Umstellung ISDN/DSL auf VoIP/VDSL

  • In einem 1-Personen-Haushalt soll die vorhandene Technik bestehend aus ISDN-Basisanschluss und DSL-Anschluss auf VoIP und VDSL umgestellt werden. Fax und Modem werden nicht benötigt.

    Folgende Technik ist vorhanden. Diskussionen über die Sinnhaftigkeit dieser Technik sind müßig! Die Technik außer PC und Drucker, die unter meiner Regie erneuert wurden, habe ich dort so vorgefunden.:

    • ISDN-Basisanschluss im Keller
    • T-home Eumex 401 am ISDN-Basisanschluss. Danach geht es analog weiter. ISDN-Geräte müssen also nicht migriert werden, weshalb auch kein Router mit S0-Bus benötigt wird.
    • Im EG zwei analoge Telefonanschlüsse.
    • Im OG ein analoger Telefonanschluss sowie ein Anschluss für den DSL-Router.
    • Geräte an den obigen Anschlüssen: ein DSL-Router T-Com Speedport W700V; drei DECT-Telefone Panasonic KX-TG6421G F (ob es wirklich drei exakt Baugleiche sind, muss noch geklärt werden). Eines davon im EG wird nicht benötigt.
    • weitere Geräte: im OG ein PC, den ich administriere, mit Cat-6-Kabel am Router; ein Drucker, mit Cat-5e-Kabel am Router.


    Die Eumex 401 und ein Telefon im EG sollen im Zuge der Umstellung weg. Als neuen Router denke ich an eine FritzBox, die dann auch als DECT-Basisstation und Anrufbeantworter genutzt werden soll. Die FritzBox 7360, die ich selbst nutze, kann das alles laut Handbuch. Hier wird noch ein "Selbstversuch" vor der Umstellung folgen. Das Neuverlegen von Kabeln ist ausgeschlossen, da die Kabel nicht in Kabelleerrohren liegen und "Dreckarbeiten" in dem Haushalt nicht gewünscht werden!

    Kann der neue Router einfach an Stelle des alten Routers im OG angeschlossen werden oder muss dazu im Keller etwas umgeklemmt werden? Den neuen Router im Keller anschließen zu müssen wäre extrem suboptimal!

    Die Telefone hängen bisher alle an der selben Rufnummer. Das muss so bleiben! Dem Handbuch der FritzBox 7360 kann ich nicht entnehmen, ob daran mehrere DECT-Telefone mit der selben Rufnummer angemeldet werden können. Geht das?

    Wie sieht es mit der Reichweite von DECT aus? Im OG sollte es kein Problem sein, aber im EG wäre eine Decke zwischen FritzBox und DECT-Telefon, das im gesamten EG funktionieren muss. Das Haus (1950er-Jahre-Bau) ist meines Wissens aus Stein und Holz gebaut. Stahlbeton ist meines Wissens nicht vorhanden. Falls die Reichweite ein Problem ist, müsste es alternativ möglich sein, die analoge Telefonleitung aus dem OG im Keller, wo derzeit alle an der Eumex 401 hängen, mit einer analogen Telefonleitung im EG zu verbinden, im OG diese Leitung an die FritzBox anzuschließen und im EG die Basisstation des Telefons an der Leitung zu lassen.

    WLAN wird normalerweise nicht genutzt. Das Gast-WLAN könnte gelegentlich benötigt werden, wobei die Nutzung fast immer im EG erfolgen würde. 2,4 GHz sollte reichen, da die Bebauung vor Ort nicht sehr dicht ist.

    Als Provider gibt es vor Ort nur das "rosa Schweinchen", bei dem aktuell ISDN und DSL laufen und Vodafone, bei dem aktuell das digitale TV-Kabel (DVB-C) läuft. Da gibt es die Überlegung zukünftig VoIP, VDSL und DVB-C über einen Provider laufen zu lassen, um in Summe weniger zu bezahlen. Mietgeräte (Router, DVB-C-Receiver) scheiden aus, ein DVB-C-Receiver mit SmartCard-Slot ist vorhanden. Eine FritzBox mit kastrierter Software vom Provider ist ebenfalls nicht erwünscht. Anm.: Bei meiner Umstellung bekam ich vom Provider eine "subventionierte" FritzBox 7360 mit unverändertem FRITZ!OS drauf. Lediglich die Zugangsdaten waren schon an den entsprechenden Stellen eingetragen, aber nicht irgendwie "verriegelt". Ich nutze allerdings HTP, den es nur in Hannover und umzu gibt.

