Kinder und Technik...

Hi, mal ne allgemeine Frage...seit ihr Befürworter oder eher Gegner davon, Kinder mit der modernen Technik zu konfrontieren? auch schon im Klienkindalter, sprich wenn die Kinde das wollen, ihnen das auch zu erklären und nicht fernzuhalten so nach dem Motto: das istn Hexenzeug, Finger davon...viele Eltern wollen ja ihre Kinder ums verrecken nicht mit Computern, Handys, Tablets usw konfrontieren.

Ich persönlich sehe das so, es ist kein Fehler, da die Zukunft immer technologisierter wird, es geht schon los, dass hier bei uns in Fahrschulen keine Prüfungsbögen mehr verwendet werden sondern nur noch Tablets, auf denen man dann auch zuhause über kann. Jemand der sich gar nicht auskennt, hat hier wahnsinnige Probleme. Ich denke es ist auch keine Science Fiction dass unsere Kinder in wenigen Jahren in der Schule auch nur noch mit Tablets arbeiten, hat ja auch viele Vorteile, wenige Nachteile. Mein Kleiner hat heut ganz interessiert mein Handy erforscht und kann schon bemerkenswert gut Youtube bedienen mit seinen 2,5 Jahren Mein Neffe der jetzt etwas über 3 ist, fängt sogar schon an gut an am Tablet rumzuspielen. Find ich krass. Als ich nochn Kind war in der DDR, gabs nicht mal überall Telefon, s/w oder enorm grottiges Farbfernsehen (RFT Chromat hatte meine Oma, wir hatten nen RFT Luxotron) und nur 2 DDR Sender und dank Grenznähe noch mit viel Schnee ARD, ZDF und BR. Heute gibts unzählige Fernsehsender, Smart TV, Streaming und und und...es ist schon krass.

Aber gut...was haltet ihr davon? Ist maln bissl was zum diskutieren und nachdenken

Natürlich ist das "normale" umgehen ebenso wichtig mit dem Kind, rausgehen, die Umgebung kennenlernen, andere Kinder kennenlernen, der soziale Umgang ist enorm wichtig für später...ich kann Eltern nicht verstehen die ihren Kindern zum Bsp Kinderkrippe und Kindergarten verweigern. Es ist nicht nur ein Betreuungsort weil die Eltern arbeiten müssen, es ist auch eine Möglichkeit den sozialen Umgang den Kindern beizubringen und lernen tun die Kleinen von ganz allein, da sie sich alles abgucken.

Zitat von Coburg-M

Naja... Daas ein Kleinkind mit 3 Jahren schon die Buchstaben kennt, halt ich mal für unwahrscheinlich. Lerncomputer halt ich für Vorschulkinder und Erstklässler sinnvoll. Drüber dann kontrolliert Internet und dann Seiten dem Alter entsprechend.

gut wenn ein Kind versteht wie es ins Internet kommt und weiss was es tut, dann sollte man schon anfangen zu sperren, ist klar. Problematisch sahen Schulen beim Einsatz von Tablets z.b. zu verhindern wie Kinder anderweitig ins Internet gehen wie sie eigtl. während des Unterrichts sollen. Ich sehe da aber den Ansatz in der gesamten Schule einen WLAN Access Point anzulegen und diesen dann auch dementsprechend auch nur auf zugelassene Seiten zu beschränken. Evtl. einen schuleigenen Messenger entwerfen. Und man darf halt nur Tablets mit WLAN, nicht UMTS zulassen

Zitat von Wynton

Ich würde schauen, wie sich das Kind dafür interressiert.. Hätte meine Mum mich damals davon abgewendet (hab mich sehr sehr früh für PC Technik interressiert) wär ich wohl jetzt nicht in diesen Forum und hätte Fachwissen.. Und im Endeffekt ist fast alles richtig gelaufen.

Allerdings solltest du immer schauen, das es sich im gewissen Rahmen hält, gibt ja auch jüngere Kinder (<10 Jahre) die den ganzen Tag nur vor dem Kasten sitzen, das halte ich für falsch. War zwar oftmals nicht besser, aber ich bereue dies auch leider.

