gegeben:
- Hauptplatine TK-82C491/493/386-4N-DO4, bestückt mit 32 MiB RAM, I/O-Controller (1×IDE, 1× FDD, 1× Parallelport, 1× Gameport, 2× RS232: 1,44 MB 3,5" Diskettenlaufwerk, Seagate ST34342A, Gameport disabled), Grafikkarte Trident TVGA8900C (1 MiB RAM)
- Prozessor TX486DLC/E-40GA, zum Ausprobieren alternativ Am386DX-40
- Koprozessor wahlweise IIT 4C87-40 oder ULSI DX/DLC 40MHz
Von einer FreeDOS-Diskette aus lassen sich hwinfo, syschk45 und pcconfig problemlos starten. Programmhänger und Abstürze treten nur in den Situationen auf, in denen sie auf allen 386er-Systemen auftreten.
tomsrtbt zickt hingegen gewaltig rum. Erst mal waren im BIOS Einstellungen zu ändern:
- Coprocessor Ready Delay : Delay 1T
- Check ELBA# Signal : In T1
Mit allen anderen möglichen Einstellungen bleibt der Kernel irgendwo hängen, wobei die Stellen reproduzierbar sind. Mit "Coprocessor Ready Delay : Delay 1T" & "Check ELBA# Signal : In T2" beispielsweise hängt der Kernel bei "Check 386/387 coupling ...".
So weit so schlecht. Mit den obigen BIOS -Einstellungen und jeder der möglichen Prozessor-/Koprozessor-Kombinationen startet tomsrtbt zwar und die Tastaturbelegung lässt sich auswählen. Danach kommt der login-prompt und nach der Eingabe von "root" geht es nicht weiter, sondern es gibt immer nur eine "Floating point exception". Ein login ist nicht möglich.
Beim Start ohne Koprozessor tritt das Problem bei beiden Prozessoren nicht auf, ein login ist möglich. Allerdings ist die Geschwindigkeit ohne Koprozessor gruselig.
Live-Linuxe, die auf 386ern starten, sind leider etwas dünn gesät, und mal eben von CD/DVD starten ist auch nicht so einfach.
Gibt es da noch irgendeine "Stellschraube", oder bleibt am Ende des Tages nur, das Linux vom anderen 386er auf die Festplatte zu klonen und zu hoffen, dass das dann nicht beim Starten geschreddert wird?