  • Beitrag von thosch97 (21. September 2016 um 23:31)

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  • Beitrag von Kuxuntu (22. September 2016 um 01:04)

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  • Puh, viel Text. Ob Vodafone oder Telekom ist halt ne Technikfrage: Kabel oder VDSL. Ich habe mich für VDSL entschieden, weil ich da ne exklusive Leitung habe. Kabel ist immer Shared Medium, nen Nachbar hatte damit Probleme = Aussetzer. Routerfreiheit gibt es ja inzwischen. Zudem hat es den Vorteil, das wenn eine Technik ausfällt, man die andere noch nutzen kann. 8D

    Hab die 7390, die kann vor allem mehr WLAN und ISDN. DECT ist relativ Problemlos. Wohne im Dachgeschoss also 2 OG, darunter das alte Flachdach, und 2 Etagen mit mir unbekannten Decken. Bis ins Erdgeschoss ist Telefonie problemlos. In meinem Keller setzt es dann aus. Ist aber auch noch am anderem Ende des Hauses. Wenn der Router in der nähe des Treppenhauses steht, hilft das ungemein.

    Man kann in der Fritzbox jedem Telefon beliebig Nummern zuordnen. Entweder die klingeln bei allen oder bestimmten Nummern. Man wählt auch ne Standardnummer zum Rauswählen aus, die anderen können per Vorwahl ausgehend genutzt werden. Oder du richtest die nicht ein.

    Die Frage ist, wie du deine Telefondosen anklemmen möchtest. Normalerweise sind das ja einfach Kabel an der Wand mit Klemmanschlüssen. Die sind bei der Fritzbox selten geworden. Ich habe eine Dose an der Fritzbox, indem ich die Dose in ner alten Patchdose enden lasse, und von da nen TAE-Western Kabel in die Fritzbox stecke. Die Fritzbox hat 2 TAE Anschlüsse. Mehr kriegst du nur mit einem umschalter (awado) dazwischen, oder mit der billigversion: Parallelschaltung.

    Ich würde die alte DECT Basisstation weglassen. Kommt aber stark auf die Telefone drauf an. Erstens Funkquelle weg, zweitens ist die Fritzbox mit DECT ECO (hab ich aus) und HD-Codec gesegnet. Siemens Handteile haben meist ne gute Integration. Ich habe ne Rufnummernbenachrichtigung und vollen Zugriff auf Listen und Telefonbuch auf den Mobilteilen. Bei anderen hatte ich allerdings auch mal nichts außer Klingeln und Sprechen. Waren glaub ich Phillips. Hab mir einfach Ladeschalten nachgekauft, damit ich die Basis nicht mehr benötige. So kann man auch sauber Intern telefonieren.

    Wegen Standort: Sollte klappen. Der jetzige Router müsste ja am Splitter hängen. Das Kabel muss jetzt direkt in die Wanddose der Telekom. Evtl. wird nen TAE Adapter benötigt, Western auf TAE. Oder halt am Ende irgendwas 2 Adriges auf TAE.


    Einmal editiert, zuletzt von Dirk (22. September 2016 um 07:19)


  • Puh, viel Text. Ob Vodafone oder Telekom ist halt ne Technikfrage: Kabel oder VDSL.

    Heißt das also Vodafone macht alles über das TV-Kabel und Telekom alles über die Telefonleitung?

    Alles über TV-Kabel ist irgendwie doof. Außerdem fehlt dafür wahrscheinlich die Infrastruktur im Haus und Kabel neu verlegen ist halt nicht. Wenn der TV-Kabel-Vertrag nicht auf Telekom umgezogen werden kann, bleibt das halt bei Vodafone und nur ISDN/DSL werden auf VoIP/VDSL umgestellt. Die Person im Haushalt möchte so wenig Änderungen wie möglich, die Gründe dafür sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.


