Retro HardwareProb. Floppy + CPU

  • Hallo zusammen ;)

    Schraube derzeit an einem Retro PC rum,
    neues Netzteil eingebaut und CPU!
    Jetzt bekommt das diskettenlaufwerk keinen strom mehr.
    Beim booten kommen jetzt fehler wie im Anhang...
    Was hat die CPU meldung auf sich und wie bekommt das Floppy wieder strom?

    Eine andere festplatte lässt sich auch nicht mehr unter dos formatieren ( mit win 98SE CD in DOS gebootet )

  • Dein BIOS unterstützt den Prozessor anscheinend nicht richtig.
    Hast du das Diskettenlaufwerk auch ans Netzteil angeschlossen und sind beim Netzteil alle Spannungen richtig da?

  • hmm also selbst wenn ich die CPU die da vorher montiert war drauf stecke erscheint der fehler.
    floppy ist natürlich ans stromnetz angeschlossen.
    Ich habe nichts weiter geändert. Das BIOS ist auch recht seltsam kann die CPU auch nicht auf seine 350Mhz Takten, da gibts anscheinend keine Option für.
    Der SL2SF sollte doch auf 350Mhz laufen und nicht auf 233Mhz!

    Hier noch mal ein fotos...

  • Was steckt denn da für ein Board drin? Bzw. was für ein Chipsatz? Dass die CPU auf 233 MHz läuft, liegt wohl daran, dass die mit einem FSB von 66 MHz läuft. Bei dem Multiplikator von 3,5 (den ja der 350 MHz Pentium II hat) kommt man so auf 233 MHz.

    Hast du auf dem Board ein Jumper, mit dem du den Systemtakt ändern kannst? Wenn du ein Board mit einem Intel i440BX als Chipsatz hast, sollte das kein Problem sein mit 100 MHz FSB. Bei einem i440LX hingehen gehen (offiziell) nur 66 MHz - da wirste wohl nicht drumrum kommen.

    Allgemein deutet die Fehlermeldung darauf hin, dass das Board mit dem Stepping nicht klarkommt bzw. dieses nicht kennt. Welche CPU war denn vorher drauf?

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (1. April 2015 um 17:44)

  • was da für ein Board steckt kann ich nicht genau sagen. Keine Modellbezeichnung o.ä.
    ist aber was von siemens, war von nem kumpel nen alter Büro Rechner den er sich etwas aufgewertet hatte damals...
    Vorher war der SL2HD in Betrieb der läuft ja wohl mit 233Mhz.
    Die probleme häufen sich ja anscheinend.
    Eine HDD kann ich formatieren und die andere wiederum nicht "befehl oder dateiname nicht gefunden"
    Das mit dem Jumper kann ich nicht sagen, hab zwar gehört das es sowas gibt und auch möglich ist, kenn mich da aber nicht mit aus.

  • Hab was über dein Board gefunden:
    Siemens Nixdorf D981

    Auf dem mittleren Bild steht die Type von dem Mainboard auf dem Aufkleber. Du hast einen BX-Chipsatz, der nur für 66 MHz FSB ausgelegt ist. Ich habe mal so um 2009/2010 rum Experimente mit einem Asus P2L97 und schnelleren CPUs gemacht, allerdings hab ich die nie stabil zum laufen gebracht, weil der Spannungsregler zu schwach war.
    Hier ist der Thread von damals:
    Intel Pentium 3 auf Intel LX ein Bericht

  • Das ist wohl ein Siemens-Nixdorf D981. 'ne kurze Beschreibung zu den DIL-Schaltern gibts auch hier. Zu erkennen ist die Nummer auf dem Zweiten Bild in #7, auf dem Aufkleber auf dem Chip neben dem "Siemens-Nixdorf"-beschrifteten Chip.

