neues Innenleben, taugt die Kombination?

  • Moin,

    da mein Arbeitsrechner etwas in die Jahre gekommen ist (GA-MA770-UD3, Baujahr 2008?; Phenom II X6 1100T, Baujahr 2010/2011?), denke ich darüber nach, der Kiste ein moderneres Innenleben zu spendieren.

    Angedacht ist:

    • ASRock 970 Extreme4 (die Zeiten von "AsSchrott" sollen ja vorbei sein?)
    • AMD FX-8320
    • Alpenföhn Gotthard, CPU-Kühler (AsRock empfiehlt für den FX-8320 auf dem ASRock 970 Extreme4 einen Kühler im "top-down blowing design")
    • G.Skill DIMM 32 GB DDR3-1866 Quad-Kit (F3-14900CL10Q-32GBZL, RipjawsZ-Serie) CL10 11-10-30 (keine halben Sachen mehr beim RAM, "Nachrüstung" macht gerne mal Ärger)
    • Sharkoon USB3.0 Frontpanel B (hinten am Gehäuse nützt mir USB 3.0 genau gar nix!)
    • Dawicontrol DC-9110 PCIe (PCIe x1 ↔ Parallelport; Chipsatz: Oxford Semiconductors OXPCIe952 Controller) für den HP LaserJet 6L
    • erst mal vorhandene Grafikkarte: Ati Radeon HD6570 (Baujahr 2012, aber bislang kaum Betriebsstunden)
    • Laufwerke (BDROM/DVD-RW SATA 1.5 GB/s, zwei HDDs SATA 3.0 GB/s, 1 HDD & 1 SSD SATA 6.0 GB/s) bis auf <trauer>das Diskettenlaufwerk 3,5" 1,44 MB</trauer> werden übernommen.

    Taugt diese Kombination grundsätzlich oder sind damit Probleme vorprogrammiert? Funktioniert der DC-9110 unter Linux? Dawicontrol erwähnt nur Windoof, Oxford Semiconductors auch Linux. Auf der Kiste sollen Slackware64 14.1 (Produktivsystem für den Alltag) und Windows 7 professional SP1 64-Bit (nur für Programme, für die es keine adäquate Lösung unter Linux gibt) laufen.

    Und nein, Intel ist keine Option!

  • Floppy und IDE sind bei Intel seit Sockel 1155 und bei AMD seit AM3(+) quasi ausgestorben
    (as in: die beiden Sockel waren die letzten wo mans noch kriegen konnte)

    Zur Config da oben äußer ich mich mal lieber nicht weiter..

  • Ich würde ein FM2(+) nehmen, dann hat man nicht so nen heißen Prozessor. Leistung bringt der AMD sowieso nicht richtig und für was braucht man auch viel CPU Leistung in nem Alltagsrechner. Zocken wird mit der 6570 sowieso nur bedingt was, warum dann 125W verheizen?

    (Naja ich versteh auch nicht warum man von nem X6 umrüsten will, ausser man will effizienter werden, das kann man sowieso mit FX vergessen.)

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

    Einmal editiert, zuletzt von michi (16. Dezember 2014 um 23:09)


  • Ich würde ein FM2(+) nehmen, dann hat man nicht so nen heißen Prozessor. Leistung bringt der AMD sowieso nicht richtig und für was braucht man auch viel CPU Leistung in nem Alltagsrechner. Zocken wird mit der 6570 sowieso nur bedingt was, warum dann 125W verheizen?

    (Naja ich versteh auch nicht warum man von nem X6 umrüsten will, ausser man will effizienter werden, das kann man sowieso mit FX vergessen.)

    Für Sockel FM2(+) spräche auch, dass PCI-Express 3.0 vorhanden ist, was beim eventuellen Nachrüsten einer großen Grafik-Karte später von Nutzen sein könnte...

  • Ich persönlich rate von ASRock Mainboards grundsätzlich bei AMD Plattformen ab, bei mir haben sich Marken wie ASUS und vorallem Gigabyte bewährt gezeichnet, die bei AM3 vielleicht nicht ein UEFI haben, aber dennoch stabil as heck sind.

    tYLfrPk.png
    Desktop 1: Selbstbau 2022 - Intel Core i9-12900K - AMD Radeon RX 7900 XTX - 64GB RAM - 4TB SSD - Arch Linux
    Desktop 2: Apple Mac Pro Early 2009 - 2x Intel Xeon X5690 - AMD Radeon RX 560 - 64GB RAM - 2TB SSD - macOS 15 Sequoia
    Notebook 1: Lenovo ThinkPad X13 G4 - AMD Ryzen 7 7840U - AMD Radeon 780M - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Notebook 2: Apple MacBook Air Late 2020 - M1 Prozessor - 16GB RAM - 512GB SSD - macOS 15 Sequoia
    Homeserver: Intel Core i7-7700K - 64GB RAM - 10TB SSD, 80TB HDD - Arch Linux

