An Banken ist das Problem, das die klassischen Geschäfte keine Rendite mehr bringen und man sich nur noch an krude Finanzgeschäfte hält, die wirklich niemand mehr versteht. Inklusive der Zocker an den Finanzmärkten.
Wenn jemand zur Zeit 5% Zinsen von einer Bank für Geld kriegt, muss der schon was besonderes sein. Reiche werden im Schnitt vor allem Reicher, weil sie Finanzprodukte/Investments wählen können, die nen höheren Zinssatz abwerfen, weil die Riskanter sind. Der Basiszins ist gerade negativ, aber nicht viel. Für das Geld können sich Banken Geld besorgen oder kurzfristig selbst bei der EZB Parken. Das heißt risikolose klassischen Kontenzinsen von Giro/Tagesgeld oder übersichtlicher Festanlage sind etwas über 0 % verzinst. Dein Millionär kann davon auch nicht leben. Er kann aber spekulieren: Immobilien, Fonds, Aktien, Zockerei. Wenn er etwas streut und keinen Totalausfall produziert ist am Ende die Verzinsung höher als die sicheren Sachen und vermutlich als die Inflation. Er wird also wirklich reicher. Er kann es machen, weil manches erst mit Mindesteinlagen sinnvoll wird (immobilien) und eine Fehlentscheidung nicht Existenzbedrohend sein muss. Das gilt aber nicht immer, sieht man an TV Promis, die Plötzlich Geld hatten und in ein oder wenige Projekte gutgläubig investierten. Geht schief und sind Pleite.
Aber ja in der Regel gilt. Um Reich zu werden keine Bank überfallen, sondern gründen. Ist wie mit Versicherungen, dass sind klassische Wetten, die in der Regel nur angeboten werden, weil die Versicherung am Ende Geld macht, nicht ausgibt.