Linux für Pentium 2

  • Ich möchte gerne meinen alten Pentium 2 als kleinen Linux Server betreiben.
    Nun bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Distribution. Getestet habe ich bisher Lubuntu 13.04, und Arch 2014.03.01. Beide brechen das Laden des Live-Systems mit einem Kernel Panic ab. Gemäss den minimalen Systemanforderungen sollte ein P2 noch unterstützt werden.
    Slitatz hängt sich in einer Endlosschleife auf. DSL läuft zwar ist mir aber zu alt.
    Debian 6 bricht in der Mitte der Installation mit einer Fehlermeldung ab.

    System:

    Pentium 2 333 MHz
    130 MB Ram (Aufrüstbar)
    HDD 4320 MB
    Floppy
    CD ROM (Booten möglich)

    Hat jemand diesbezüglich irgendwelche Vorschläge ?

  • Danke erstmal für die Anworten
    Probiere jetzt mal Ubuntu Server Edition 12.04 LTS

    chiaki
    NetBSD hatte ich auch schon in Gedanken, möchte aber wenns geht ein Linux. Nur wenn sonst nichts funktioniert werde ich darauf zurück kommen.
    Was meinst du mit debian i386 ?

    CDW
    Braucht zenwalk nicht mindestens einen P3 ?

  • Die ganzen neuen distros haben pae Kernel als Standard. Du brauchst nen alternativen. Bei Heise open war die Tage nen Ubuntu ohne pae als Image. Musst nur nen besseren Desktop nachladen als unity.

  • Zu Arch: Eventuell hat der Rechner ein fehlerhaftes ACPI. Ich meine das dies bei P2-Maschinen öfters der Fall war. Eventuell mal andere Bootparameter versuchen.

    sumi - R9 5950X - 128 GB RAM ECC - 2x 1TB NVMe - 4 TB SATA SSD - 4TB SATA HDD RAID-0 - Radeon RX 7800 XT 16 GB - SoundBlaster Z - Steinberg UR22 mkII Interface - Chieftec Dragon CS-601 - Arch/Win 10 Pro
    ThinkPad P14s Gen2 AMD - R7 5850U - 48 GB RAM - 1 TB NVMe SSD - UHD 3840x2160 HDR - Vega 8 - RTL8255AE AX - EM120R-GL LTE-A - Arch/Win 10 Edu
    Apple Mac Mini (Late 2020) - Apple M1 - 16 GB RAM - 256 GB SSD - WiFi 6 - macOS
    HPE Microserver Gen 8 - Xeon E3-1220 v2 - 16 GB RAM - 12 TB HDD - Debian

    </> Do you know who ate all the doughnuts?

  • Hängt davon ab, welcher genau es ist. Können tun sie es fast alle, aber bei manchen ist das Flag nicht gesetzt.

  • Pentium M kann PAE, nur fehlt das Flag bei allen 400 MHz FSB Dothan-Modellen (7*5). Diese haben einen 36-bit Adressbus.

    Mein Thinkpad X31 hingegen hat einen Banias LV-Prozessor der tatsächlich nur 32-bit hat, da passt das fehlende Flag. Diese CPUs sind jedoch seltener anzutreffen.

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  • Ubuntu Server Edition 12.04 LTS Installation hat jetzt wunderbar geklappt.
    Ubuntu ohne PAE währe villeicht auch noch nen Versuch gewesen, dachte aber auch das der P2 PAE kann.

  • PAE kam mit dem Pentium Pro.

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    ThinkPad P14s Gen2 AMD - R7 5850U - 48 GB RAM - 1 TB NVMe SSD - UHD 3840x2160 HDR - Vega 8 - RTL8255AE AX - EM120R-GL LTE-A - Arch/Win 10 Edu
    Apple Mac Mini (Late 2020) - Apple M1 - 16 GB RAM - 256 GB SSD - WiFi 6 - macOS
    HPE Microserver Gen 8 - Xeon E3-1220 v2 - 16 GB RAM - 12 TB HDD - Debian

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  • Ich möchte gerne meinen alten Pentium 2 als kleinen Linux Server betreiben.

    System:

    Pentium 2 333 MHz
    130 MB Ram (Aufrüstbar)
    HDD 4320 MB
    Floppy
    CD ROM (Booten möglich)

    Hat jemand diesbezüglich irgendwelche Vorschläge ?

    Wie kommst Du auf 130 MB RAM? Das sind wohl eher 128 MiB. Rüste auf! Linux nutzt das Mehr an Speicher sinnvoll. Bei drei SDRAM-Steckplätzen, was bei solchen Systemen üblich ist, funktionieren i.d.R. 768 MiB = 3 × 256 MiB PC-100 (oder PC-133) double-sided. single-sided organisierte 256 MiB-Module funktionieren i.d.R. nicht, 512 MiB- und 1 GiB-Module dito. Wenn Du gerade keine entsprechenden 256 MiB-Module zur Hand hast, nimm 128 MiB-Module oder notfalls 64 MiB-Module PC-100 (oder PC-133), wobei dann die Organisation egal sein sollte. Da Dein Prozessor nur mit 66 MHz FSB läuft, kannst Du PC-100 oder PC-133 SDRAM mit CL2 betreiben, sofern die Hauptplatine das mitmacht. Nach der Aufrüstung und ggf. Einstellung aggressiver RAM-timings ist natürlich erst mal mit memtest zu testen, bevor das Linux wieder gestartet wird.

    Außerdem lohnt es sich bei so alter Hardware, einen zur Hardware passenden Kernel zu kompilieren. Bei einer Slackware, die sich für den Einsatz als Linux-Server anbietet, ist das kein Problem. Wie Ubuntu Server Edition 12.04 LTS sich dabei verhält, weiß ich nicht.

  • Danke für die Info Arnulf.
    An Slackware habe noch nicht gedacht. Ev mach ich das mit dem Kompilieren noch.

    Noch zum Ram. Das Bios zeigt wirklich 130 MB extended Ram an.

  • Das wohl eher nicht, vermutlich zeigt sowas wie "131072 K OK" oder so ähnlich, was trotzdem 128 MB sind.
    Oder das BIOS zeigt die Speichergröße falsch an.


  • Außerdem lohnt es sich bei so alter Hardware, einen zur Hardware passenden Kernel zu kompilieren. Bei einer Slackware, die sich für den Einsatz als Linux-Server anbietet, ist das kein Problem. Wie Ubuntu Server Edition 12.04 LTS sich dabei verhält, weiß ich nicht.

    Nur durch Rausschmeißen von Bloat, durch das extra kompilieren ändert sich praktisch nix.
    Für Debian und co machstu dann einfach make debpkg oder so und installierst das dann.

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

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