    Meine IBM/Lenovo ThinkPads:

    Spoiler anzeigen

    Lenovo X13 G4 Yoga - i7-1345U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 11 Enterprise
    Lenovo X390 Yoga - i7-8565U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 10 Enterprise
    Lenovo Thinkpad T470 - i5-7300U - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Lenovo X230 - i5-3320M - 16GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Arch Linux
    Lenovo T400 - P8600 - 4GB RAM - 320GB SSD - UMTS - Windows 7
    Lenovo X200s - SL9600 - 8GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Windows 7
    IBM T43 - Pentium M 2,26 GHz - 2GB RAM - 80GB HDD - Windows XP
    IBM T23 - Pentium iii 1 GHz - 256MB RAM - 10GB HDD - Windows 2000
    IBM 380XD - Pentium MMX 233 MHz - 96MB RAM - 3GB HDD - Windows 98SE
    IBM 760EL - Pentium 120 MHz - 32MB RAM - 2GB HDD - Windows 95C
    IBM 701CS - 486er - XXMB RAM - XXXXMB HDD - Windows 95


  • (Naja ich versteh auch nicht warum man von nem X6 umrüsten will, ausser man will effizienter werden, das kann man sowieso mit FX vergessen.)

    Diese "kleine" Lösung spukt durchaus auch herum, also ohne neuen Prozessor und den Phenom II X6 erstmal mitnehmen. Den FX bekomme ich im Schandenfall auch in Hannover umme Ecke zu kaufen (und wenn's gemäß Murphy genau am langen Wochenende passiert, wäre auch ein Phenom II X4 als Notüberbrückung verfügbar). Auch die kleine Lösung hätte einen Prozessor mit TDP = 125 W.

    Das Umrüsten bezieht sich vor allem auf das schon etwas betagte Sockel AM2+-Brett, das noch mit DDR2 PC-800 @ PC-667 rumeiert (PC-800 läuft nicht stabil bei Bestückung mit 16 GiB) und die SSD ausbremst und wohl ein kleines bisschen auch den Phenom II X6 bremst. Ob der FX den X6 wirklich signifikant schlägt, scheint irgendwie umstritten zu sein. Jedenfalls gibt es dazu von 10 Leuten ≥ 11 Meinungen.

    Abgesehen davon wäre der Zeitpunkt softwareseitig gerade günstig. Linux wurde gerade aktualisiert, müsste also nur schnell 'nen passender Kernel gebacken werden, und Windows 7 ist noch nicht installiert. Außerdem ist so eine Aktion nix für's Sommerhalbjahr, wenn die Fahrradsaison wieder richtig rollt.

  • Diese "kleine" Lösung spukt durchaus auch herum, also ohne neuen Prozessor und den Phenom II X6 erstmal mitnehmen. Den FX bekomme ich im Schandenfall auch in Hannover umme Ecke zu kaufen (und wenn's gemäß Murphy genau am langen Wochenende passiert, wäre auch ein Phenom II X4 als Notüberbrückung verfügbar). Auch die kleine Lösung hätte einen Prozessor mit TDP = 125 W.

    Das Umrüsten bezieht sich vor allem auf das schon etwas betagte Sockel AM2+-Brett, das noch mit DDR2 PC-800 @ PC-667 rumeiert (PC-800 läuft nicht stabil bei Bestückung mit 16 GiB) und die SSD ausbremst und wohl ein kleines bisschen auch den Phenom II X6 bremst. Ob der FX den X6 wirklich signifikant schlägt, scheint irgendwie umstritten zu sein. Jedenfalls gibt es dazu von 10 Leuten ≥ 11 Meinungen.

    Abgesehen davon wäre der Zeitpunkt softwareseitig gerade günstig. Linux wurde gerade aktualisiert, müsste also nur schnell 'nen passender Kernel gebacken werden, und Windows 7 ist noch nicht installiert. Außerdem ist so eine Aktion nix für's Sommerhalbjahr, wenn die Fahrradsaison wieder richtig rollt.

    hmk, Motherboard aufrüsten macht schon Sinn. Bei AMD ist man da eh immer so kompatibel, kann der Phenom mit DDR3 umgehen? sonst evtl. einfach lediglich Mainboard tauschen und mit der gesamten Plattform warten bis etwas neues prickelndes von AMD kommt/irgentwann resigniert auf Intel umsteigen...

    Ich persönlich würde den 120€ für den FX einfach nachweinen, weil man vom Ausgangspunkt X6 imho nicht wirklich was gewinnt..

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!


  • Warum soll bitte DER PROZESSOR. Kaputtgehen, das ist mir seit ich nen PC habe noch nie passiert ^^ Auch nicht beim übertakten oder bei losem Kühler.