    Das Board hat - wie ich es mir fast dachte! - den Intel i440LX als Chipsatz - kann also nur 66 MHz als FSB. Folglich kannste deinen SL2SF dort drauf auch nicht benutzen. Das höchste der Gefühle wäre somit ein 333er Pentium II - und da dürfte auch noch die Fehlermeldung kommen, da der auch den Deschutes-Kern hat. Der SL2HD hingegen sollte ohne diese Fehlermeldung laufen - das ist 'n alter Klamath mit 233 MHz. Soferns nur mit den Klamaths funktioniert, wärst du damit maximal mit 'nem 300 MHz Pentium II dabei. Sollte es ein BIOS-Update geben, mit dem es auch die neueren Deschutes machen, könntest du den o. g. 333 MHz Pentium II nutzen - oder ggf. auch noch einen Celeron bzw. Celeron A. Aber da muss auch das VRM auf dem Board mitspielen. Wenn das keine 2,0 V kann, wäre das auf die Dauer für die CPU tödlich...

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (1. April 2015 um 19:15)

  • ich sehe es grade das D981 steht auch auf einen der aufkleber.
    Bin ja auch kein Leihe was das angeht, aber das man daraus den Boardnamen entnehmen soll ist für mich was neues :P

    es ist nur komisch das ich da nichts takten kann und was soll der müll mit der festplatte das ich die nicht formatieren kann?

    und wie kommst du immer auf 6,5GB? die platte hat nur 2GB :P


  • ich sehe es grade das D981 steht auch auf einen der aufkleber.
    Bin ja auch kein Leihe was das angeht, aber das man daraus den Boardnamen entnehmen soll ist für mich was neues :P

    Einfach mal Tante Google bemühen ;D Bei Siemens-Nixdorf bzw. Fujitsu-Siemens fangen die Mainboards fast immer mit "D" und dann 'ner 4-stelligen Nummer an. Die älteren Boards haben noch eine dreistellige - wie das D981 bei dir. Alles eine Erfahrungssache :D


    es ist nur komisch das ich da nichts takten kann

    Kannst du doch? Schau' mal in den zweiten Link in meinem Beitrag rein (Den hier), da haste unten die Schalterstellungen für die verschiedenen Taktraten. Bei diesem Board musste das noch "in Hardware" machen - da gabs das noch nicht softwareseitig im BIOS.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (1. April 2015 um 19:32)

  • Wenn es ein entsprechendes BIOS-Update gibt könnte auch ein Celeron mit Adapter laufen.

  • Also bei den boards die schon etwas älter sind steht es auch klar und deutlich drauf Name usw ;)
    Bei alten kenn ich mich überhaupt nicht aus das kann ja alles mögliche heißen.

    Hab mir das mal durchgelesen, nur steige ich da noch nicht ganz so durch :)
    schalter sind wohl auf dem board vorhanden, soll ich davon mal ein foto machen und du sagst mir dann was ich verstellen sollte?

    Das problem ist ja auch das diskettenlaufwerk BIOS update wird nicht möglich sein.
    Das es keinen saft bekommt wird ja wohl nicht am neuen Netzteil liegen.


  • Hab mir das mal durchgelesen, nur steige ich da noch nicht ganz so durch :)
    schalter sind wohl auf dem board vorhanden, soll ich davon mal ein foto machen und du sagst mir dann was ich verstellen sollte?

    Hm, ich dachte, das ist selbsterklärend? :D

    Auf diesem Bild erkennt man rechts die ersten drei Schalterstellungen vom dem Schalterblock. Die stehen alle auf "OFF". Das heißt also lt. der weiter oben verlinkten Seite:

    SW1/1 Off: Factory configured - do not alter
    SW1/2 Off: Flash BIOS normal operation
    SW1/3 Off: Floppy drive write protect disabled

    Soweit scheint das also erstmal in Ordnung zu sein.

    Die anderen Schalterstellungen dürften dann wohl sein (sofern die auf 3,5 x 66 MHz = 233 MHz eingestellt sind):

    SW1/5: On
    SW1/6: On
    SW1/7: Off
    SW1/8: Off

    Mit diesen letzten Vier Schaltern kannst du den Multiplikator ändern. Aber bringen dürfte dir das in deiner Situation wenig, da der Pentium II 233 SL2HD ja standardmäßig mit 233 MHz läuft und der Pentium II 350 SL2SF mit 233 MHz auch läuft (aufgrund des niedrigeren FSB) und ja auch Probleme bereitet. Du kannst da höchstens 'nen höheren Multiplikator versuchen einzustellen, aber wimre sind bei den Pentium II mit Deschutes-Kern die Multiplikatoren fest verdrahtet, so dass es da eigentlich keine Taktänderung mehr geben dürfte. Den FSB kannst du ja nicht ändern.


