Beitrag von Coburg-M (18. März 2017 um 11:55 )
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Kühlsysteme lassen sich auch mit 12 und 24V betreiben, wird halt nur statt einer 220V pumpe eine mit 12 oder 24V verwendet.
Beim kochen ging das vielleicht auch finde ich, im Camping bereich wird sicher schon sowas geben.
Und abwaschen kann man auch per Hand.
Ich empfehle eine Vorlesung Allgemeine Elektrotechnik oder Physik Grundkurs Schule
Ja, es gibt 12V Kühlschränke. Aber die Kühlleistung ist nicht so gut wie bei 230V Kühlschränken. Das ist mein Eindruck den ich von den Campinggeräten hatte. Aber es ist na klar, bei 12V und meinentwegen 2A sind das rein rechnerisch auch nur 24W. Ein Campingkühlschrank, wenn er mit Gas betrieben wird kühlt um einiges besser.
es gibt schon 12v kompressor kühlschränke, aber das is trotzdem unfug mit dem stromnetz
Ja, es gibt 12V Kühlschränke. Aber die Kühlleistung ist nicht so gut wie bei 230V Kühlschränken.
Warum sollte das so sein?
Ist doch voellig egal mit welcher Spannung Kompressor und Licht betrieben wird, sofern Ihnen die gleiche Leistung zur verfuegung steht...
Ob du jetzt diesen oder den zum antreiben der Kolben bzw. Schraube verwendest spielt halt echt keinen Unterschied.
Es kwnn sein dass ich mich täusche, ja. Aber ich hatte bei den 12V Kühlschränken immer den Eindruck, dass die nie richtig kalt werden. Auf dem Campingplatz dann am Platzanschluss war alles Prima innerhalb kurzer Zeit.
Aber ich hatte bei den 12V Kühlschränken immer den Eindruck, dass die nie richtig kalt werden.
Das liegt eben an der geringen Kuehlleistung. Wie Spit & co. schon sagten braucht man Stromstaerken von 8-10A bei 12V um die ueblichen 100W Kuehlschranke zu betreiben.
Den Rest kannste dir hier aus dem Thread erlesen warum das so ist.
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Hast du schon mal daran gedacht, wie sich Strom und Spannung zueinander verhalten?Ein einfaches Rechenbeispiel (ohne Leistungsfaktor, mal auf rein ohmsche Last begrenzt): Du hast ein Gerät, welches eine elektrische Leistungsaufnahme von 230 W hat. Bei einer Netzspannung von 230 V beträgt die Stromaufnahme 1 A. Bei einer Netzspannung von 24 V betrüge hier die Stromaufnahme schon 9,583 A - also fast das 10 fache. Hast du ein Gerät mit 2300 W Leistungsaufnahme, so nimmt dies bei 230 V 10 A Strom auf - bei 24 V wären es 95,83 A. Merkst du den Unterschied?
Eine normale 230 V-Schukosteckdose, die mit 16 A abgesichert ist, kann dir eine Leistung von 3680 W zur Verfügung stellen. Um die Selbe Leistung mit 24 V zur Verfügung stellen zu können, müsstest du die mit 153,3 A absichern.
Außerdem unterscheiden sich die nutzbaren Leitungen enorm! Mal als Beispiel eine 3 adrige Leitung vom Typ H07RN-F herangezogen, wobei bei 230 V auch eine H05 oder gar H03 ginge (damit ändern sich die Durchmesser und Massen geringfügig, weil die Isolation anders ist, den Masse-Hauptanteil macht jedoch der Leitwerkerstoff Kupfer aus):
Für 230 V 16 A bräuchtest du einen Leiterquerschnitt von 1,5 mm² (1,0 mm² würden auch noch gehen, sind aber kurz vor der Belastungsgrenze). So eine Leitung vom Typ H07RN-F 3G1,5 hätte einen Durchmesser von rund 1 cm und würde pro Meter etwa 0,2 kg wiegen.
Für 24 V 153,3 A bräuchtest du einen Leiterquerschnitt von 35 mm². So eine Leitung vom Typ H07RN-F 3G35 hätte einen Durchmesser von rund 3 cm und würde pro Meter rund 1,7 kg wiegen.
