Retro HardwareProb. Floppy + CPU

Nimm' das bitte nicht persönlich, aber: Ich bin mir nicht sicher, ob dir da die Risiken bewusst sind, die mit einem BIOS-Update einher gehen können. Wenn du dir unsicher bist, lass' es sein - im ungünstigsten Fall ist das Board nämlich nicht mehr nutzbar. In dem Falle hilft dann u. U. nur noch der Tausch des ICs - und der ist offenbar verlötet.

'n neueres BIOS gibts wohl für das Board: Findest du bei Fujitsu: Link. Die aktuellste Version ist die R1.10.981 - du hast die R1.05.981. 'ne Liste der Bugfixes gibts hier

Für das Update auf R1.07.981 (siehe Bugfix-Liste vom R1.10.981) steht drin, dass das B0-Stepping vom Deschutes nun dabei ist. Leider sind die Releases davor nicht mehr aufgelistet. Wäre mal interessant zu wissen, wann der Deschutes allgemein dazu kam. Die R1.05.981 ist wohl vom 13.02.1998, die R1.06.981 vom 27.07.1998. Kann schon sein, dass der Deschutes am der R1.06.981 dabei ist - die ersten Deschutes (bis zum 333er) kamen Ende Januar 1998 raus, die 350er und 400er (mit 100 MHz FSB, die du ja sowieso nicht nutzen kannst) im April 1998 - und der 450er dann im August 1998.

Vermutlich ist mit der R1.06.981 dann auch der Covington (Celeron ohne L2-Cache) dazu gekommen - der kam nämlich im April bzw. Juni 1998 raus. Der Mendocino (128 kB L2-Cache OnDie) kam erst im August raus - und der ist ab der R1.08.981 vom Ende Oktober 1998 dann auch in der Unterstützung für das Board. Mit der aktuellsten BIOS-Version dürftest du dann so ziemlich alle Mendocino-Celerons auf dem Board nutzen können.

Aber wie gesagt: So ein BIOS-Update ist nicht ohne Risiko.

Hast du dir die Links mal angesehen? Rate mal, was sich hinter dem ersten Link verbirgt...

Zitat von VolvoDriver

wusste nicht das dass für die diskette ist

Seriously?

Zitat

Flash BIOS Update Disk (D981) V4.06 R1.10.981

Eindeutiger gehts ja kaum noch...

Zitat von VolvoDriver

du findest ja anscheinend alles

Man muss nur wissen, wo man suchen muss. Und Fujitsu hat - zum Glück! - noch immer die alten Fujitsu-Siemens- und uralten Siemens-Nixdorf-Mainboards drin.

Zitat von VolvoDriver

soundkarten treiber kriegste wohl auch noch hin oder?

Hier solltest du fündig werden: Link. Da sind ja einige für den CS4231A dabei. Welche bzw. ob davon welche funktionieren, kann ich aber nicht beurteilen.

Zitat von Xaar

Aber wie gesagt: So ein BIOS-Update ist nicht ohne Risiko.

Im konkreten Fall liegt ein BIOS-Update sogar in der Hochrisikozone!
Im System steckt ein Prozessor, der nicht richtig erkannt wird. Dies kann zu undefiniertem Verhalten beim BIOS-Update führen, womit dieses scheitern würde.

Um die Risiken eines BIOS-Update auf Normalmaß zu begrenzen, sollte dafür ein Prozessor ins System wandern, der vom aktuellen BIOS richtig erkannt wird. Vor dem BIOS-Update lässt man 'ne Runde memtest86 laufen, um zu sehen, ob die zusammengebaute Hardware (Prozessor, RAM, Hauptplatine) funktioniert. Ein defekter Speicherriegel oder zu aggressive RAM-timings können ebenfalls ein BIOS-Update scheitern lassen.

Das technisch bedingte Restrisiko ist beim BIOS-Update recht hoch.

Zitat von VolvoDriver

selbst wenn ich den org. CPU draufstecke kommt der fehler. ich kann testweise memtest laufen lassen, nur wo mache ich das?

Das wird von einer Diskette oder einer CD gestartet. Downloads und eine Anleitung für das Erstellen der Diskette bzw. der CD findest Du auf http://www.memtest.org.

Zitat von VolvoDriver

ok danke schaue ich mir gleich mal an. aber warum wird mein diskettenlaufwerk in DOS nicht erkannt?

Auch wenn das Thema Floppy schon war, mach mal ein Aktuelles bild vom Floppy und der Verbindung zum Bord.
Habe die vermutung das man mich missverstanden hatte.

Der verdrehte teil ist nun am Floppy, gut.
Nun Teste mal das du den Stecker am Floppy um 180° drehst, so dass das kabel nicht direckt runder hängt, sondern ein bogen nach unten wirft.
Bei machen Floppylaufwerken sind die anschlüsse auch um 180° verdreht, was eigentlich nicht vor gegeben wurde.

@Diamant: Wenns falschrum eingesteckt wäre, würde ja das Floppylämpchen dauerhaft leuchten. Tuts aber nicht.

Haste bevor du das System installiert hast Scandisk ausgeführt?
Hatt die Platte fehler, dann Installiert 98 seine Daten auch auf den fehler Eiskalt, und dann beim Hochfahren findet er die dann nicht.
Ich mache darum immer vor dem Install ein Scandisk, und lasse das ergebnis von Schandisk auf der Platte speichern.
So weiß das Setup von 98 wo er hin schreiben darf und wo nicht.
Beziehungsweiße nehme ich für DOS Systeme nur Platten die absolut im Top zustand sind.

Zitat von VolvoDriver

man kann das datenkabel nur auf 2 weisen anschließen.
die 1. war ja wo ich die enden vertauscht habe und die 2. halt die richtige.
das datenkabel hat eine kerbe die beim floppy nicht vorhanden ist, somit passt er auch nur in eine richtung.

Den noch schlampt immer einer oder die gesamte Firma bei der herstellung der Laufwerke.
Habe hier auch einige da musste ich mir eine kerbe selber machen, danach ging es auch.

Las Scandisk im DOS Boot modus durchlaufen, wenn der fertig ist bietet der dir an das ergebins für Windows zu speichern.
Ich habe gelernt, bei Dos-Systemen macht man immer ein Scandisk bei der erst in betriebnahme.

Von CD Booten, wenn der Bootvorgang abgeschlossen ist das Setup mit F3 Beenden das du in den Eingabe Modus kommst.

Vom CD Laufwerk, vermutlich Laufwerk D: , gibste nun ein Scandisk C: , die erste Prozedur lässt du durchlaufen.
Da nach fragt er dich ob auch eine Oberfläschenanalyse gemacht werden soll, da machst du JA.
Und das lässt du voll durch laufen.
Am ende davon kommt die Option das Ergebenis zu speichern.