[S] Mainboard für RAM Test (SD- und DDR1-RAM)

  • Hallo,

    ich suche ein Mainboard, welches SD-RAM und DDR1 RAMs nimmt und auch möglichst kompatibel zu den meisten Modulen ist. Der Grund meiner Frage ist, ich habe hier noch extrem viele SD-RAMs und DDR1 RAMs, die ich gerne testen möchte (80 SD-RAMs und 200 DDR1 RAMs). Vom CPU Sockel ist eigentlich egal, ob es Sockel A, Sockel 478 oder 370 ist, an CPUs habe ich von den aufgezählten Sockeln für alle was da. (Für andere Sockel gibt es ja vermutlich keine Boards mit SD-RAM und DDR1-RAM Steckplätzen oder täusche ich mich da?) Habe jetzt schon mit Boards experimentiert, die nur eine Sorte von RAM nehmen. Das Asus A7N266-C nimmt manche DDR1 Module nicht (da bekomme ich den Beebcode, dass der RAM defekt ist, obwohl das selbe Modul im MSI 865PE/G Neo2-P läuft und umgekehrt).
    Bei den SD-RAMs hat sich das FIC VB-601-V als ziemlich kompatibel beim RAM-Test erwiesen, aber ich weiß, dass das Board irgendeine Macke hat, weil es bei der Windows XP Installation mit einen Unkown Hard Error Bluescreen abstürzt. (Ich hab da bis jetzt Prozessor, IDE Kabel, Netzteil, Festplatte und Grafikkarte getauscht) Ich weiß nur nicht so recht, ob ich dem Board beim RAM-Test jetzt vertrauen kann.

    Also welches Board würdet ihr für den RAM-Test empfehlen?

    Ich bedanke mich schon für alle Vorschläge :)

    Viele Grüße
    Benjamin


  • Also welches Board würdet ihr für den RAM-Test empfehlen?

    Elitegroup K7S5A: 2 SDRAM-Steckplätze & 2 DDR1-RAM-Steckplätze, Sockel-A, FSB 200 & 266 einstellbar, sinnvoll max. Athlon XP 2400+ (2,0 GHz FSB 266), da der Athlon XP 2600+ (2,133 GHz FSB 266) auf der Hauptplatine etwas rumzickt (geht zwar, aber für ein Testsystem etwas lästig). Einen lahmeren Prozessor als den Athlon XP 2200+ würde ich für das RAM Testen auf Sockel-A-Hauptplatinen nicht einsetzen. Als BIOS habe ich das aktuelle honey-X-BIOS installiert, weil das Hersteller-BIOS den local APIC des Prozessors nicht unterstützt. Bisher habe ich noch keine funktionierenden Riegel gehabt, die auf dem K7S5A nicht liefen. Es gibt natürlich generelle Einschränkungen, die für die meisten Sockel-A-Hauptplatinen mit SDRAM- und DDR1-RAM-Steckplätzen gelten dürften:

    • bei SDRAM funktionieren nur PC-100 und PC-133
    • bei DDR1-RAM funktionieren zwar alle Geschwindigkeiten, PC-333 und PC-400 laufen aber nur als PC-266 (und als PC-200, was hier aber sinnfrei ist), können dafür aber oft mit aggresiven timings betrieben werden.

    Die Kombi Sockel-370 & SDRAM & DDR1-RAM gibt es zwar (z.B. Elitegroup P6S5AT), nutzt aber DDR1-RAM nicht richtig aus, ist also bei Tests nur bedingt aussagekräftig.

    Und ja, es gibt sicherlich Elitegroup-Hauptplatinen mit Bläh-Elkos, wie hier im Forum schon berichtet wurde. Bisher habe ich damit keine Probleme auf insgesamt vier Elitegroup-Hauptplatinen (3× Sockel-A, 1× Sockel-370).

    Wenn PC-66 SDRAM zu testen ist, ist noch eine Sockel-Super-7-Hauptplatine mit SDRAM- und PS/2-RAM-Steckplätzen sinnvoll, die mit einem AMD K6-III oder K6-2+ bestückt ist, damit die cacheable RAM area keine Rolle spielt.



    Das Asus A7N266-C nimmt manche DDR1 Module nicht

    Asus A7V266-E & A7V333 mögen z.B. keine Kingston-Riegel.


    Bei den SD-RAMs hat sich das FIC VB-601-V als ziemlich kompatibel beim RAM-Test erwiesen, aber ich weiß, dass das Board irgendeine Macke hat, weil es bei der Windows XP Installation mit einen Unkown Hard Error Bluescreen abstürzt. (Ich hab da bis jetzt Prozessor, IDE Kabel, Netzteil, Festplatte und Grafikkarte getauscht) Ich weiß nur nicht so recht, ob ich dem Board beim RAM-Test jetzt vertrauen kann.

    Da würde ich erst mal gegentesten: Windwos XP von anderem Installationsmedium installieren (hatte unlängst was sehr Ähnliches mit Windows 7 64-Bit, sah nach Hardware oder Inkompatibilität aus, war aber nur die DVD), anderes Windows installieren, Linux-Livesystem inkl. X und Windowmanager starten, mit bekanntermaßen funktionierenden Komponenten RAM-Test laufen lassen.

  • Das K75A ist ne ziemliche Zicke was Speicher angeht, auf die bekannten Elkoprobleme gehe ich nicht weiter ein.

  • ECS/PCChips/Hsing Tech/Amptron für diesen Zweck auch nur vorzuschlagen zeugt nicht grad von Kompetenz.
    Und das G-Luxon Elkos nicht nur aufblähen sondern auch austrocknen scheint ja auch egal zu sein.. egal.. ich halt mich ab jetzt hier raus. Blutdruck vs. Ignoranten und so

  • Habe gestern noch mit Homeboy87 geschrieben, er hat ein geeignetes Mainboard für meine Tests. Er muss es nur noch finden' :)
    Ganz ehrlich gesagt, das K7S5A hatte ich schon mal, aber das habe ich getauscht, sobald ich dazu die Möglichkeit hatte. Das war nämlich eines der inkompatiblesten Boards, die mir je untergekommen sind. Wenn ich Rechner bekomme, wo das Board verbaut ist und die sind irgendwie instabil oder so, dann empfehle ich je nach Einsatzzweck des Rechners entweder ein anderes Board oder wenn der Rechner für Internet und ähnliches genutzt wird, kaufe ich meistens dann Fertiggeräte vom Gebrauchthändler.

    Edit: Habe gerade noch mal das FIC VB-601-V mit einer Knoppix DVD gestartet, ich brauchte 4 Versuche, bis ich zur Grafik durchbooten konnte, die vorigen Versuche sind im Kernel Panic geendet. Als ich dann in der grafischen Benutzeroberfläche war (KDE 3), gab es Segfaults, sobald man ein Programm über die Konsole gestartet hat. Wenn man die Programme normal über KDE gestartet hat, kam entweder nichts oder die Programme gingen ziemlich schnell wieder zu. Irgendwas ist da mit dem Board im Argen, aber ich weiß nicht so recht, was. Die restlichen verbauten Komponenten sind in Ordnung, weil auf einem anderen Board (das ich mir kurz geliehen habe) funktioniert alles einwandfrei, sowohl unter Windows, als auch unter Linux.


  • Das K75A ist ne ziemliche Zicke was Speicher angeht, auf die bekannten Elkoprobleme gehe ich nicht weiter ein.

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