Keine Festplatten erkannt (Win95)

  • Wie haste die Platte denn gejumpert? Die WD AC21200 ist eine Platte mit 3 Jumperstellungen (Single, Master, Slave). Wenn die Platte alleine am Bus ist, muss die als Single laufen.

    Da was zu der Platte: http://th99.bl4ckb0x.de/h/txt/4743.txt

    Hat das BIOS 'ne automatische Erkennung der Plattengeometrie?

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

  • Auf der Platine bzw. Laufwerk selber steht nichts von Single. Nur eben Master/Slave und CS. Und ich habe sie als Master gejumpert gehabt.Den Versuch mit Single hole ich aber nach.

    Jain, das Bios hat zwar eine 'Auto Configuration', die hat aber die Platte nicht gefunden. Erst nachdem ich es manuell eingetragen habe.

  • Diese Platten sollte die Autokonfiguration aber schon selbst erkennen. Das funzt ja selbst bei hornalten IDE-Platten recht problemfrei 8|

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Das Ganze Bios des Boards scheint etwas merkwürdig zu sein. Jetzt versuche ich, ein CDRom zum laufen zu bekommen. Keine Chance bisher.

    Braucht es für diesen Chipsatz irgend einen speziellen Treiber, so das ein optisches Laufwerk von Dos erkannt werden kann? Chipsatz ist ein SZ852 / SZ914.

    Auch die Win88(SE) Floppy findet kein Laufwerk. Jetzt habe ich schon das dritte Laufwerk durch probiert, Kabelgewechselt. Ich hoffe nicht, das ich zu SCSI wechseln muss :fresse:, mir wäre IDE lieber!


  • Es handelt sich um ein Sockel 4 Mainbaord mit Intel Chipsatz.

    Da kommt wohl nur der Intel 430LX in Frage. Der widerum wurde häufig zusammen mit dem RZ1000-PCI-IDE-Controller verbaut. Dieser Controller hat einen üblen Hardware-Bug (buggy chipset read ahead, evtl. noch mehr), der die Daten, die auf die Festplatte geschrieben werden, schreddert. Für diesen Bug gibt es Workarounds, die Windows ≥ 95b (und Linux Kernel ≥ 2.2) enthalten. Ob auch die beiden ersten Windows 95-Versionen mit dem RZ1000 aus der Tüte klar kommen, weiß ich nicht (mehr). Bei Windows verhindert der Workaround die Aktivierung von DMA für die am RZ1000 angeschlossenen IDE-Geräte. MS-DOS nutzt meines Wissens kein IDE-DMA, aber bei FreeDOS ist hier Vorsicht geboten, denn dafür gibt es IDE-DMA-Treiber. Falls statt des RZ1000 ein CMD640 verbaut ist, ist das in etwa der gleiche Käse. Ob der zweite IDE-Controller ebenfalls ein RZ1000 (oder CMD640) ist oder dieser im SIO integriert ist, was dann eine 16-Bit-Anbindung über den ISA-Bus bedeuten würde, konnte ich bisher nicht klären. Lt. Handbuch zum "Intel Premiere ED" (Sockel-4) hängt der am SIO, Linux Kernel 2.4 meint aber, dass das auch ein RZ1000 sei.


    Auf dem P1 mit 60Mhz brauche ich mit keinem Linux Live System kommen. :D Ich teste jetzt gleich, Moment....

    Das kann man so aber nicht im Raum stehen lassen! Etwas mit GUI ist sicherlich nicht so prall, aber tomsrtbt läuft auch auf 'nem 80386DX mit Koprozessor und 8 MiB RAM brauchbar. Und bei Deinem Problem braucht man keine GUI.


    Das Ganze Bios des Boards scheint etwas merkwürdig zu sein. Jetzt versuche ich, ein CDRom zum laufen zu bekommen. Keine Chance bisher.