    Nee noch nie, außer bei Xeons oder?


  • kann der Phenom mit DDR3 umgehen?

    Der Phenom II ist 'ne Sockel AM3-CPU - und die haben für gewöhnlich einen DDR2- und einen DDR3-SDRAM-Speichercontroller intus. Erst die FX haben dann nur noch einen DDR3-SDRAM-Speichercontroller intus, aber die sind auch Sockel AM3+-CPUs.

    Aufgrund dieser Tatsache ist der Phenom II auf 'nem AM2+-Board auch etwas unterfordert.


    Diese "kleine" Lösung spukt durchaus auch herum, also ohne neuen Prozessor und den Phenom II X6 erstmal mitnehmen. Den FX bekomme ich im Schandenfall auch in Hannover umme Ecke zu kaufen (und wenn's gemäß Murphy genau am langen Wochenende passiert, wäre auch ein Phenom II X4 als Notüberbrückung verfügbar).

    Wieso hast du da die CPU in Verdacht? Dass 'ne CPU einfach so gestorben ist - ohne zusätzliche "Förderung", wie fehlende bzw. unzureichende Kühlung (was beim Athlon Thunderbird oder auch Athlon XP gerne mal die CPU gekillt hat) - habe ich bisher nicht erlebt.


    (die Zeiten von "AsSchrott" sollen ja vorbei sein?)

    Also ich nutze bei mir ASRock-Mainboards seit der späten Athlon XP-Ära (hab hier seit über 11 Jahren ein K7S8XE im Einsatz) und hab bisher noch keine Probleme gehabt - und das sind in der Regel nicht mal die höherpreisigen Modelle, eher welche im unteren Preissegment. Da kann ich mich nicht beschweren. Mit dem K7S8XE gabs anfänglich einige Huddeleien (bei Speicher isses ziemlich mäkelig), aber alle neueren Boards (K7VT6-C, P4VT8+, ConRoe1333-D667, H55M, seit Neustem auch ein AM1B-ITX und ein Q1900-ITX - wobei ich da auf die Dauer noch nix sagen kann) laufen hier ohne Probleme.

    Ansonsten ist Gigabyte imho keine verkehrte Wahl - da hab ich bisher auch keine Sorgen mit gehabt (im Bestand/in Nutzung: GA-6VXC7-4X, GA-7VX, GA-8EGXDR, GA-H77-D3H, GA-880GM-D2H, GA-990XA-UD3).


    Hat nicht eigentlich jedes Board noch ein Diskettenlaufwerksanschluss?

    Das ist schon lange Geschichte. Aber andererseits: Es gibt ja auch zum Einen USB-Diskettenlaufwerke - oder aber separate Controller wie bspw. den Catweasel (okay, der ist eigentlich nicht nur für "0815-Disketten" gedacht). Wobei letzterer für PCIe imho nicht erhältlich ist, muss also ein PCI-Slot her, sonst wird das nix.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (17. Dezember 2014 um 04:47)


  • Aber andererseits: Es gibt ja auch zum Einen USB-Diskettenlaufwerke [...]

    ... die sich zumindest bei mir allesamt leider als äußerst unzuverlässig bewiesen haben (von "harmlosen" Schreib-/Lesefehlern nach ein paar Monaten bis hin zu geshredderten/zerkratzten Disks).
    Hab da aber ne Frickel-Mod in Petto bei der man nicht auf die schrottigen slim Notebook Laufwerke angewiesen ist..

    Wenn IDE und Floppy Ports wichtig sind würde ich mich eher nach Boards umgucken, die noch nen Floppyport, aber nicht zwingend IDE haben, denn IDE Ports kannste mit 1eur 0815 ITE/Silicon Image/Highpoint/etc. Controller Karten aus der Bucht nachrüsten.. Floppy Ports? not so much..

    Edit: den Brainfart hatte ich schonmal: LS-120 Laufwerk in USB Gehäuse (oder Intern). Klappt ansich sogar ganz gut, aber dafür die wenigen noch funktionsfähigen Laufwerke verschleissen ist auch doof.


  • ... die sich zumindest bei mir allesamt leider als äußerst unzuverlässig bewiesen haben (von "harmlosen" Schreib-/Lesefehlern nach ein paar Monaten bis hin zu geshredderten/zerkratzten Disks).

    Langzeiterfahrungen habe ich mit USB-Diskettenlaufwerken leider nicht vorzuweisen. Ich hab bisher zwei Laufwerke in Benutzung gehabt - ein Freecom, was mir nach knapp vier Jahren gestorben ist - und seit reichlich anderthalb Jahren eins von Teac (gelabelt von Lenovo). Letzteres tuts ohne Probleme, ersteres ist auf Schlag, ohne Vorankündigung verschieden.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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