Was tun mit IDE Platten?

  • Hab letztlich wiedermal etwas aufgeräumt und festgestellt, dass ich einige IDE/Pata Platten habe, die teils noch gute Größen haben. Einige 250 GB Teile. Nur was soll man damit anfangen. Die passenden Rechner sind die, die im Toten Dreieck um Athlon XP und Pentium 4. Und zwar eher die unteren Lagen. Für die ganz alten Rechner streikt häufiger mal das BIOS und Daten erzeugen die eh nicht. Die aktuelleren Kisten haben meist eher gar keine IDE mehr.

    Bei Pollin mal ins angebot geschaut und gerade mal ein USB Gehäuse gefunden. 250 GB sind eigentlich ne Schöne größe, weil jenseits aller USB Sticks die ich nutze. Aber 3,5 Zoll Platten sind an sich lästig im Handling. Steckernetzteil. Bäh. Zudem war es mit 14,95 Nicht gerade günstig.

    Für ne NAS, wenn es da noch gebrauchte Gehäuse gäbe, ist das mit einer Platte auch schon wieder etwas klein. Als Archivplatten sind wieder die IDE Schnittstellen unpraktisch. SATA Docks haben halt was. Hotplug und Standartisierte Positionen.

    Hat jemand Ideen oder Projekte? Einfach im Schrank stappeln find ich einfach unsexy. ;)

  • Nice try, aber soviele sind dann doch nicht, als dass ich die unwiederbringlich aus dem ersatztteillager rausgeben kann.

    gibts ne empfehlenswerte NAS für IDE? Hatte mal eine aus dem schrott, die war furchtbar. Die konnte nur mit der herstellereigenen software benutzt werden. Hatte keine Freigabe nach Samba oder ähnliches.

  • Stromsparender Rechner mit FreeNAS evtl..

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

  • Ich hab vor 1 1/2 Jahre meine ganzen Platten für 5-10 Euro hinterher geworfen, kB die solange aufzubewahren bis die überhaupt nix mehr an Wert haben.

  • Ich würde auch auf ein NAS tendieren.

    Für SATA-Platten hab ich inzwischen einen aktiven Adapter auf IDE da, das nimmt mir etwas die Sorgen für meine Retrorechner.

    sumi - R9 5950X - 128 GB RAM ECC - 2x 1TB NVMe - 4 TB SATA SSD - 4TB SATA HDD RAID-0 - Radeon RX 7800 XT 16 GB - SoundBlaster Z - Steinberg UR22 mkII Interface - Chieftec Dragon CS-601 - Arch/Win 10 Pro
    ThinkPad P14s Gen2 AMD - R7 5850U - 48 GB RAM - 1 TB NVMe SSD - UHD 3840x2160 HDR - Vega 8 - RTL8255AE AX - EM120R-GL LTE-A - Arch/Win 10 Edu
    Apple Mac Mini (Late 2020) - Apple M1 - 16 GB RAM - 256 GB SSD - WiFi 6 - macOS
    HPE Microserver Gen 8 - Xeon E3-1220 v2 - 16 GB RAM - 12 TB HDD - Debian

    </> Do you know who ate all the doughnuts?

  • ATAPI-7 macht laut Spezifikation 133 MB/s. Ich würde mal behaupten: Das dürfte nur bei guten Platten den Flaschenhals darstellen, ansonsten ist die Platte selbst der Flaschenhals. Wenn das Dateisystem fragmentiert, dann sowieso.

    Gegendarstellungen? Ich war bei HDD-Specs noch nie wirklich auf dem Laufenden.

    • • • – • – – • – –

  • Das dürfte soweit stimmen. Selbst aktuelle SATA-Platten reizen den SATA150-Standard nur bedingt voll aus. Die meisten bleiben unter dem, was möglich wäre, zumindest in Bezug auf die Datenrate. Da ist die Platte immer der Flaschenhals.

    Was aber bei IDE ungünstig ist, ist der Punkt, dass sich zwei Platten einen Port auf dem Mainboard teilen - das kann zuweilen zu kräftigen Leistungsschwankungen führen. Hab ich hier schon erlebt, als ich drei IDE-Platten mittels badblocks gelöscht habe, und eine der zwei Platten am primären IDE-Port Lesefehler produziert hat. Die zweite Platte an dem Port war quasi nicht mehr erreichbar, die dritte (sekundärer Port als Master) hingegen wurde zwar auch etwas ausgebremst (vermutlich eher durch die hohe CPU-Last), aber war dennoch zu erreichen (bspw. über scmartctl).

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche


  • ATAPI-7 macht laut Spezifikation 133 MB/s. Ich würde mal behaupten: Das dürfte nur bei guten Platten den Flaschenhals darstellen, ansonsten ist die Platte selbst der Flaschenhals. Wenn das Dateisystem fragmentiert, dann sowieso.

    Gegendarstellungen? Ich war bei HDD-Specs noch nie wirklich auf dem Laufenden.


    Mein aktuelle 1 TB Toshiba für durch UDMA133 ganz ordentlich ausgebremst werden.