    Hab die 7390, die kann vor allem mehr WLAN und ISDN.

    Mehr WLAN und ISDN werden nicht gebraucht. Das Geld kann also gespart werden.


    Wenn der Router in der nähe des Treppenhauses steht, hilft das ungemein.

    Geht nicht, weil dazu neue Kabel verlegt werden müssten.


    Man kann in der Fritzbox jedem Telefon beliebig Nummern zuordnen.

    Gut.


    Die Frage ist, wie du deine Telefondosen anklemmen möchtest.

    Am liebsten gar nicht, sondern beide DECT Telefone in OG und EG laufen im Idealfall mit der FritzBox als DECT-Basisstation.


    Ich würde die alte DECT Basisstation weglassen.

    Und wie sollen die Telefone dann geladen werden, ohne dafür etwas zu kaufen?


    Bei anderen hatte ich allerdings auch mal nichts außer Klingeln und Sprechen.

    Da ein Telefon über ist, werde ich das mit nach Hause nehmen und gegen meine FritzBox testen.


    So kann man auch sauber Intern telefonieren.

    1-Personen-Haushalt!


    Wegen Standort: Sollte klappen. Der jetzige Router müsste ja am Splitter hängen. Das Kabel muss jetzt direkt in die Wanddose der Telekom.

    Gut.

  • Ich rate hier nochmal vielmals von Kabel ab. Ich war 1 Jahr mit der Entstörung von Kabelanlagen beschäftigt (hauptsächlich DVB-C / Analog TV). 99% jeder Internetkunden fragten mich, warum ständig Störungen da sind, die Leitung lahm ist und es Aussetzer gab. Meine Antwort: Ich bin nicht vom Anbieter. Das lustige, die meisten Anbieter sagen, es liegt an der Hausanlage, was aber in 90% der Fälle einfach nicht stimmt.

    Im Falle eines Kabelanschlusses kannst du auch nur den Mietrouter des Kabelanbieters verwenden. Cablerouter sind in der Regel nicht frei verkaufbar. Die Geräte werden über die MAC-Adresse im Kabelnetz registriert. Gebraucht gekaufte Geräte werden vom Anbieter nicht akzeptiert. So eine Fritz!Box Cable kostet dann 5 - 20€ Miete im Monat zusätzlich.



    Der Aufbau der Verkabelung ist hier eigentlich ganz einfach. An die Fritz!Box muss die Amtsleitung, auf dieser liegt nunmehr nur noch ein DSL-Signal auf. Vom Standpunkt des Routers aus kann man die Computer über Ethernet und WLAN versorgen. Telefone müssen auch zwangsläufig an den Router angeschlossen werden. Dies kann entweder direkt oder über die Hausinstallation erfolgen. Sollte der Router keine Klemmanschlüsse mehr haben, so wird Aufputz eine UAE-Dose gesetzt und diese über ein UAE-Kabel mit dem Router verbunden. Die bestehenden analogen TAE-Dosen können wie bisher weitergenutzt werden.

    Soll der gewünschte Router eine Fritz!Box werden, so ist man so flexibel, wie bei einer Telefonanlage. Man kann jedem Telefon einzelne Nummer zuweisen, sich gegenseitig anrufen, Gruppennummern vergeben usw. Also Bonus haben die Fritz!Boxen integrierte Anrufbeantworter und eine Weckfunktion.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuxuntu (23. September 2016 um 00:03)

  • Internet über TV-Kabel scheidet somit wegen des Zwangs-Mietrouters aus! Wie ist es aber mit dem Glotzen, das momentan über DVB-C erfolgt? DVB-T wurde schon besprochen und scheidet wegen mehrerer dort nicht vorhandener Programme aus. DVB-S ist in der Anschaffung einfach zu teuer und würde zudem das Legen von Kabeln erfordern.