    Ja, die BIOS auf Sockel-4-Hauptplatinen sind etwas eigen. Einge BIOS-Verionen haben noch die 1024-Zylinder-Grenze. Festplatten werden bis 8,4 GB zwar mit ihrer vollen Kapazität erkannt, dennoch erlaubt das BIOS nur Zugriff auf die ersten 1024 Zylinder, bei C,H,S = 1024,16,63 also ca. 504 MB. Mein "Intel Premiere ED" mag es nicht, wenn die IDE-Geräte "mit Lücke" angeschlossen werden, also z.B. nur pri. master und sec. master. Außerdem bietet dessen BIOS bei dem IDE-Kram eine "IDE detection delay time" (oder ähnlich) an. Ein eingestellter Wert > 0 führt dazu, dass die "IDE auto detection" um den Wert in Sekunden länger dauert. Beim "Intel Premiere ED" sorgt ein Wert von 5 Sekunden dafür, dass die "IDE auto detection" nicht mehr rumzickt.

    Sockel-4-Hauptplatinen stammen aus einer Zeit, zu der Atapi-Laufwerke noch kein großes Thema waren. Ein Atapi-Laufwerk allein an einem IDE-Controller wird oft entweder vom Betriebssystem gar nicht erst erkannt (vom BIOS eh nicht!) oder es wird zwar erkannt, funktioniert aber nicht richtig. Bei so alter Hardware (klappt oft auch bei 386ern & 486ern) hilft es mitunter, an einen IDE-Controller eine IDE-Festplatte als master und das Atapi-Laufwerk als slave anzuschließen, wobei die Festplatte mindestens die gleichen Transfermodi (Pio/DMA) beherrschen sollte wie das Atapi-Laufwerk. Wenn das CD-ROM-Laufwerk 32× oder schneller liest, wird es Pio4/MDMA2 unterstützen. IDE-Festplatten ab 1 GB Kapazität unterstützen i.d.R. auch diese Transfermodi.

  • Wenn ich diesen Chipsatz schon höre.. CMD64x.. wird mir schlecht Q_Q

    CMD646? ist auch im PowerMac G3 Blue&White Schuld, das bei UDMA33 Daten geschreddert werden. Angeblich hat OS X sowie Linux ab 2.6 einen Workaround, aber der ist nicht zu 100% zuverlässig. Um so älter die Platte, um so wahrscheinlicher das dass Problem nicht auftritt.. Hatte es permanent mit einer 160GB, mit einer 13GB gings lange Zeit gut.


  • @Arnulf: Hast du das Batman, Batmans Revenge oder die Escom-Version Hendrix?

    Diese Bezeichnungen sagen mir nichts. Auf der Hauptplatine steht nur "Intel Premiere ED", im Handbuch dazu taucht auch keine andere Bezeichnung dafür auf.


    Wenn ich diesen Chipsatz schon höre.. CMD64x.. wird mir schlecht Q_Q

    CMD646? ist auch im PowerMac G3 Blue&White Schuld, das bei UDMA33 Daten geschreddert werden. Angeblich hat OS X sowie Linux ab 2.6 einen Workaround, aber der ist nicht zu 100% zuverlässig. Um so älter die Platte, um so wahrscheinlicher das dass Problem nicht auftritt.. Hatte es permanent mit einer 160GB, mit einer 13GB gings lange Zeit gut.

    Jetzt wo Du es sagst, entsinne ich mich, dass der CMD640 in den kernel-docs zu 2.4 und 2.6 noch schlechter wegkommt als der RZ1000.

    Bei der 160 GB-Platte könnte es aber auch ein LBA48-Problem sein. Bist Du Dir sicher, dass der verbaute CMD64? schon LBA48 unterstützt? Wenn der IDE-Controller nicht in Hardware und das für den Controller zuständige BIOS LBA48 unterstützen, funktioniert das auch dann nicht, wenn der Linux-Kernel die Festplatte mit voller Kapazität erkennt. Dieses Szenario hatte ich mal ausprobiert: 160 GB HDD an LBA28-IDE-Controller (max. UDMA5), der mit Platten bis 120 GB problemlos mit UDMA5 läuft. Kernel 2.6.irgendwas_größer_20 erkannte die vollen 160 GB, bei Zugriffsversuch oberhalb 128 GB kam der Knall.

