Hallo!
Ich habe vor einigen Tagen was nettes erstanden: ein HP Omnibook 600C von 1995 für einen schlappen Euro. Da konnte ich schon erwarten, dass ich nichts komplett funktionstüchtiges bekomme, aber wer weiß, ob man da doch was retten kann. Die Sache ist: es funktioniert, aber bootet nicht.
Es zeigt erst das Grafik-BIOS (die üblichen Grafikkarten-Infos zu Beginn), dann den gesamten RAM und dann kommt das eigentliche BIOS. Dort zeigt er den Prozessor an. Und genau da bootet er nicht weiter. Die exotische PCMCIA-Festplatte springt bei der RAM-Überprüfung an, klackert aber während des BIOS nur dezent weiter. Außerdem kommen laute BEEP-Codes aus dem Lautsprecher, alle paar Sekunden kommen zwei kurze BEEP-Töne, ulkigerweise ist dieser Ton nicht in der Doku dokumentiert, da es immer nur drei aber nicht zwei geben sollte. Wenn der Akku draußen ist, gibt es keine BEEP-Töne.
Ich habe schon mal die 8 MB RAM-Erweiterung herausgenommen, er kennt dann nur den internen Speicher, bootet aber auch an der gleichen Stelle nicht weiter. Festplatte habe ich auch schon mal entnommen, da will er eine Systemdiskette haben. Mangels Diskettenlaufwerk kann ich da aber auch nichts machen. Ich habe zwar ein Diskettenlaufwerk, was einem Fujitsu-Siemens-Notebook von 2000 beilag und sogar passt, aber das will er nicht erkennen.
Ich habe den Verdacht, dass es an der PCMCIA-Festplatte liegen könnte. Ersatz gab es mal bei eBay in Form einer Viper 340, welche es sogar nur für schlappe 12 € gab. Leider ist das gute Stück bereits vergriffen. Nebenbei bemerkt werkelt eine PCMCIA Type III-Festplatte in dem Gerät, nennt sich "callunacard" und hat 520 MB.
Ob da jemand vielleicht eine Lösung parat hat?