    Dass Telefonie und Internet zukünftig nur noch über die FritzBox laufen werden, ist schon klar. Ich habe die Umstellung (hier: Analogtelefon/DSL → VoIP/VDSL) in meiner Wohnung ja schon hinter mir. Deshalb kann ich den Kram mit den DECT-Telefonen vorher mal ausprobieren und muss das nicht alles immer vor Ort machen, was dann doch einige Eisenbahnkilometer samt Reisezeit spart. Den AB in der FritzBox wollte ich hier eh mal aktivieren. Jetzt kommt dafür halt etwas Dampf auf'n Kessel.

  • Der es gibt bei DVB-C keinen Routerzwang mehr.

    Du kannst einfach die Kabel FritzBox hier kaufen. https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-6490-cable/

    Zu Kabel Internet: Kenne einige Leute die das vollkommen problemfrei nutzen. Kommt halt drauf an wo du wohnst. Wenn du in der Stadt wohnst wo am Verteiler noch 20 Parteien hängen die alle das Top Notch 200mbit Paket gebucht haben kann es zu Problemen kommen, aber auf m Dorf ist das meist unproblematisch und besser als Schmalband bei der Telekom (wenn die 50mbit oder mehr bieten ist das wenn man auf die Bandbreite angewiesen ist natürlich vorzuziehen).
    Einziges Problem bei Kabel Internet das ich kenne: die machen NAT, man hat also nicht zwingend eine externe IP für eine Website (kommt aber auf den Vertrag an).

    Das tolle an VoIP ist, du könntest im Keller einfach ein VoIP gateway per Wlan/Powerlan anbinden und musst den Router nicht am selben Platz haben.

    Edit: Jetzt kapiere ich das: Du brauchst nur drei DECT Telefone. Dachte du willst drei DECT Telefone+2 Analoganschlüsse :)

    Wenns nur darum geht: Das kann so eine Fritzbox ohne Probleme. Wenns durch bauliche Gegebenheiten Probleme mit der Reichweite gibt, bietet AVM auch Repeater an

  • Der Anrufbeantworter ist recht komfortabel in der Fritzbox. Hab ich bei meinen Eltern an. Man kann ihn über eine Interne Nummer abrufen. Das richtig schöne sind aber die Push Services der Fritzbox. Sie kann per Mail über verpasste Anrufe informieren (ist praktisch wenn man unterwegs oder gar im Urlaub ist) und auch der Anrufbeantworter kann per Mail die Anrufe als MP3 weiterverschicken. Macht mein Vater nur noch so. Die Dateien sind auch nicht übermäßig groß.

    Ich würde DVB-C lassen. Läuft doch. Die Telekom bietet noch Entertain als Option, Fernsehen via Internet. Geht aber tlw zulassten der Leitung und man benötigt dafür zwingend einen Receiver der bestensfalls per Lan Kabel angeschlossen wird, und dass an jeden Gerät. Meine Schwägerin hats, ist okay. Keine Ahnung ob der Recorder was kostete oder mietet. Umsonst sind die aber meine ich nicht mehr. DVB-T ist tot, je nach Region auch jetzt schon. DVB-T2 geht in den Regelbetrieb erst im halben Jahr, und kostet auch pro (bisher noch recht teuren = 70 €) Receiver bei privaten Sendern auch 70 € pro Jahr. Wenn privaten egal sind, kann man 90 % der öfr auch über mediathek streamen. Aber gerade bei Sportnachrichten wird es gerne mal dunkel.

    Wenn er mehrere Dect Geräte hat, hätte ich gedacht, dass die mehrere Ladeschalen beiliegen haben. Dann würde ich einfach 3 Handteile in 2 Schalen laden. werden die tatsächlich alle in der Basisstation geladen sollte er sich dringend nen billiges Schnurloses mit zig Ladeschalen holen. gibts gerne für 40 € sowas. egal. Wenn die Basis nicht bei Fritzbox stehen soll, würde ich zumindest das Telefonkabel weglassen und die Handteile in der Fritzbox anmelden.

