Der Titel beinhaltet ja schon die Frage. Gibt es Unterstützung für CGA Karten unter Win95 (TD3088A)? Diese Frage habe ich mir gerade spontan gestellt.
Win95 und CGA - geht das?
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Also aus dem Gedächtnis würde ich behaupten wollen, braucht Windows 95 eine VGA-Karte. Wimre ist der CGA-Support mit Windows 3.1 rausgeflogen - und der EGA-Support mit Windows 3.11.
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Also EGA scheint mit einem Windows 3.1x Treiber irgendwie zu gehen unter Win95?
-> http://toastytech.com/guis/misc2.html
-> http://www.betaarchive.com/forum/viewtopic.php?t=12325CGA aber scheinbar nicht..
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Ich habe gerade nachgesehen, die Karte ist keine CGA/EGA (wie mir gesagt wurde) sondern eine Hercules. Dann kann man die Idee begraben.
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Hm mit diesen Grafikstandards der ersten Stunden habe ich immer so meine Probleme gehabt... Ist Hercules nicht eine Kombi aus MDA + emulierter CGA Grafik? Dann müsste das doch irgendwie gehen... Nur das CGA eine Form von Grauabstufungen wäre.
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HGC ist Monochrom-Grafik mit 720 x 348 Pixeln, die im Text-Modus mit MDA (Monochrom-Text) kompatibel ist. CGA hingegen ist Farb-Grafik mit verschiedenen Modi (160 x 200 Pixel, 16 Farben; 320 x 200 Pixel, 4 Farben; 640 x 200 Pixel, 2 Farben).
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Genau und der Clou der Hercules war es, MDA und CGA zusammenzuführen, da man für den IBM PC ansonsten 2Sets brauchte. CGA wird emuliert durch ein Graustufensystem. Aber mehr kann ich eben nicht dazu sagen, das habe ich überall und nirgends so aufgeschnappt. Was ähnliches dürfte auch bei wikipedia stehen. Ich lasse mich aber gerne belehren
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War Cga nicht generell nur 4 Farben? Und das solche strunzhässlichen rosafarben. Ega waren 16 Farben, oder? Revolution. Hatte mein Commodore PC1 damals.
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Genau und der Clou der Hercules war es, MDA und CGA zusammenzuführen, da man für den IBM PC ansonsten 2Sets brauchte. CGA wird emuliert durch ein Graustufensystem. Aber mehr kann ich eben nicht dazu sagen, das habe ich überall und nirgends so aufgeschnappt. Was ähnliches dürfte auch bei wikipedia stehen. Ich lasse mich aber gerne belehren
Eigentlich konnte die Hercules keine CGA-Grafik, es gab aber residente Emulationsprogramme für DOS, die auf der Herculeskarte die zweiten 32kByte Video-RAM aktivierten - der Bereich, den CGA nutzt - und in einer Endlosschleife per Timer-Interrupt deren Inhalt auf die sichtbare erste Seite umkopierten. Viele DOS-Spiele, die den BIOS-Timer abhängten, liefen damit aber nicht, und vor allem war das auf keinen Fall registerkompatibel zur CGA. -
Genau und der Clou der Hercules war es, MDA und CGA zusammenzuführen, da man für den IBM PC ansonsten 2Sets brauchte. CGA wird emuliert durch ein Graustufensystem. Aber mehr kann ich eben nicht dazu sagen, das habe ich überall und nirgends so aufgeschnappt. Was ähnliches dürfte auch bei wikipedia stehen. Ich lasse mich aber gerne belehrenWieso sollte man MDA und CGA zusammenführen? Die CGA-Karte kann doch auch Text-Modi: 40x25 Zeichen und 80x25 Zeichen. Letzterer Modus ist auch der, den MDA nutzt - nur dass bei CGA die Zeichen 8x8 Pixel groß waren - bei MDA sind sie 9x14 Pixel groß gewesen.
Die Hercules-Karte war die "billige" Grafik-Alternative zur CGA-Karte, da die schweineteuer war.