Der Materialbedarf was Kupfer angeht, wäre enorm größer. Du siehst also: Für Haushaltsgeräte mit hoher Leistung macht ein 230 V-Netz durchaus Sinn. Nicht umsonst gibt es auch für noch größere Verbraucher (wie einen Elektroherd oder große Motoren) das 400 V-Dreiphasen-Drehstromnetz. Hier hat man gleich mehrere Vorteile: Für rotierende Maschinen besteht schon ein Drehfeld, welches für Motoren einfacher genutzt werden kann. Außerdem hast du 3 stromführende Leiter, wodurch sich die Belastung der einzelnen Leiter bei gleicher Leistungsaufnahme gegenüber einem 230 V-Einphasennetz nochmal verringert, zusätzlich zur Änderung durch die höhere Spannung.
Das ist an sich schon richtig, jedoch bin ich der Meinung das es doch ginge, wenn man die "verbraucher" entsprechend konstruiert.
Der grund gedanke ist ja wenn viel in Schutt und Asche liegt dürfte es recht schwer werden die Energie in Form des 230er netzt wieder aufzubauen, wo bei man 12 und 24 Volt Energie Quellen schneller wieder verfügbar sind.
Oder irre ich mich da?
klar irrst du dich da
Das ist an sich schon richtig, jedoch bin ich der Meinung das es doch ginge, wenn man die "verbraucher" entsprechend konstruiert.
Was willst du da "entsprechend konstruieren"? Die meisten Geräte sind seitens der Elektroleistung so ausgelegt, dass sie das, wofür sie da sind, tun können. Was bringt dir bspw. ein Elektroherd mit 24 V, der eine Leistung von 100 W hat? Damit kriegste nichts gekocht oder nur über einen seeeeeeeeehr langen Zeitraum. Um eine bestimmte Arbeit zu verrichten, braucht man eben eine bestimmte Energiemenge, die aufgewandt werden muss. Bei niedriger Leistung dauert das folglich länger. Und bei bestimmten Prozessen hast du auch Verluste, die ebenso noch ausgeglichen werden müssen - wie beim Kochen. Die erzeugte Wärme wird ja auch in die Umwelt abgestrahlt, steht also für das Garen nicht mehr zur Verfügung.
Der grund gedanke ist ja wenn viel in Schutt und Asche liegt dürfte es recht schwer werden die Energie in Form des 230er netzt wieder aufzubauen, wo bei man 12 und 24 Volt Energie Quellen schneller wieder verfügbar sind.
Oder irre ich mich da?
Ich möchte meinen, dass da auch das 230/400 V-Wechselspannungsnetz eher die Oberhand hat - dafür gibt's genug Stromerzeuger (Notstromaggregate, Brennstoffzellen, Solarmodule mit Wechselrichtern). Freilich: Mit 12 V oder 24 V gibt's da gewiss auch genug Erzeuger (gerade was Brennstoffzellen und Solarmodule angeht), doch ist wie oben beschrieben für die gleiche Leistung ein weitaus höherer Materialeinsatz an Leiterwerkstoffen notwendig als bei 230 V. Kurzum: Du brauchst für die 12 V oder 24 V dickere Kabel.
Und wenn alles in Schutt und Asche liegt, ist das sowieso eher Wumpe, weil dann mit Sicherheut die Stromversorgungsnetze auch physisch zerstört sind - egal, welchen Leiterquerschnitt sie haben. Die Übertragungs- und Verteilernetze sind im Übrigen auch nicht auf 400 V-Basis - da kommen Spannungen mit deutlich über 1 kV zum Einsatz (6/10/20/30/110 kV). Schon alleine, um die elektrischen Verluste gering zu halten, zumal zur Spannungsanpassung Wechselspannungssysteme deutlich einfacher gestaltet sind - es reicht da ein Trafo aus. Für Gleichspannungsnetze brauchst du Gleichspannungswandler (die i. d. R. nicht wenig Elektronik enthalten) oder gehst über den Umweg rotierender Maschinen (Umformer).
Der grund gedanke ist ja wenn viel in Schutt und Asche liegt dürfte es recht schwer werden die Energie in Form des 230er netzt wieder aufzubauen
Wenn alles in Schutt und Asche liegt, ist alles am Arsch.
Wenn du über weite Distanz effizient übertragen willst brauchst du sowieso Hochspannung.
