alten originalen BIOS fehlerfrei laeuft.

    Bei Nicht-PCI Maschinen ist das nicht so einfach, aber alles ab Sockel 7, wo EEPROMs/Flash-ROMs schon Standard waren, gehoert auch das neueste BIOS drauf :D

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

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