    Zu Vodafone und Telekom kann man sagen, nichts ohne Ausnahme, durch übernahmen hat Vodafone noch einige DSL Anschlüsse, baut die aber bei gemieteten Leitungen ab. Aber es gibt Neubaugebiete wo die eigene Leitungen gebaut hatten. Die bleiben. Die Telekom hat irgendwo nen großes Kabelgebiet mit nen paar Hundert Anschlüssen geerbt. Aber in der Regel ist es halt Vodafone = Kabel, Telekom = TDSL.

  • Freunde von mir haben ein altes Bauernhaus, ca. 140m² mit 2-Etagen. Also etwa das selbe Szenario. DECT funktioniert mit der Fritz!Box 7390 einwandfrei. Dann könnte man bei dir sogar die analogen Anschlüsse weglassen.

    Auch die Rufnummernvergabe ist überhaupt kein Problem!

    Die Routerfreiheit bei Kabelinternet ist mir neu.
    Beachte bitte bei DVB-C, das pro Kabelanschluss 20€ im Monat nur für Fernsehen fällig werden. Das ist der aktuelle Tarif.
    Auch bei Bestandsanlagen wo noch nicht gezahlt wird, kommen hier in der Gegend Techniker, die kontrollieren, ob Kabelanschlüsse aufgeschalten sind.
    Eine DVB-S Anlage bekommt man für ca. 200€ einmalig + etwas Aufwand für die Installation. Jetzt fange einmal an zu rechnen, ab welchem Punkt es sich lohnt ;)
    DVB-T ist tot und wird noch unkomfortabler. Ist ein toter Service, genau wie DAB, das vor kurzem durch DAB+ ersetzt wurde. Diese ganzen Standards halten sich nicht lange, da Nischenlösungen. Dementsprechend darf man sich ständig neue Hardware anschaffen.

  • DAB ist nicht tot. Deutschlandfunk sendet weiter. ;) und die Umstellung auf DAB+ ist schon ne Weile her. Weiß noch die Early Adopterjahre wo ich zur Zeitumstellung immer beim Sender anrufen musste, dass die das Zeitsignal verpennt hatten. In Antworten hatte ich tlw. noch den Verlauf vom Techniker drin. Aber seit Bundesmux alles prima in der Richtung. Hatte auch mal ne kurze weile DVB-T-Radio. Gabs wohl nur in Berlin, aber auch schon vor Jahren abgeschaltet.

    Ich glaube er hat Telefonanschlüsse geschrieben, meinte aber Telefone. Die Routerfreiheit gibts tatsächlich seit 1 Monat für Neukunden. Aber noch ne Menge Kinderkrankheiten. Tlw. können bisher Anschlüsse nicht im vollen Umfang genutzt werden, usw. Man muss auch über den Service das neue Modem registrieren, da es keine klassischen Zugangsdaten gibt. Einfach anstecken ist nicht so einfach.

  • Thread-Reaktivierung, keine Exhumierung, denn jetzt wird es ernst: Das rosa Schweinchen will am Ort umstellen und den laufenden Vertrag kündigen.

    Zum beschriebenen Szenario gibt es eine Ergänzung. Am Ort hängt neben den Telefonen auch noch ein "Patienten-Notruf" an der Leitung.

    Der "Speedport Smart" zur Miete (4,95 € mtl.) ist m.E. keine Option, daher soll eine FritzBox als Router und Telefonanlage eingesetzt werden. Die hier schon erwähnte 7390 ist anscheinend mittlerweile obsolet. Bei AVM nachgeschaut sieht die 7490 gut aus. Sie bietet vor allem zwei Anschlüsse für Analogtelefone, wovon ggf. einer für den "Patienten-Notruf" benötigt wird.

    Hat hier jemand die 7490 im Einsatz? Taugt die oder gibt es Probleme? Wieviel internen Speicher für den AB hat die, oder einfach gleich 'nen USB-Stummel dazu ordern?

  • Meine Eltern haben die 7490 mit einem Telekom VoIP Anschluss. Sind zufrieden und läuft soweit unauffällig und einwandfrei. Wenn ich mich richtig erinnere, sind 512MB intern an Speicher verfügbar, was u.a. für AB, Fax und co. genutzt werden kann.