    Das problem ist ja auch das diskettenlaufwerk BIOS update wird nicht möglich sein.
    Das es keinen saft bekommt wird ja wohl nicht am neuen Netzteil liegen.

    Hast du da mal den Stecker-Sitz kontrolliert? Einfach mal nochmal abziehen den Stecker und wieder stecken. Oder mal schauen, ob die Lötstellen noch in Ordnung sind - manchmal brechen die auch aus.
    Außerdem scheint mir das Datenkabel verkehrt herum dran zu stecken. Zumindest kenn' ich bei Diskettenlaufwerken die Regel "Rote Andern liegen immer zusammen oder auseinander". Will heißen: Entweder liegen die rote Ader vom Netzstecker und die rote Ader vom Datenstecker direkt nebeneinander - oder sie liegen jeweils ganz außen. Bei dir wäre das nicht der Fall. Kontrolliere dort doch mal bitte auch die Orientierung, ob Pin 1 auf dem Mainboard auch mit Pin 1 am Floppy-Laufwerk verbunden sind.

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (1. April 2015 um 19:54)

  • achja stimmt mit den roten kabeln parallel da war irgendwas damals ich erinnere mich =)
    passt aber nicht wenn ich es verkehrtherum anschließen möchte.
    mit dem PIN1 verstehe ich noch nicht so ganz erkläre doch mal bitte genauer...

  • Der Pin 1 ist auf der Platine meist besonders markiert. Durch 'nen Punkt, 'n Dreieck oder einfach durch eine 1. Gibt sicherlich auch noch andere Möglichkeiten.

    Aber mir fällt gerade was auf: Das Datenkabel ist verkehrt draufgesteckt! Der Dreher sollte normalerweise am Laufwerk sein. Also das Kabel nochmal an beiden Seiten abziehen und andersrum draufstecken. Also den Stecker, wo der "Dreher" im Kabel ist ans Diskettenlaufwerk und den anderen Stecker aufs Mainboard. Dann müsste das auch mit der "Regel" passen, die ich oben schrieb.

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  • hab ich gemacht und passt nun auch rot zu rot. nur es bekommt immer noch keinen saft. das lief ja alles vorher. liegt es vll doch am neuen netzteil das da ne völlig andere spannung versendet wird? und das stromkabel beim floppy kann man auch nur auf einer art und weise anschließen, daran wirds wohl nicht liegen

  • Eigentlich sollten die Spannungen gleich sein - ist ja standardisiert. Zwischen der Gelben und der daneben liegenden schwarzen Ader sollten 12 V anliegen, zwischen der roten Ader und der daneben liegenden schwarzen Ader sollten 5 V anliegen. Die kannst du ja mal messen, sofern dir das möglich ist.

    Ansonsten: Hast du ein anderes Diskettenlaufwerk da? Evtl. ists ja einfach gestorben.

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  • Ich kann eine sache testen. Diskettenlaufwerk ausbauen und in meinen 2. "Haupt" PC einbauen. mal sehen was das bewirkt. Kabel sind auf jedenfall alle richtig angeschlossen.
    Was soll das mit der Festplatte eigentlich? Im DOS geht der befehl format C: nicht...

  • Ist die Festplatte denn partitioniert? Wenn nicht, muss das vorher schon noch geschehen. Sollte bei der Größe (rund 6,5 GB) mit Windows 98 kein Problem sein. Windows 98-CD rein, von CD-ROM starten (also nicht das Setup von Windows 98), dann in der Kommandozeile FDISK startet. Dann dort 'ne neue Partition anlegen (i. d. R. fragt er, wenn keine Partition vorhanden ist, nach, ob er die ganze Platte nutzen und die Partition als aktiv markieren soll), neustarten und dann sollte auch Format funktionieren, wenn du wieder von der Windows 98-CD gestartet hast.

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