Ja gut, wie du schon sagst man muss das beschränken, Der Schwager z.b. ist ein Onlinespielefreak noch und nöcher, in seiner Freizeit verbringt er jede nur mögliche Zeit vorm Rechner und ist dann auch dementsprechend ein Vorbild für seinen Sohn, da dieser natürlich denkt, es ist richtig den ganzen Tag vorm Kasten zu sitzen

so und ich werd mit meinem jetzt mal ein bissl rausgehen

Ich denke Smartphone ist grenzwertig...man muss dann das denken ablegen (für die Generation Meego und mich als wir noch Kinder waren): als wir noch Kinder waren gabs auch keine Handys...Seien wir ehrlich, wenn die Kinder mal alt genug sind und den ganzen Tag draussen sind, wünschen wir uns schonmal ein Handy um zu wissen wo die lieben kleinen so rumkrauchen, wenn ich daran denke was ich als Kind/Jugendlicher so alles gemacht habe (z.b. mitm Fahrrad regelmässig 30km zur Oma gefahren oder rd 15km zum Kumpel. ein Teil der Strecke war ne sehr unfallträchtige Bundesstrasse,inzwischen für Fahrräder verboten. Oder zwischen Meterhoch gestapelten, morschen 1mx1m Obstkisten umgekrochen wo überall die rostigen Nägel rausgeschaut haben, oder in ner alten Kindergartenruine rumgekrochen, die eigtl. schon abgerissen war, aber noch als Schutthaufen dagelegen hat, weil man hat ja gehört da sei ein geheimer Raum :D) und daran denke dass mein Kleiner ähnliches machen wird, dann soll er schon gerne ein Handy haben aber halt erst irgendwann später mal.

ein Smartphone, gut und schön, aber man muss halt schauen inwieweit man da Freigaben erteilt und man muss das Ding halt regelmässig kontrollieren. Z.b. ein Wikipedia für unterwegs schadet nix, so kann das Kind permanent lernen, wenn es was wissen will, gibts ein und schon hats was gelernt

ja gut, es geht ja darum wie das Kind mit z.b. Wikipedia umgeht. Unterm Strich gibt es die Schule mit geschulten Pädagogen die das Wissen, das die Kinder ja nichtsdestotrotz im Hinterkopf haben, da sie es ja schonmal gelesen haben, ja nochmal festigen können. Jeder Mensch ist verschieden, bei mir ist es so, dass ich vieles im Hinterkopf habe, ich kenne Leute, ich kenne Ereignisse, allerdings fehlt mir meist ein bestimmter Anstosspunkt um mich drauf zu bringen, Beruflich muss ich mir sehr viele Namen merken, da unser bekloppter Scanner das nicht kann und es beim Kunden immer gut wirkt, wenn man seinen Namen auswendig kennt und ihn ned jeden Tag aufs neue fragen muss. Wenn mein Kind was auffängt, dann ist das ebenso, es wird dann in eine Hinterstübchenablage gelegt und dort bleibts erstmal liegen, wenn man es Tage später oder Wochen später dann mal braucht, dann genügt meist ein kurzer Denkanstoss. Gut es ist ein Kind, er ist schnell abgelenkt mit anderen Dingen, aber er weiss was Fakt ist und er kann sich trotzdem einiges merken. Natürlich keine geschichtlichen, wissenschaftlichen Fakten, er ist ja nichtmal 3. er hat sich andere Dinge zu merken z.b. dass er langsam mal lernt aufs Klo zu gehen.

Zum Thema Handy kontrollieren:
Es kommt drauf an, wie ist dein Kind drauf? Wie schätzt du es ein? Bis zu einem bestimmten Alter (ca 11 - 12) ist eine Einschränkung des normalen Handys sinnvoll. Nummern von guten Freunden, Eltern, Grosseltern, Verwandtschaft generell evtl. Notarzt fürn Notfall und Polizei. Ab 12/13 - etwa 17 wird es auch sinnvoll mal das Handyverhalten zu kontrollieren, wie geht mein Kind mit dem Handy um, was brauch es, was will es, wenn mein Kind mit 15 nur in der Ecke hockt und permanent am Smartphone dillert bei ner Familienfeier, dann werd ich auch grantig, denn dann weiss ich, dass es sich mitm Smartphone nur die Zeit vertreibt, wenn es Langeweile hat, also auch in der Schule usw. Dann wird schlimmstenfalls ein Strich gezogen und das (wahrscheinlich bis dato vorhandene) Smartphone eingezogen und gegen ein (total unhippes) normales Handy ersetzt, bei dem der einzige Nachrichtendienst SMS/MMS ist. Ich denke ab 17 ist dann das gröbste vorbei und das Kind wird selbstständiger, ab 20/21 wird er dann auch mal lernen so ein Gerät sinnvoll einzusetzen. Aber wie gesagt es kommt auch immer darauf an, wie es die Eltern vormachen, ich sitz zwar öfters am Computer aber mein Einsatzbereich ist übersichtlich, hier, nisbo, ebay, Facebook nur mal gucken, selten posten und gut ist...Meine Frau hängt öfters am Smartphone, macht Whatsapp und Facebook. Sodele...wir sind keine Spielefreaks oder sonst irgendwas. Ich denke mal das ist ne gute Vorraussetzung auch fürs Kind, dass es mal lernt sinnvoll mit diesen Dingen umzugehen