  • Ihr habt meinen Beitrag gelöscht? Das war insofern ein konstruktiver Beitrag, als das es von dem Mainboard, das Arnulf beschreibt, mehrere Versionen gab. Weil Intel gerade anfing, ist das Bezeichnungsmuster nicht gerade klar, Anfängerfehler halt. Es gab ein Batman (nur 60Mhz Bustakt, 2x große Kondensatoren) und das Batmans Revenge (60 & 66Mhz, KEINE Kondensatoren). Die Identifikation über die Nummern macht es nicht einfacher, das Internet spuckt entweder mehr als viel oder gar nichts aus. Leider bringt das nichts, weil es nicht klar ist, was nun welches Board sein soll. Das war "damals" halt so. c't machte das Batman seinerzeit fertig, weil es total buggy war und lahmte. Die fehlerbereinigte Version, das Batmans Revenge (er schlägt zurück ;) ) konnte wieder mithalten. Die dritte Version, das Hendrix, war ein neu aufgebautes Batman mit Onboardgrafik und Mäuseklavier zum Setzen der Einstellungen.
    Worum gehts: Diese Bretter sind unterschiedlich, man kann nicht einfach so sagen, was los ist, weil jedes Sockel 4 Board ein Unikat ist. Meego müsste uns mal ein Foto machen, damit man feststellen kann, um welches Board es sich handelt. Die Handbücher zu Intels Sockel 4 Bretter habe ich nämlich :P Wobei ich Arnulfs Ansätze gut finde :)

    Wer mich gelöscht hat: Dumm gelaufen, was?

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (22. Juli 2014 um 23:53)


  • Ihr habt meinen Beitrag gelöscht? Das war insofern ein konstruktiver Beitrag, als das es von dem Mainboard, das Arnulf beschreibt, mehrere Versionen gab. Weil Intel gerade anfing, ist das Bezeichnungsmuster nicht gerade klar, Anfängerfehler halt. Es gab ein Batman (nur 60Mhz Bustakt, 2x große Kondensatoren) und das Batmans Revenge (60 & 66Mhz, KEINE Kondensatoren). Die Identifikation über die Nummern macht es nicht einfacher, das Internet spuckt entweder mehr als viel oder gar nichts aus. Leider bringt das nichts, weil es nicht klar ist, was nun welches Board sein soll. Das war "damals" halt so. c't machte das Batman seinerzeit fertig, weil es total buggy war und lahmte. Die fehlerbereinigte Version, das Batmans Revenge (er schlägt zurück ;) ) konnte wieder mithalten. Die dritte Version, das Hendrix, war ein neu aufgebautes Batman mit Onboardgrafik und Mäuseklavier zum Setzen der Einstellungen.
    Worum gehts: Diese Bretter sind unterschiedlich, man kann nicht einfach so sagen, was los ist, weil jedes Sockel 4 Board ein Unikat ist. Meego müsste uns mal ein Foto machen, damit man feststellen kann, um welches Board es sich handelt. Die Handbücher zu Intels Sockel 4 Bretter habe ich nämlich :P Wobei ich Arnulfs Ansätze gut finde :)

    Wer mich gelöscht hat: Dumm gelaufen, was?

    Ich lade heute Abend mal ein Foto hoch. Es scheint deiner Beschreibung mach aber das Batman zu sein (nur 60Mhz, 2x Kondensator).

    Das CDRom läuft mittlerweile, ich habe es jetzt direkt hinter der Festplatte - Master bzw. Slave spielt dann keine Rolle. Wird egal wierum erkannt. Am Sec. IDE wird nichts erkannt, ich glaube der Port ist tot. :( Vier verschiedene Platten wollen dort nicht.

    Aber eine Festplatte und ein CDRom reicht mir in dem Rechner.


  • Am Sec. IDE wird nichts erkannt, ich glaube der Port ist tot. :( Vier verschiedene Platten wollen dort nicht.