Der grund gedanke ist ja wenn viel in Schutt und Asche liegt
Für dieses Szenario "viel in Schutt und Asche" kommen hier in Deutschland aktuell eigentlich nur drei Ereignisse in Betracht: Nuklearkrieg, Impakt mit Impaktor entsprechender Größe, Ausbruch eines Supervulkans. In allen drei Fällen bist Du dann entweder tot oder hast ganz andere Sorgen als eine funktionierende Stromversorgung.
ganz andere Sorgen als eine funktionierende Stromversorgung.
Mit Stromversorgung kommt Frischwasser, kann Abwasser aufbearbetiet werden.
Halte das essentiell um nich so zu leben wie im Mittelalter, mit Pest und Cholera und so.
Die Welt Situation ist der zeit noch sehr angespannt, neuerdings gehen ja die Streitigkeiten immer mehr in Europa weiter hoch.
Wenn nun doch das passiert was man nicht hofft, was werden an wohl die ersten dinge sein die unser leben grundlegend verschlechtern werden?
Für dieses Szenario "viel in Schutt und Asche" kommen hier in Deutschland aktuell eigentlich nur drei Ereignisse in Betracht: Nuklearkrieg, Impakt mit Impaktor entsprechender Größe, Ausbruch eines Supervulkans. In allen drei Fällen bist Du dann entweder tot oder hast ganz andere Sorgen als eine funktionierende Stromversorgung.
Mein gefühl sagt mir das die derzeitige ruhe trügerisch ist.
Da bringt dir dein 24V ding auch nichts...
Zumal du immer noch bei 24V, eine Tonne Ampere durch die Leitung transportieren musst. Und was ist da wohl besser? Die kaputte Leitung reparieren oder erstmal Tonnen an neuen Leitungen herstellen?
230V hat sich aus bestimmten Gründen durchgesetzt und das ist auch gut so.
Man könnte lokal, erst mal mit einem einfachen 24V Generator für sich daheim erst mal eine grund versorgung ein richten um das wichtigste betreiben zu können.
Denn im schrott liegt dann sicher Material um sowas bauen zu können, bei 230Volt sehe ich da schon größerer schwierigkeiten.
Man könnte lokal, erst mal mit einem einfachen 24V Generator für sich daheim erst mal eine grund versorgung ein richten um das wichtigste betreiben zu können.
Denn im schrott liegt dann sicher Material um sowas bauen zu können, bei 230Volt sehe ich da schon größerer schwierigkeiten.
HÖR AUF
Man könnte lokal, erst mal mit einem einfachen 24V Generator für sich daheim erst mal eine grund versorgung ein richten um das wichtigste betreiben zu können.
Denn im schrott liegt dann sicher Material um sowas bauen zu können, bei 230Volt sehe ich da schon größerer schwierigkeiten.
Dein kleiner Generator wird dir nie deine hohe Ampere Zahl liefern. Eine Autobatterie schafft 50 A für 20 ms.
Außerdem ist so ein Generator/Transformator für 230V nicht so schwer wie du dir das alles vorstellst. sowas fließt relativ schnell wieder vom Band. Relativ gesehen sehr simpel.
Wo liegt das Problem mit 230V. Wo ist das Problem einfach kaputte Leitungen wieder zu verwenden? Hohes V mit "niedrigem" A kann "relativ simpel" generieren.
Auch wenn du es dir nicht vorstellst, es gibt gut bezahlte Wissenschaftler die haben das bestimmt auch mal gedacht aus guten Grund vorerst verworfen.
Man könnte lokal, erst mal mit einem einfachen 24V Generator für sich daheim erst mal eine grund versorgung ein richten um das wichtigste betreiben zu können.
Denn im schrott liegt dann sicher Material um sowas bauen zu können, bei 230Volt sehe ich da schon größerer schwierigkeiten.
Was ist denn "das Wichtigste"? Meiner Ansicht nach: Wasser, Nahrung und Wärme. Für Alles das brauchste nicht zwingend Elektrizität, das geht auch mit 'nem Lagerfeuer zu bewerkstelligen. Und brennbares Material zu finden ist in unseren Breiten imho kein Problem, erst recht nach irgendwelchen apokalyptischen Ereignissen. Da ist das Finden von sauberem Wasser und Nahrung ggf. schon eher ein Problem. Anzunehmen, dass irgendwelche Aufbereitungsanlagen nach so einem Ereignis noch problemfrei funktionsfähig sind, so weit würde ich nicht gehen.
Diamant auf ne einsame Insel aussetzen.
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