War Cga nicht generell nur 4 Farben? Und das solche strunzhässlichen rosafarben. Ega waren 16 Farben, oder? Revolution. Hatte mein Commodore PC1 damals.Der 4-Farb-Modus war bei CGA vermutlich der meistgenutzte - aber nicht der Einzige Modus. In diesem Modus gab es 2 Farbpaletten - und die Farbpalette mit Magenta, Cyan, Weiß und Schwarz war die "Standard-Farbpalette". Scheinbar hat sich kaum ein Programmierer die Mühe gemacht, die Paletten mal umzuschalten. Die 2. Palette war mit Braun, Grün, Rot und Schwarz deutlich angenehmer.
Ich hatte schonmal ein Spiel, wo eben diese 2. Palette genutzt wurde - und ich mich gefragt habe, ob das wirklich eine CGA-Karte ist, die in dem Rechner steckt. Bis dahin war ich nämlich auch davon ausgegangen, dass dieser Magenta-Look das Einzige ist, was so 'ne CGA-Karte rausbringt.
Die Auflösung mit 16 Farben wurde vom BIOS des PC nicht unterstützt, daher kam die auch so gut wie nie zum Einsatz.
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Danke für deine Ausführung, Xaar Ich meine den engl. Wikipedia Artikel zur HGC. Kann natürlich sein, dass ich den einfach nur falsch deute (was peinlich wäre)
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Ja, ich verstehe schon, was du meinst Dass die HGC CGA emuliert, lese ich allerdings zum Ersten Mal. Aber gut, ich habe hier keine HGC-Karte im Einsatz, hab folglich damit auch noch nicht "rumexperimentiert". Ich hab wenn, dann nur MDA oder CGA. Da kenne ich nur das bisschen Theorie dazu - und in dem PC-Bastel-Buch von 1991/1992, was ich hier habe, stand dahingehend nix drin Und was die "Emulation" angeht, hat Igor ja was dazu geschrieben - und so ungefähr stehts ja auch im englischen Wikipedia-Artikel drin.
Zugegeben: Der 80x25-Text-Modus sieht bei CGA ziemlich doof aus, meiner Meinung nach. Das ist bei MDA schon deutlich angenehmer.
Andererseits: (Farb-) Grafik war im Büroalltag Anfang der 1980er Jahre vermutlich sowieso kaum von Bedeutung. Wenn ich so überlege: Die DDR-Bürocomputer, die es zu der Zeit gab (allesamt 8-Bit-Rechner), hatten alle nur reine Text-Ausgabe. Anfänglich mit 64x16 Zeichen, später dann mit 80x25 Zeichen. Immerhin, es gab für manchen Rechner Semi-Grafikkarten Da konnte man softwareseitig den Zeichensatz ändern, wodurch man statt Buchstaben einzelne Grafik-Elemente auf den Bildschirm hat bringen können. Sieht auch gar nicht so übel aus:
Ist nur leider ziemlich selten, die Karte - und die Software dazu (gezeigtes GEDIT/M8) um so mehr.
Ein richtiger Bedarf für Vollgrafik war vermutlich erst da, als es mit den ganzen GUIs (GEM, Windows) losging - und natürlich mit Spielen, die über Text-Adventures oder die grafischen Fähigkeiten von Pac Man und Co. hinaus gingen.
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Ok, danke
@Igor: Auch dir vielen Dank -
Sorry für das Ausgraben dieses Uralt-Threads.
Klar läuft CGA unter Win95.
Allerdings in 640x200 monochrom.Meine Experimente damit liegen allerdings schon 20 Jahre zurück.
Ich hab es damals zum Laufen bekommen mit den Treibern von Windows 3.0
Etwas Bastelarbeit zum Erstellen einer Treiberdiskette war jedoch notwendig.
Zur Erstinstallation und auch während der Treiberinstallation benötigt man selbstverständlich temporär eine VGA-kompatible Grafikkarte.Für Hercules müssten bei Windows 3.0 auch Treiber dabei sein.
Bei Experimenten mit diesen Auflösungen ist es schwierig, die Dialogfelder von Windows 95 zu benutzen, die freilich für 480 Zeilen ausgelegt sind. Wenn man aber nur 200 hat...
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