    Das kann letztlich natürlich sein, aber gib nicht so früh auf:

    1. Werden denn diese vier Platten erkannt, wenn Du sie jeweils als alleiniges Gerät als master an pri. IDE anschließt? Eine positive Antowrt auf diese Frrage ist Grundvoraussetzung, um weiter machen zu können!
    2. Erkennt das BIOS keine HDD am sec. IDE oder scheitert erst das Betriebssystem?
    3. Kannst Du manuell C,H,S für die HDD am sec. IDE eingeben?
    4. Erkennt tomsrtbt die HDD am sec. IDE?
    5. Kannst Du unter tomsrtbt darauf zugreifen z.B. mit badblocks, ohne dass dabei Fehlermeldungen auftreten?


    Aber eine Festplatte und ein CDRom reicht mir in dem Rechner.

    Wie kommst Du denn auf den Bolzen?:D Windows 95, Windows NT, FreeDOS, Linux, …, und für alle noch 'ne gemeinsame FAT32-Datenpartition - soll das etwa alles auf eine Platte?

  • Diese Bezeichnungen sagen mir nichts. Auf der Hauptplatine steht nur "Intel Premiere ED", im Handbuch dazu taucht auch keine andere Bezeichnung dafür auf.


    Jetzt wo Du es sagst, entsinne ich mich, dass der CMD640 in den kernel-docs zu 2.4 und 2.6 noch schlechter wegkommt als der RZ1000.

    Bei der 160 GB-Platte könnte es aber auch ein LBA48-Problem sein. Bist Du Dir sicher, dass der verbaute CMD64? schon LBA48 unterstützt? Wenn der IDE-Controller nicht in Hardware und das für den Controller zuständige BIOS LBA48 unterstützen, funktioniert das auch dann nicht, wenn der Linux-Kernel die Festplatte mit voller Kapazität erkennt. Dieses Szenario hatte ich mal ausprobiert: 160 GB HDD an LBA28-IDE-Controller (max. UDMA5), der mit Platten bis 120 GB problemlos mit UDMA5 läuft. Kernel 2.6.irgendwas_größer_20 erkannte die vollen 160 GB, bei Zugriffsversuch oberhalb 128 GB kam der Knall.

    Nene, der fehler lag definitiv am UDMA Mode. Wurde auch so debugged. Passierte ja auch mit 80GB Platten oder anderen, das waren jetzt Beispielplatten, hab damals sehr viele getestet. (Wollte ja ein 100% zuverlässigen G3 Blue and White)

    Im Endeffekt hab ich die Kiste weggegeben, ohne SCSI haste kaum eine Chance.

  • Die SCSI Platten die ich noch habe, sind abartig laut. Das macht dann keinen Spaß. Gestern Abend bin ich zu nichts mehr gekommen, aber die kommenden Tage werde ich mich nochmal dran setzen.

  • Auch mit tomsrtbt finde ich keine Laufwerke am Sec. IDE. Die Platten, die ich dort angeschlossen habe, gehen alle am Pri. IDE. Jetzt läuft Win95C drauf. Das läuft erst mal ganz gut, ich bin gespannt wie lange. Bei den ersten Versuchen (Spiele installieren) kam mir jetzt erst mal nichts unaufällig vor.
    Ein Multiboot System will ich erst einmal nicht haben, kann aber noch passieren :D

    Und die IDE Platten sind deutlich angenehmer in ihrer Lautstärke. Da verzichte ich erst einmal auf SCSI.:fresse:

  • Hast Du mal 'nen CMOS-Reset gemacht?


    Auch mit tomsrtbt finde ich keine Laufwerke am Sec. IDE. Die Platten, die ich dort angeschlossen habe, gehen alle am Pri. IDE.

    Findet tomsrtbt nur die angeschlossene Platte nicht oder auch den IDE-Port nicht? Was sagt dmesg denn zum IDE-Gerallel, wenn am Sec. IDE eine Platte hängt?

    Was steht bei Win95C im "Gerätemanager" (oder wie das früher hieß) zu dem IDE-Geraffel?


    Jetzt läuft Win95C drauf. Das läuft erst mal ganz gut, ich bin gespannt wie lange.

    Na ja, Win9x neigt zur Autolyse, aber Du willst das sicherlich nicht mehr als Produktivsystem nutzen.


    Bei den ersten Versuchen (Spiele installieren) kam mir jetzt erst mal nichts unaufällig vor.

    Was war denn alles auffällig?

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