    Alternativ:
    Cisco SPA112 -> https://geizhals.de/cisco-spa112-voip-adapter-a807541.html

    Ist ein 2-Port VoIP-Analog-Adapter, hab ich bei mir im Einsatz für Fax und 56K Modem. Dann bräuchtest du keine teure 7490..

    Mark IV Style Motherfucker!

    Einmal editiert, zuletzt von Alpha (19. November 2017 um 03:10)


  • Meine Eltern haben die 7490 mit einem Telekom VoIP Anschluss. Sind zufrieden und läuft soweit unauffällig und einwandfrei. Wenn ich mich richtig erinnere, sind 512MB intern an Speicher verfügbar, was u.a. für AB, Fax und co. genutzt werden kann.

    Das spricht für eine 7490 + USB-Stummel.


    Alternativ:
    Cisco SPA112 -> https://geizhals.de/cisco-spa112-voip-adapter-a807541.html

    Ist ein 2-Port VoIP-Analog-Adapter, hab ich bei mir im Einsatz für Fax und 56K Modem. Dann bräuchtest du keine teure 7490..

    Ist keine Alternative. Schnelleres Internet wird mittlerweile schon gewünscht. Der vorhandene olle Speedport-Router kann vermutlich kein VDSL/VoIP und soll eh weg. Habe den bisher nur nicht getauscht, weil er läuft und sich die Umstellung ja ohnehin abzeichnete. Einen Gerätepark möchte ich dort auch vermeiden. Die Ersparnis aus billiger FritzBox + Cisco-Adapter dürfte sich gegenüber einer 7490 in überschaubaren Grenzen halten. Die FritzBox ist dann zwar ein "single point of failure", aber meine 7360 (mit 8 GB USB-Stummel dran) macht bisher einen robusten Eindruck. Die Person selbst nutzt zwar kein WLAN, aber hat gelegentlich Gäste mit mobilen Geräten. Ein Druck auf die Teufels-Taste und die können dann über das Gast-WLAN surfen.

  • Wegen den Patienten Notruf muss man mal den Hersteller fragen, wie der so funktioniert. Richtig zuverlässig funktioniert an den Fritzboxen nur Tonwahl. Impulswahl wird offiziell nicht supportet, funktioniert manchmal aber doch. Bei mir nicht. Hab aber auch die 7390. Wegen Anrufbeantworter: Ja man kann USB Speicher dafür verwenden. Die Box mailt auch gerne die Dateien, so dass man sie mit Smartphone unterwegs abhören kann.

    Was immer an den großen Boxen mit 90 ne Lösung ist, ist immer eine alte ISDN Anlage an den S0 zu schließen, die kommen mit Analog Geraffel meistens besser klar. Oder auf nen Notruf umstellen, der über Mobilfunk funktioniert.


  • Wegen den Patienten Notruf muss man mal den Hersteller fragen,

    Das ist bereits veranlasst. Der Patienten Notruf-Dienstleister wird nach der Umstellung am Ort testen, welches Gerät dann läuft.


    Wegen Anrufbeantworter: […] Die Box mailt auch gerne die Dateien,

    Das gilt aber nicht für eine 7360 mit der aktuellen Firmware 06.83. Seit diesem Update funktioniert der automatische Versand per E-Mail nicht mehr. Hier ist es "aus bekanntem Grund" ;) nicht weiter tragisch.


    Was immer an den großen Boxen mit 90 ne Lösung ist, ist immer eine alte ISDN Anlage an den S0 zu schließen,

    Nein, wie bereits erwähnt soll in dem 1-Personen-Haushalt kein Gerätepark installiert werden. DECT-Telefone, Patienten-Notruf und Computer sollen direkt über die FritzBox "raus" können.


  • Jo das ist kein Problem. Zugangsdaten kannst du schon vorher im Webinterface eintragen.

    Die Rufnummer, die seit dem online-Test drin steht, lässt sich offline nicht ändern. Oder holt sich die Fritzbox die neue Rufnummer, wenn die Internetverbindung am Ort des Geschehens steht, automatisch? Kann sein, dass Sie das hier auch gemacht hat, nur ist der online-Test schon zu lange her.

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