    Und das bloß ne Standard-Platte die man für ~50€ kaufen kann.


  • ATAPI-7 macht laut Spezifikation 133 MB/s. Ich würde mal behaupten: Das dürfte nur bei guten Platten den Flaschenhals darstellen, ansonsten ist die Platte selbst der Flaschenhals. Wenn das Dateisystem fragmentiert, dann sowieso.

    Gegendarstellungen? Ich war bei HDD-Specs noch nie wirklich auf dem Laufenden.


    Full ack.

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  • Nen PC kommt eher nicht infrage. So einen habe ich schon mit SATA und ner 640er. Aber selbst mit der Kiste bin ich nicht mehr so zufrieden. Als reine NAS braucht sie zuviel anlauf zum anschalten und als Rechner ist es mit P4 einfach zu lahm. Oder ich sollte mir gleich ne richtige NAS mit TB besorgen. Oder mehrere IDE Gehäuse nebeneianander.

    Hat keiner nen tipp für ne alte NAS noch mit IDE?

  • Ich hätte noch 'ne NDAS-Platte hier - aber die hat halt nur 100MBit Ethernet - und brauch wieder "besondere" Software, damit man auf die Platte zugreifen kann...

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Nen PC kommt eher nicht infrage.

    Wehr Dich nicht so dagegen. Mit IDE wird alles andere nämlich eher schwierig.

    Als System würde ich grob Folgendes nehmen:

    • Mehrkernprozessor, der nicht so kräftig an der Steckdose nuckelt. Am unteren Ende sowohl der Zeitskala als auch der Leistungsskala wären das Intel Core2 Duo oder AMD Athlon64 X2 (Brisbane Core auf Sockel AM2 oder neuer). Der Sockel-AM1-Schrott und vergleichbarer Abfall ist zu spackelig, was weniger an den Prozessoren dafür als an der "Peripherie" um den Prozessor herum liegt.
    • 8 GiB RAM (bei DDR3 zwei von vier Steckplätzen bestückt)
    • Hauptplatine im mittleren Leistungssegment, sonst wird es lahm, SATA mindestens 3 GB/s; bei neuer Hardware SATA 6 GB/s & Unterstützung für Festplatten > 2 TB; 1000Base-T LAN
    • kleine SSD für das Betriebssystem
    • PCIe x16-Grafikkarte im unteren Leistungssegment, was die Kramkiste halt hergibt
    • wenn die Hauptplatine nicht ausreichend IDE-Ports bietet, eine PCI-Steckkarte "Promise Ultra133 TX2", notfalls "Promise Ultra100 TX2". Von den Dingern kann man bei Bedarf bis zu 3 Stück in ein System stecken, dann sollten es aber baugleiche Karten mit gleicher BIOS-Version sein.
    • Betriebssystem: Linux (für den Einsatzzweck geeignete Distro je nach Geschmack) mit aktuellem 3er Kernel

    Vorteile dieser Lösung:

    • flexibel erweiterbar (SATA-Festplatten mit hoher Speicherkapazität, ggf. mehr RAM, stärkerer Prozessor
    • die vorhandene 640 GB SATA-Festplatte kann da gleich mit rein
    • die IDE-Festplatten können weiter genutzt werden
    • keine Kosten für Softwarelizenzen, kein Einsatz von warez

    Nachteile dieser Lösung:

    • wahrscheinlich mehr Platzbedarf als ein NAS
    • möglicherweise höherer Stromverbrauch als ein NAS (hier bitte aber nicht Äppel mit Birnen vergleichen)
    • brauchbare PCI-IDE-Controller gibt es nicht mehr an jeder Ecke zu kaufen
    • läuft nicht "aus der Tüte", muss erst zusammen gebaut werden, anschließend Linux installiert & für den EInsatzzweck konfiguriert werden
  • Ultra100 TX2 hab ich noch im Angebot. :D

    sumi - R9 5950X - 128 GB RAM ECC - 2x 1TB NVMe - 4 TB SATA SSD - 4TB SATA HDD RAID-0 - Radeon RX 7800 XT 16 GB - SoundBlaster Z - Steinberg UR22 mkII Interface - Chieftec Dragon CS-601 - Arch/Win 10 Pro
    ThinkPad P14s Gen2 AMD - R7 5850U - 48 GB RAM - 1 TB NVMe SSD - UHD 3840x2160 HDR - Vega 8 - RTL8255AE AX - EM120R-GL LTE-A - Arch/Win 10 Edu
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  • Hm wie jetzt für ein NAS mit 250GB IDE Platte 8GB RAM? Ich hab im Hauptrechner 4. Das kommt mir ein bisschen Kanonen auf Spatzen vor?

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  • Hmm weiß ned, was so gegen AM1 spricht? Von den Leistungswerten her lesen die sich potenter als die Atomdinger.

    Also ich hab mit meinem Athlon 5350 da keine Sorgen bisher. Der kann mit meinem Celeron J1900 durchaus mithalten. Einzig doof ist, dass die wirklich wenig SATA-Ports mitbringen - und leider auch nur Single Channel RAM.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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