VIA CLE266 - kein Sound? [Problem gelöst]

  • Hallöchen!

    Ich hab' hier ein Problemchen mit 'nem C3-Board (vermutlich ECS Elitegroup?) mit dem o. g. VIA-Chipsatz. Ist 'n ITX-Board mit 800MHz VIA C3 (Samuel 2), integrierter Grafik (VIA UniChrome), integriertem Sound (in der Southbridge VIA VT8235 bzw. C-Media CMI9761A-Chip). Soweit so gut.

    Beim Hersteller nach Treibern guggen ist so eine Sache - scheint ein ECS-Board zu sein, aber auf der ECS-Seite finde ich dieses Board nicht. Also hab' ich bei VIA geguggt, die ham' immerhin den Chipsatz hergestellt.

    Die bei VIA erhältlichen Windows XP-Treiber für den CLE266 gehen - was Chipsatz (Hyperion Pro Driver Package V5.04A und V5.24A getestet) und Grafik (CLE266 UniChrome Driver V16.94.32.09 und V16.94.44.45_Rotate) angeht. Läuft auch wunderbar stabil damit.

    So, nun wollte ich den von VIA erhältlichen Audio-Treiber (getestet Vinyl Audio Driver V5.70a Multilanguage und V7.00b) installieren - und der Rechner stürzt mir bei der Installation der Vinyl97.sys ab.

    Nach einiger Suche im Microsoft Update-Katalog hab ich da von C-Media mehrere AC97-Treiber gefunden, die nach der Installation auch nicht abstürzen. Die Soundkarte wird erkannt - soweit, so gut. Nun der Haken: Ich höre absolut nix am Audio-Ausgang!

    Nun hatte ich das Board gestern mal unter zwei Linuxen (Knoppix 3.8 und grml 2011.05) am Laufen - da war das Selbe Phänomen zu beobachten. Soundkarte wunderbar erkannt (stand in lspci drin und auch der alsamixer hat mir beide Chips richtig angezeigt) - aber zu hören war nix.

    Hat jemand eine Idee, wo hier das Problem sein könnte? Ich hab hier 3 dieser Mainboards - alle drei haben dieses Phänomen...

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (9. November 2014 um 16:52)


  • onBoard Soundkarte im Popo? :(

    :rolleyes:

    Inwiefern soll das jetzt hilfreich sein? Dass die Karte eventuell defekt ist, wäre natürlich eine Option, das ist mir bekannt. Aber da das Verhalten eben etwas seltsam ist - und bei 3 (in Worten: DREI) Mainboards das Selbe ist, halte ich das vorerst für etwas unwahrscheinlich. Könnte natürlich sein, dass die Soundkarte bei diesem Board gern mal stirbt - aber dahingehend hab ich bisher keine Aussagen finden können. Mal davon abgesehen, dass man zu dem Board nicht sonderlich viel findet..

    EDIT: Joa, den Realtek könnte ich mal probieren. Hab ich schon hin und wieder mal gelesen, dass die für (fast) alles funzen sollen..



    EDIT2: Bringt nix, da kann das Audio-Gerät dann nicht gestartet werden, wenn der Realtek-Treiber installiert ist.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (9. November 2014 um 15:34)

  • ecs hat gerne mal bei einer boardreihe gefühlte 50tausend verschiedene soundchips verbaucht :oO3:

    tYLfrPk.png
    Desktop 1: Selbstbau 2022 - Intel Core i9-12900K - AMD Radeon RX 7900 XTX - 64GB RAM - 4TB SSD - Arch Linux
    Desktop 2: Apple Mac Pro Early 2009 - 2x Intel Xeon X5690 - AMD Radeon RX 560 - 64GB RAM - 2TB SSD - macOS 15 Sequoia
    Notebook 1: Lenovo ThinkPad X13 G4 - AMD Ryzen 7 7840U - AMD Radeon 780M - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Notebook 2: Apple MacBook Air Late 2020 - M1 Prozessor - 16GB RAM - 512GB SSD - macOS 15 Sequoia
    Homeserver: Intel Core i7-7700K - 64GB RAM - 10TB SSD, 80TB HDD - Arch Linux

    Meine IBM/Lenovo ThinkPads:

    Spoiler anzeigen

    Lenovo X13 G4 Yoga - i7-1345U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 11 Enterprise
    Lenovo X390 Yoga - i7-8565U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 10 Enterprise
    Lenovo Thinkpad T470 - i5-7300U - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Lenovo X230 - i5-3320M - 16GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Arch Linux
    Lenovo T400 - P8600 - 4GB RAM - 320GB SSD - UMTS - Windows 7
    Lenovo X200s - SL9600 - 8GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Windows 7
    IBM T43 - Pentium M 2,26 GHz - 2GB RAM - 80GB HDD - Windows XP
    IBM T23 - Pentium iii 1 GHz - 256MB RAM - 10GB HDD - Windows 2000
    IBM 380XD - Pentium MMX 233 MHz - 96MB RAM - 3GB HDD - Windows 98SE
    IBM 760EL - Pentium 120 MHz - 32MB RAM - 2GB HDD - Windows 95C
    IBM 701CS - 486er - XXMB RAM - XXXXMB HDD - Windows 95

    Einmal editiert, zuletzt von Smaecks (9. November 2014 um 16:36)


  • mal mit ner taschenlampe gucken welcher audiochip tatsächlich drauf ist, bei ecs boards hatte ifch immer solch soundproblem scheisse

    Keine Angst - DAS mache ich immer :D Es ist die Southbridge VIA VT8235 - und ein C-Media CMI9761A drauf (wie ich im ersten Post schrieb).


    vinyl_v700b ?



    der funzt bei mir.
    Datei putt? http://pixelbanane.de/yafu/1912731832/vinyl_v700b.zip

    Die Datei ist nicht kaputt ;D Hab' ich mehrfach bei VIA heruntergeladen - auch verschiedene Versionen. Stürzt immer ab, wenn die eine sys-Datei kopiert wird.

    Hab aber mittlerweile des Rätsels Lösung gefunden. Liegt nicht am Treiber.

    Dieses Bild hat den Lösungshinweis gebracht. Auf dem Bild sind rechts neben den Audiobuchsen auf dem Jumperfeld JP1 klar zwei Jumper auf den Pins 3-4 und 5-6 zu sehen (7-8 hat gewiss auch einen drauf, ist aber verdeckt). Bei mir sind alle Pins von 1-8 unbestückt gewesen. Und was passiert, wenn ich auf die Pins 5-6 und 7-8 Jumper stecke? Richtig! Es kommt ein Ton heraus, wenn ich meine Kopfhörer anstecke :D Und mit einem Jumper auf Pin 3-4 funktioniert dann auch das Mikro. Diese Jumper kenne ich von einigen alten Soundkarten - wobei mir bisher nicht klar ist, warum man das überhaupt genutzt hat. Vermutlich für 'nen im Rechner befindlichen Lautsprecher.

    Mit den installierten Jumpern funzen die C-Media-Treiber aus dem Microsoft Update-Katalog problemlos, auch lässt sich das Ganze auf Surround umstellen. Nur durch die Umstellerei bin ich ich drauf gekommen, mal mir das dort anzusehen. Wenn ich nämlich 4 oder 6 Lautsprecher drin hatte, hab ich nämlich Left/Right Surround (auf der Buchse, die normalerweise Line In ist) gehört - und den Subwoofer auch (auf der Buchse, wo normalerweise Microphone Right ist). Center (Microphone Left) und Left/Right (Line Out) hingegen funzten nicht. Mit den 3 Jumpern drauf geht auch dieser Test.

    Ergo: Kleine Ursache, große Wirkung.

    Nun kommt auch 'n Ton unter grml raus - logischerweise :)

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  • Auf dem Bild sind rechts neben den Audiobuchsen auf dem Jumperfeld JP1 klar zwei Jumper auf den Pins 3-4 und 5-6 zu sehen (7-8 hat gewiss auch einen drauf, ist aber verdeckt). Bei mir sind alle Pins von 1-8 unbestückt gewesen. Und was passiert, wenn ich auf die Pins 5-6 und 7-8 Jumper stecke? Richtig! Es kommt ein Ton heraus, wenn ich meine Kopfhörer anstecke :D Und mit einem Jumper auf Pin 3-4 funktioniert dann auch das Mikro.

    Diese Steckbrücken dienen bei Hauptplatinen mit onboard-sound mitunter dazu, um zwischen den rückseitigen Buchsen und ggf. in der Gehäusefront vorhandenen Buchsen umzuschalten. Dann ist auf der Hauptplatine entweder ein entsprechender Pfostenstecker vorhanden, oder das Steckbrückenfeld dient alternativ als Pfostenstecker, um die Buchsen in der Gehäusefront anzuschließen.

    Dies ist normalerweise im Handbuch zur Hauptplatine dokumentiert. ;)


  • Dies ist normalerweise im Handbuch zur Hauptplatine dokumentiert. ;)

    Mag sein, dass das "normalerweise" da steht. Ich habe allerdings kein Handbuch - und die Glaskugel hier ist kaputt...

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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